dieterschlesak
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LIPPE LUST. mails&küsse
Dieter Schlesak
LIPPE LUST
NACH DEM RENDEZ-VOUS
Oh ja ich danke dir noch heut
bist ein geschenk des himmels
und weiß noch nicht
was kommen wird: lieb`oder trennung
an diesem Ort: des reichlichen beginnens
bist du mir nah/ und doch so fern
du ziehst das kommen aus
wenn wir uns einmal wiedersehn
bin ich bei dir zu haus?
jetzt fürcht ich dich als wär die glut
als asche schon dabei
ich möcht so gern jetzt bei dir sein
hab keinen mut dazu
möcht zu dir gehn dich rufen, sehn
doch ists noch viel zu früh
ich bin nicht frei
und du bist noch mein taggespenst
denk dauernd daß es sei
kann dich nicht greifbar vor mir sehn
du bist mein hirnbild nah
kein winken war kein abschied war
versteckt in der umarmung
bist tag und nacht dabei
schluß jetzt ich ruf dich endlich an
bin dann bei dir bei mir
dein körper ist mein und du bist mein ich
es ist ein weher schrei.
NACHT RUHE TROST nach dem letzten Schluck Rotwein
und ein Hund bellt/ noch
in milden Räumen
keine Ungeduld und keine Worte mehr
ausgelöscht das vergebliche Warten der Zeitwörter,
neben ihnen verrinnen unaufhaltsam die Sekunden.
Und ich sehe voller Schrecken wie es später wird
auch im Gedicht.
So hab ich erleichtert ab sofort
das Gesicht dieser Welt verloren.
Die Kerzen in alten Gedichten
brennen heute nur bei Stromausfall.
Aber die Milchstraße
hat wieder Licht. Und federleicht ist alles -
ein Fliegen.
Jeden Morgen um Vier erwache ich.
Und denke an dich:
Es zieht eine Ungeduld hinauf zum Himmel
weckt die Angst -
daß jede Liebe vergeht!
Mein Ohr ist wieder im Laut
aufgedreht die Lautlosigkeit der Traumzeit
mit dir!
Es schlägt die Uhr es kräht ein Hahn
wie früher bleibt ein Jet zurück
durchbricht die Unsichtbare
die Schall Mauer/ an der ich stehe
und mein Urteil aus jener anderen
der wunden Herzzeit gefährlicher Wunder
erwarte!
WAS UNS SO GLÜHEND MACHT, IST DIESE FERNE
PARADOX tief
Was uns so glühend macht ist diese Ferne
Weitwegsein - lieben wir uns so?
Lieben die Liebe Ferne unerreichbar
weil wir sie so nicht stören können
durch Präsenz?
Ich schließe die Augen und
gleich bist du da
ich öffne die Lippen
& spüre deinen Geschmack
ich bin dir nah
du bist mein eingebildetes Ich
du bist mein fernes Du
Ich kann sie nicht mehr trennen
SO FÜRCHTEN WIR BEGEGNUNG
„Ich kann es nicht erwarten!" sagtest du
„ich sehne mich nach dir nach deinen Augen
oh diese Augen lassen mich nicht ruhn
ich sehne mich nach deinem Mund nach ihm
daß er mir eindringt tief in meine rote Höhle
und möchte immer immer bei dir sein
und du in mir / so tief so tief
in meiner weichen roten Höhle!"
Dort denkt er mich dort denkt er dich
dort denkt er uns im Kommen
UND WENN WIR UNS
dann in den Armen halten,
wenn wir zusammenkommen ist´s
dann Trauer und Abschied -
das Leben selbst das nicht zu halten ist
Nur wenn wir fern ein jeder mit dem andern
und voller Liebe mit dem andern sind
ich ohne dich du ohne mich
dann sind wir wie im Tode
ganz zusammen
so voller Nähe
Wärme/ Liebe und Begehren ...
