Lockenkopf - Sonett (gelöscht)

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Tula

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Hallo Walther

wieder ein sehr schönes Werk, so wie es die Zweifel an der Liebe lyrisch beschreibt.

Bei der Zeile mit dem 'Forschen' habe ich überlegt, wie ich sie inhaltlich deuten soll. D.h. ich denke dabei unmittelbar an die vorrangige Bedeutung des Wortes - Forschung, Wissenschaft usw. Liest sich daher wie Liebe unter Kollegen (?)

LG
Tula
 

Tula

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Hallo Walther

Sorry, ich war gestern abend wohl schon etwas müde und mein Kommentar etwas undurchsichtig.
Die Frage: wer lenkt wen? - der Mensch seine Suche (ein bewusster, geplanter Prozess) oder umgekehrt (gerade junge Menschen wissen ja oft selbst nicht, was sie eigentlich wollen und suchen, er wird von seinen inneren Kräften gelenkt, auf eine Weise, die der Mensch oft selbst nicht vollkommmen begreift)

Im Zusammenspiel von forschen und lenken klingt es daher etwas nach Wissenschaft. Vielleicht ginge daher auch:

Wird ihn sein Suchen doch noch zu ihr lenken?


Die Benutzung von "suchen" fände ich dabei sogar passend, d.h. inhaltlich bekräftigend (die Suche nach dem Sinn ...).

LG
Tula
 

hermannknehr

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Hallo Walther,
ein sehr schönes Sonett, das mir gut gefällt. Einige Formulierungen finde ich nicht so gut: Herz und Hirn "geruhen" sich zu verrenken. Was ist gemeint, wenn er das Forschen (Grübeln) "richtig klüger" lenken soll?
Was ist schon an der Liebe klug, meistens nichts.
Aber das sind nur so persönliche Eindrücke. Es ist Dein Gedicht.
LG
Hermann
 

Walther

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lb Hermann,

danke fürs reinlesen. schön zu wissen, daß dir meine kleines sonett gefällt.

beide formulierungen sind das ergebnis intensiven nachdenkens und mehrfacher änderungen. zum zeitpunkt der veröffentlichung geben sie den sachstand der überlegungen zu diesem zeitpunkt an.

gedichte sind immer im fluß.

lg W.
 
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