tessa_zwei
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Ob nun Plastik sowie klein und blau und aus einer Waschmittelverpackung stammend, Edelstahl mit Holzstiel aus dem Besteckkasten oder dreißig Zentimeter lang für den Salat: Einen Löffel trägt unsere kleine Enkelin Maria seit geraumer Zeit fast ständig mit sich herum.
Wurden sie abgelegt oder sind momentan nicht auffindbar, dann sucht sie sich einen neuen. Sie ist da mitunter sehr einfallsreich. Jedenfalls kennt sie bereits die Besteckschubladen verschiedener Haushalte.
Kürzlich habe ich zufällig bei Woolworth einen goldfarbenen Blechlöffel für zwei Euro entdeckt, natürlich sofort gekauft und bei nächster Gelegenheit Maria geschenkt. Meine Enkelin nahm den Löffel freudig entgegen, verlor aber bereits nach kurzer Zeit das Interesse daran. Ich hatte eine Reaktion mit mehr Begeisterung, wie beispielsweise „Oh, ein Prinzessinnenlöffel!“ erwartet, er war ja schließlich golden und sogar am Stiel reichlich verziert. In meiner Vorstellung hätte dieser Löffel einer ihrer Favoriten werden können. Er wurde es nicht.
Auf jeden Fall eignet sich ein Löffel, egal welcher Art er ist, neben der Aufnahme von Essen und Trinken auch ganz wunderbar zum Graben in Sand, Erde oder Matsch und es erweist sich dann als sehr vorteilhaft, wenn man immer einen dabei hat!
Der gestrige Kommentar des Kindes ließ mich schmunzelnd und zugleich nachdenklich zurück: Maria entdeckte auf der Küchenablage eine eben benutze Schöpfkelle mit Löchern und schnappte sie sich. Bewundernd schaute sie eine ganze Weile das Küchengerät an und sagte mit einem Seufzen in der Stimme: „Das ist ein schöner Löffel! Und er ist so praktisch!“
Natürlich konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen und habe diese witzige Anekdote sofort unseren Gästen erzählt.
Davon abgesehen, dass Maria das Wort praktisch benutzt hat, glaube ich nicht, dass sie weiß, wie man eine Schöpfkelle im Haushalt einsetzt. Schade, dass ich sie nicht gefragt habe, für was sie sie wohl verwenden würde.
Solche Momente gehen viel zu schnell vorüber und sie zeigen, dass man den Augenblick wirklich auskosten sollte.
Es berührt mein Herz, dass ein kleines Kind von dreieinhalb Jahren seine Glückseligkeit in einem Löffel findet. Selbst wenn er klein und blau ist und aus billigem Plastik hergestellt wurde.
Wurden sie abgelegt oder sind momentan nicht auffindbar, dann sucht sie sich einen neuen. Sie ist da mitunter sehr einfallsreich. Jedenfalls kennt sie bereits die Besteckschubladen verschiedener Haushalte.
Kürzlich habe ich zufällig bei Woolworth einen goldfarbenen Blechlöffel für zwei Euro entdeckt, natürlich sofort gekauft und bei nächster Gelegenheit Maria geschenkt. Meine Enkelin nahm den Löffel freudig entgegen, verlor aber bereits nach kurzer Zeit das Interesse daran. Ich hatte eine Reaktion mit mehr Begeisterung, wie beispielsweise „Oh, ein Prinzessinnenlöffel!“ erwartet, er war ja schließlich golden und sogar am Stiel reichlich verziert. In meiner Vorstellung hätte dieser Löffel einer ihrer Favoriten werden können. Er wurde es nicht.
Auf jeden Fall eignet sich ein Löffel, egal welcher Art er ist, neben der Aufnahme von Essen und Trinken auch ganz wunderbar zum Graben in Sand, Erde oder Matsch und es erweist sich dann als sehr vorteilhaft, wenn man immer einen dabei hat!
Der gestrige Kommentar des Kindes ließ mich schmunzelnd und zugleich nachdenklich zurück: Maria entdeckte auf der Küchenablage eine eben benutze Schöpfkelle mit Löchern und schnappte sie sich. Bewundernd schaute sie eine ganze Weile das Küchengerät an und sagte mit einem Seufzen in der Stimme: „Das ist ein schöner Löffel! Und er ist so praktisch!“
Natürlich konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen und habe diese witzige Anekdote sofort unseren Gästen erzählt.
Davon abgesehen, dass Maria das Wort praktisch benutzt hat, glaube ich nicht, dass sie weiß, wie man eine Schöpfkelle im Haushalt einsetzt. Schade, dass ich sie nicht gefragt habe, für was sie sie wohl verwenden würde.
Solche Momente gehen viel zu schnell vorüber und sie zeigen, dass man den Augenblick wirklich auskosten sollte.
Es berührt mein Herz, dass ein kleines Kind von dreieinhalb Jahren seine Glückseligkeit in einem Löffel findet. Selbst wenn er klein und blau ist und aus billigem Plastik hergestellt wurde.
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