Zarathustra
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Löwenzahn du blendest mich!
Bist du eine Blume?
So frag´ ich Dich
Denn Du wirst nicht
Wie die anderen betrachtet,
Du bist missachtet
und doch der Sonne gleich!
Denn
Dein goldenes Gesicht leuchtet hell
Selbst im Straßendreck,
Im Staub
… lässt DU dich zertreten, ohne Gegenwehr!
Hat dein Leben irgendeinen Sinn?
Du Unnutzblume, Du!
Kein Duft, der betört.
Den ein Verliebter trinken will,
um seiner Schönen nah zu sein.
Nichts bringt ihn dazu,
Dich abzupflücken
Dich in die Vase zu stellen.
Zu bewundern.
Nichts
Außer braunen Flecken auf der Haut,
bleibt von Dir bei ihm zurück.
Beschimpft wirst Du darum mit Schande:
Du Augenmilch und Hundeblume,
Milchdistel,
Saurüssel!
Nur verblüht bist du von Nutzen,
zum Spiel der Kinder.
Du Pusteblume, Du.
Löwenzahn,
was auch die andern sagen,
Ich bewundere dich sehr,
musst so viel ertragen
doch ohne Dich
bleibt vieles leer.
Denn
Endlos weit tragen deine weißen Schirmchen
Meine geheimen Träume fort.
Losgeschickt mit nur einem Atemhauch.
Hans Feil 5/2003
Bist du eine Blume?
So frag´ ich Dich
Denn Du wirst nicht
Wie die anderen betrachtet,
Du bist missachtet
und doch der Sonne gleich!
Denn
Dein goldenes Gesicht leuchtet hell
Selbst im Straßendreck,
Im Staub
… lässt DU dich zertreten, ohne Gegenwehr!
Hat dein Leben irgendeinen Sinn?
Du Unnutzblume, Du!
Kein Duft, der betört.
Den ein Verliebter trinken will,
um seiner Schönen nah zu sein.
Nichts bringt ihn dazu,
Dich abzupflücken
Dich in die Vase zu stellen.
Zu bewundern.
Nichts
Außer braunen Flecken auf der Haut,
bleibt von Dir bei ihm zurück.
Beschimpft wirst Du darum mit Schande:
Du Augenmilch und Hundeblume,
Milchdistel,
Saurüssel!
Nur verblüht bist du von Nutzen,
zum Spiel der Kinder.
Du Pusteblume, Du.
Löwenzahn,
was auch die andern sagen,
Ich bewundere dich sehr,
musst so viel ertragen
doch ohne Dich
bleibt vieles leer.
Denn
Endlos weit tragen deine weißen Schirmchen
Meine geheimen Träume fort.
Losgeschickt mit nur einem Atemhauch.
Hans Feil 5/2003