Der Elfenbeinturm
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König bin ich und sprühe vor Kraft!
Ich reiße junge, zarte Tiere.
Aus einem Kampf mit einem Stiere
Schreite ich blühend und siegerhaft.
In lauen Nächten trank ich das Blut
Von lieblichen Gazellen.
Ich biss sie an zahllosen Stellen
Und schlief danach innig und gut.
Strotzend vor Unbesiegbarkeit
Wandle ich durch die Savanne.
Ihr Morgenlicht hält mich im Banne
Und strahlt wie meine Blicke weit.
Es gibt doch eine Sache nur,
Die mir die Kehle engt,
Von der mein tiefer Mut abhängt:
Auch ich bin liebender Natur.
Dein Antlitz, Deine Anmut macht
Mich freien Löwen klein.
Die Zähne stumpf und schwer mein Bein.
Ich bin ein Irrender bei Nacht.
Du legst mit Deines Wesens Güte
Stab für Stab um mich herum.
Mein Brüllen hallt im Käfig stumm.
- Dein Werk, Du nektarbitt‘re Blüte!
Ich reiße junge, zarte Tiere.
Aus einem Kampf mit einem Stiere
Schreite ich blühend und siegerhaft.
In lauen Nächten trank ich das Blut
Von lieblichen Gazellen.
Ich biss sie an zahllosen Stellen
Und schlief danach innig und gut.
Strotzend vor Unbesiegbarkeit
Wandle ich durch die Savanne.
Ihr Morgenlicht hält mich im Banne
Und strahlt wie meine Blicke weit.
Es gibt doch eine Sache nur,
Die mir die Kehle engt,
Von der mein tiefer Mut abhängt:
Auch ich bin liebender Natur.
Dein Antlitz, Deine Anmut macht
Mich freien Löwen klein.
Die Zähne stumpf und schwer mein Bein.
Ich bin ein Irrender bei Nacht.
Du legst mit Deines Wesens Güte
Stab für Stab um mich herum.
Mein Brüllen hallt im Käfig stumm.
- Dein Werk, Du nektarbitt‘re Blüte!