Was wir nicht sind,
wir werden´s immer bleiben!
copyright by Dieter Schlesak 2000
Sie können weitere erotische Poesie "LIPPE LUST"
und auch andere bücher von mir bestellen
bei
http://www.libri.de oder http://www.amazon.de
Hier weiterlesen auf meiner home page:
http://www.geocities.com/transsylvania
Dieter Schlesak
LIPPE LUST
NACH DEM RENDEZ-VOUS
Oh ja ich danke dir noch heut
bist ein geschenk des himmels
und weiß noch nicht
was kommen wird: lieb`oder trennung
an diesem Ort: des reichlichen beginnens
bist du mir nah/ und doch so fern
du ziehst das kommen aus
wenn wir uns einmal wiedersehn
bin ich bei dir zu haus?
jetzt fürcht ich dich als wär die glut
als asche schon dabei
ich möcht so gern jetzt bei dir sein
hab keinen mut dazu
möcht zu dir gehn dich rufen, sehn
doch ists noch viel zu früh
ich bin nicht frei
und du bist noch mein taggespenst
denk dauernd daß es sei
kann dich nicht greifbar vor mir sehn
du bist mein hirnbild nah
kein winken war kein abschied war
versteckt in der umarmung
bist tag und nacht dabei
schluß jetzt ich ruf dich endlich an
bin dann bei dir bei mir
dein körper ist mein und du bist mein ich
es ist ein weher schrei.
NACHT RUHE TROST nach dem letzten Schluck Rotwein
und ein Hund bellt/ noch
in milden Räumen
keine Ungeduld und keine Worte mehr
ausgelöscht das vergebliche Warten der Zeitwörter,
neben ihnen verrinnen unaufhaltsam die Sekunden.
Und ich sehe voller Schrecken wie es später wird
auch im Gedicht.
So hab ich erleichtert ab sofort
das Gesicht dieser Welt verloren.
Die Kerzen in alten Gedichten
brennen heute nur bei Stromausfall.
Aber die Milchstraße
hat wieder Licht. Und federleicht ist alles -
ein Fliegen.
Jeden Morgen um Vier erwache ich.
Und denke an dich:
Es zieht eine Ungeduld hinauf zum Himmel
weckt die Angst -
daß jede Liebe vergeht!
Mein Ohr ist wieder im Laut
aufgedreht die Lautlosigkeit der Traumzeit
mit dir!
Es schlägt die Uhr es kräht ein Hahn
wie früher bleibt ein Jet zurück
durchbricht die Unsichtbare
die Schall Mauer/ an der ich stehe
und mein Urteil aus jener anderen
der wunden Herzzeit gefährlicher Wunder
erwarte!
WAS UNS SO GLÜHEND MACHT, IST DIESE FERNE
PARADOX tief
Was uns so glühend macht ist diese Ferne
Weitwegsein - lieben wir uns so?
Lieben die Liebe Ferne unerreichbar
weil wir sie so nicht stören können
durch Präsenz?
Ich schließe die Augen und
gleich bist du da
ich öffne die Lippen
& spüre deinen Geschmack
ich bin dir nah
du bist mein eingebildetes Ich
du bist mein fernes Du
Ich kann sie nicht mehr trennen
SO FÜRCHTEN WIR BEGEGNUNG
„Ich kann es nicht erwarten!" sagtest du
„ich sehne mich nach dir nach deinen Augen
oh diese Augen lassen mich nicht ruhn
ich sehne mich nach deinem Mund nach ihm
daß er mir eindringt tief in meine rote Höhle
und möchte immer immer bei dir sein
und du in mir / so tief so tief
in meiner weichen roten Höhle!"
Dort denkt er mich dort denkt er dich
dort denkt er uns im Kommen
UND WENN WIR UNS
dann in den Armen halten,
wenn wir zusammenkommen ist´s
dann Trauer und Abschied -
das Leben selbst das nicht zu halten ist
Nur wenn wir fern ein jeder mit dem andern
und voller Liebe mit dem andern sind
ich ohne dich du ohne mich
dann sind wir wie im Tode
ganz zusammen
so voller Nähe
Wärme/ Liebe und Begehren ...
Was wir nicht sind,
wir werden´s immer bleiben!
copyright by Dieter Schlesak 2000
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