Liebe(s)müh (gelöscht)

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo atoun!

Gott als Wasserträger - eine gute Idee, warum nicht?!

Zum Schluss ist es vielleicht etwas ungeschickt formuliert, dieses

schicken ihn an

zum Wasserholen
Ansonsten gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

atoun

Mitglied
das

"schicken ihn an"

habe ich gewählt, weil es sprachlich dem "Schäkern"** so ähnelt.

**keine Ahnung, wie das geschrieben wird.

;-)
 
H

Heidrun D.

Gast
Also irgendwie stehe ich auf dem Schlauch ...

Du bist das Getreide
ich bin die Erde
und

sollte Gott vorbei kommen

zwinkern wir freundlich
[blue]schicken ihn an[/blue]
zum Wasserholen

Was meinst du denn damit???

Du bist das Getreide
ich [strike]bin[/strike] die Erde
[strike]und[/strike]
sollte Gott vorbeikommen

zwinkern wir freundlich
Schicken ihn
zum Wasserholen

Nee? Ich raff` es einfach nicht ...
Erkläre dich doch, o atoun!

Liebe Grüße
Heidrun
 

atoun

Mitglied
Liebe Heidrun,

bitte nicht verzagen, dazu gibt es keinen Grund.
Aaalsooo, ich fasse mich so kurz wie möglich:

du bist...
ich bin...
er ist...(soll? vorbei? oder doch irgendwo auf dem Weg?)

Dabei geht es um "sein oder nicht sein", in gewisser Weise.

Erde und Getreide sind sinngemäß eine Anspielung auf die Archetypen von Frau und Mann - o.a. für das Zusammenleben, daraus resultiert der Titel.

"schicken" muss ich zugeben, mit einem "r" wäre es einfacher zu durchschauen gewesen - ich wollte mal wieder zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

"anschickern" bzw. "schickern ihn an"

Da trinken "wir" (die Menschen) literweise Wein mit Gott und brauchen danach Wasser von ihm, um nüchtern zu werden.
Die Ironie der Geschichte ist: Gott scheint trinkfest zu sein und wäre der Einzige, der sich auf den Beinen halten könnte nach so einem Gelage. Folglich bliebe es wieder seine Aufgabe, die Menschheit zu bedienen.
Zudem wäre so ein Vorfall die Umkehr einer biblischen Episode. Und warum diese Umkehr? Weil mehr und mehr Leute sich regelrecht besoffen schimpfen und Gott alles Elend der Welt in die Schuhe schieben.

Einstein hat gesagt: "der Alte (damit meinte er Gott) würfelt nicht" -
es gibt das göttliche Gesetz, oder Gottes Gesetz, davon bin ich auch überzeugt. Jedoch denke ich nicht auf die Art, wie die meisten Menschen es sich gern hindrehen.

Demzufolge kann dem lieben Gott auch nicht schlecht werden, wenn er mitansehen muss, was die Menschheit mit sich manchmal so treibt - oder wenn ein Mensch sich unter Umständen für einen Gott hält.
Diese Vermenschlichung "der alte Mann mit langem Bart sitzt im Himmel und lacht sich ins Fäustchen, wenn er runter auf die Erde schaut" ist für mich ein Kingerglaube.

Ich gebe zu, dass ist richtig quer gedacht, z.T. schlimmer als ein Kreuzworträtsel.
Im Grunde sind alle Gedanken darüber gar nicht in ein Gedicht zu pressen. Dieses "Werk" habe ich auch eher als Gedankenanstoß hier eingestellt. Wirklich lyrisch ist es ja nicht, aber darin fällt es hier nicht auf.

In der Hoffnung, dass ich *ein wenig Licht ins Dunkel gebracht* (*g*) habe, ohne einen Roman zu schreiben,

viele Grüße
atoun
 
H

Heidrun D.

Gast
Ach so!

Dann hast du einfach das [red]"r"[/red] "vergessen", bei anschickern *grins. Kein Wunder, dass ich nix verstehen konnte ... :D

Wenn du das nachbesserst, und das würde ich tun, ist es in der Tat ein witzig-gutes Gedicht und nicht ganz so kryptisch.

Aber das musst du entscheiden. ;)

Liebe Grüße
Heidrun
 

wirena

Mitglied
...spontaner Vorschlag

Das Gedicht gefällt mir. Für mein Empfinden ist es humorvoll witzig. Auch die Kommentare habe ich gelesen. Spontan mein Vorschlag dazu - wie wäre Folgendes:

....
und
sollte Gott vorbei kommen

zwinkern wir ihm freundlich zu
er soll Wasser holen :)
 

atoun

Mitglied
danke euch beiden für die kommentare.

wirena,

dein vorschlag würde den ganzen sinn des gedichts entstellen.
;-)

viele Grüße
atoun
 



 
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