Liebe und Leid

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Kitty-Blue

Mitglied
Liebe und Leid

Ich sitze da und bin alleine,
ich hab ein Loch in meinem Bauch.
Und all die Tränen, die ich weine,
vergehn in mir wie kalter Rauch.

Du bist nicht hier, ich spür die Kälte,
du willst nicht sehn, wie es mir geht.
Und ungehört bleibt meine Schelte,
ein kalter Wind, der uns umweht.

Dir ist’s egal, wenn ich mich quäle,
ich trink schon wieder zu viel Wein.
Der Schmerz sitzt tief in meiner Seele,
ich fühl mich unwichtig und klein.

Ich kann nicht atmen, kann nicht schreien,
bin wie getrieben von dem Leid.
Ich muss mich von dem Schmerz befreien,
und bin dazu doch nicht bereit.

Wie geht es weiter mit uns beiden?
Du bist mir nah und doch so fern.
Oft bringt die Liebe so viel Leiden,
und trotzdem hab ich dich noch gern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21900

Gast
Schlicht gereimt und ganz unsentimental. Ein Augenzwinkern am Ende hätte dem Gedicht gutgetan.
Gruß KK
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Es trieft vor Sentimentalität.

Das Lyri ist besoffen von Selbstmitleid.

Wahrscheinlich ironisch, aber gottseidank unmittelbar, ohne so einen albernen "schaut mal, wie schön ich kästnern kann"-Witz.
 



 
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