Liebeskummer vergeht

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Liebeskummer vergeht

Ich will es sagen
ich will es flüstern
ich will es schreien
ich will es fühlen
ich will es leben,
denn ich weiß, es ist noch in mir.

Aber mit jedem Tag, der vergeht,
erinnere ich mich schleierhaft an dieses eine Wort,
was magisch erklingt und Magie erzeugt.

Ich kämpfe gegen an und
nehme dieses eine Bild,
das mich jahrelang begleitet hat.
Es sagt mehr als tausend Wörter.
Ein wahrhaftes Meisterwerk, das Licht in meiner inneren Dunkelheit bringt.
Ein Meisterwerk ohne die Vollkommenheit es zu Ende gebracht zu haben,
aber doch zu Ende zu sein.

Mit einem erneuten Schmerz, dieser Betrachtungsweise,
lege ich das Bild zurück.

Was übrig bleibt, ist eine Liebe,
die jetzt nur noch die meine ist.

Mit dem Wunsch, nicht noch, auch noch diese Liebe zu verlieren,
sage ich es,
flüstere ich es,
schreie ich es,
fühle ich es,
lebe ich es ...
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo Wagner-Martinez,

zunächst habe ich eine Materialsammlung vor mir, die, wie die formale Darstellung zeigt, den Wunsch transportiert, Lyrik zu werden.
Das Material ist brauchbar, sag ich mal, jetzt ginge es aus meiner Sicht an die Arbeit, um ein Gedicht daraus zu formen. Doch zuvor: Einige Stellen dokumentieren, mittig gegen Ende im Text etwa, wo die Zerissenheit zum Ausdruck gebracht wird, Verwirrung. Die Lage dort sollte meiner Meninung nach, bevor Worte in Szene gesetzt werden, zunächst zweifelsfrei geklärt werden. Um nicht falsch verstanden zu werden, ich meine nicht, die Verwirrung, die Zerrissenheit zu beenden, sondern dies selbst genau und präzise auszuleuchten und zu verstehen, was es damit auf sich hat. Ich behaupte, das Ergebnis dieser Untersuchung wird das zu wählende Material hinsichtlich Wort und Form etc. unmittelbar nahelegen.

... hoff, Du kannst mit diesen Gedanken was anfangen und wünsche frohes Werkeln am Wort.

lg die dohle
 



 
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