@kolibri:
danke! freut mich, daß dir mein gedicht gefällt.
@silberstreif:
vielen dank für den gutgemeinten rat
bloß, vielleicht hast du übersehen, daß der text ziemlich ironisch ist und keineswegs positiv. in diesem speziellen fall krieg ich die zinsen für mein kapital (das "in-mir-verschließen" der worte, die ich eigentlich nicht sparen, sondern mit vollen händen ausgeben sollte) nicht von anderen.
stell dir dein herz als bank vor: deine gefühle, deine unausgesprochenen worte legst du auf eis, vielleicht um den richtigen moment abzuwarten, um die aktien auf den markt zu werfen... vielleicht aus angst, bald mit leeren händen, mit leerem herzen dazustehen, sicherlich aus bequemlichkeit und risikoscheu.
dein kapital an worten vermehrt sich von selbst!
täglich kommt neues, unausgesprochenes hinzu. der berg wächst. und es wird immer schwieriger, mit dem ausgeben anzufangen.
natürlich kannst du dich aber auch nicht verspekulieren.
was nicht heißen soll, daß der einfachste weg der beste weg ist. wie ich schon sagte: in dem gedicht steckt jede menge ironie.
liebe grüße,
rapunzel