Einsamer Trichtermann
Hmmm, Rudolfus,
bin immer noch nachdenklich, antworte trotzdem.
Diese zwei so harmonisch durch die Mondnacht wandelnden Trichter...:"still und heiter" (auch wenn's das Mondlicht ist), die Stimmung des ganzen Gedichts!
In ihrem Wunsch, dem beengten Dasein zu entfliehen, lässt Deine Trichterdame ihren "herzensguten Mann" alleine zurück. Oder wird sie das nicht umsetzen können und unzufrieden weiter an seiner Seite gehen?
Woher die Unzufriedenheit? Weshalb muss man "ihre Verengung lösen"? Sie haben doch diese Verengung als Gemeinsamkeit!
Und: kamen denn, wie Du postuliert hast, beide Trichter zu Wort?
Ich denke, Du könntest die zwei Verliebten weiterhin in stiller Eintracht durch den Wald wandeln lassen - sie bedürfen unserer Einmischung nicht.
Mögest Du mir verzeihen -
lieber Gruss von
dulcamara