Auf einer Landstraße zwischen abgeriebenen Zitronenschalen und Windbüschen, da war ich neun. Man hatte einen Wandertag veranstaltet. Es sollten traurige Stunden werden. Ich hatte den Vormittag mit allerlei Vergnüglichkeiten verbracht, bis die Kollektivschuld zum ersten mal in mein Leben trat.
Es schien sonnig zu sein. Ich vermochte es nicht mehr zu sagen. Meine Lippen verließen etwas, das niemand gewagt hätte, mir, einem blonden Drittklässler, zu zutrauen.
Gehört hatte ich es, verstanden nicht. Sprach, um die Isolation zu den Kameraden zu brechen. Am Abend rechtfertigten meine Eltern das Verhalten gutmütigst. Ihr Jüngster besitze nicht die Reife, er sei doch nur ein kleiner Junger, Inhalt und Auswirkung des Holocausts zu erfassen.
Neun, für immer befleckt. Schuld.
Beim häuten der Zwiebel.
Es schien sonnig zu sein. Ich vermochte es nicht mehr zu sagen. Meine Lippen verließen etwas, das niemand gewagt hätte, mir, einem blonden Drittklässler, zu zutrauen.
Gehört hatte ich es, verstanden nicht. Sprach, um die Isolation zu den Kameraden zu brechen. Am Abend rechtfertigten meine Eltern das Verhalten gutmütigst. Ihr Jüngster besitze nicht die Reife, er sei doch nur ein kleiner Junger, Inhalt und Auswirkung des Holocausts zu erfassen.
Neun, für immer befleckt. Schuld.
Beim häuten der Zwiebel.