Also hier ein ANFANG einer schon etwas älteren Story meinerseits. Was sagt ihr dazu? Gefällt sie besser als der andere Anfang?
Blut. Nicht nur ich war davon bedeckt. Auch mein Gegenüber hatte die Hände um den Schwertgriff verkrampft und keuchte unter der last seiner schweren, schwarz glänzenden Rüstung. Würde es mir nun gelingen den entscheidenden Schlag zu tun? Könnte ich nun seine Verteidigung durchbrechen und mein Schwert zwischen seine Rüstung führen? Aber was nützen schon Gedanken auf die keine Taten folgen, nichts! Also richte ich mich zu voller Größe auf, lasse meine Deckung im Stich und schlage mit voller wucht auf ihn ein. Seine Verteidigung zerbricht unter der Wucht des Aufpralls und ich steche zu. Mein Schwert findet mit Leichtigkeit einen spalt der ungeschützt ist und ich ramme meine Klinge in seinen Körper. Er keucht, blut rinnt aus seinen Mundwinkeln und er sackt zusammen. Mit letzter Kraft stammelt er: „Eine, eine Frau....“ „Nicht nur das du narr!“ sagte meine Stimme höhnisch. Ich ziehe meine Klinge aus seinem Körper, richte sie von neuem an seine Kehle und beende sein Leiden. Ich wische die Schweißverklebten Haare aus meinem Gesicht und stöhne erleichtert auf. „May!“ ich zucke zusammen als ich eine Stimme vernehme. Ich drehe mich um und alles ist dunkel, um mich herum ist nichts.......
May schreckte hoch. Schweißtriefend und keuchend warf sie die leichte Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. May legte die Hände auf die Brust und atmete tief durch. Ihr Herz schlug nun wieder langsam und ruhig. Und auch ihr Puls ging seinen normalen Gang. Sie erhob sich und schritt zum Fenster. Es war tief dunkel nur der Mond spendete ein wenig Licht. Sie griff nach der leichten Seidenjacke und trat auf den zugigen Burgflur hinaus. Der Wind pfiff unerbittlich und May zog die seidene Jacke enger um die Schultern. Na Parn, bist du schon Wach, oder schwebt deine Seele noch im Land der Träume? dachte sie als sie an seinem Gemach vorbei kam. Für einen kurzen Moment hielt sie inne. Sie horchte, aber kein Geräusch war zu vernehmen Er muss wach sein, normalerweise Schnarcht er wie ein brünstiges Schwein! dachte sie und musste über ihre eigenen Gedanken schmunzeln. Sie stellte sich an die Brüstung des Ganges und sah in den Burghof hinab. Nur ein paar fackelntragende Wachen folgten ihrem Kontrollgang. Der Wind strich nun sanft über ihr Gesicht und spielte leicht mit ihrem Haar. Sie fragte sich wie lange sie wohl noch hier bleiben musste! Sie hasste es diese langen, weiten Kleidern tragen zu müssen! Sie wollte sich nicht Tag für Tag mit Korsetten die Lust abschnüren lassen um in diese Kleider hinein zu passen! Aber wenigstens Nachts musste sie die Kleider nicht trage, wer sollte sie schon sehen, abgesehen von einigen Wachen.
„Fräulein May, was tut ihr hier mitten in der Nacht?“ May blickte runter auf die Wache die sie angesprochen hatte. Diese sah mit unsicheren Augen zu ihr hoch und sein Gesicht war gerötet, was allerdings auch von der Fackel in seiner Hand kommen mochte. May sprang mit einer Hand auf die Brüstung gestützt über dieselbe und landete neben dem jungen Mann auf dem Burghof. Als sie dann vor ihm stand und ihn einer flüchtigen Musterung unterzogen hatte, bemerkte sie auch seine wackeligen Knie. „Ich konnte keinen Schlaf finden und gehe nun etwas an die frische Nachtluft um wieder klare Gedanken zu fassen, ich hoffe es stört euch nicht!“ sagte sie übertrieben höflich. „Na natürlich nicht! Ich wollte nur wissen...“ „Schon gut! Ich werde mich auf den Weg zurück in mein Gemach begeben!“ sagte sie und hob die Hand zum Abschied. Die Wache brachte kein weiteres Wort heraus und May trat die Stufen wieder hoch. Als sie zum zweiten mal an Parn’s Gemach vorbeikam hielt sie wieder inne. Sie wollte klopfen, und doch zögerte sie. Etwas heilt sie zurück. Sie sah sich kaum merklich um und bemerkte den Blick des Wächters der sie anstarrte. Sie ließ von ihrem Gedanken ab und trat wieder in ihr Gemach zurück. Als sie die Tür hinter sich schloss sah sie Parn auf ihrem Bett sitzen.
Blut. Nicht nur ich war davon bedeckt. Auch mein Gegenüber hatte die Hände um den Schwertgriff verkrampft und keuchte unter der last seiner schweren, schwarz glänzenden Rüstung. Würde es mir nun gelingen den entscheidenden Schlag zu tun? Könnte ich nun seine Verteidigung durchbrechen und mein Schwert zwischen seine Rüstung führen? Aber was nützen schon Gedanken auf die keine Taten folgen, nichts! Also richte ich mich zu voller Größe auf, lasse meine Deckung im Stich und schlage mit voller wucht auf ihn ein. Seine Verteidigung zerbricht unter der Wucht des Aufpralls und ich steche zu. Mein Schwert findet mit Leichtigkeit einen spalt der ungeschützt ist und ich ramme meine Klinge in seinen Körper. Er keucht, blut rinnt aus seinen Mundwinkeln und er sackt zusammen. Mit letzter Kraft stammelt er: „Eine, eine Frau....“ „Nicht nur das du narr!“ sagte meine Stimme höhnisch. Ich ziehe meine Klinge aus seinem Körper, richte sie von neuem an seine Kehle und beende sein Leiden. Ich wische die Schweißverklebten Haare aus meinem Gesicht und stöhne erleichtert auf. „May!“ ich zucke zusammen als ich eine Stimme vernehme. Ich drehe mich um und alles ist dunkel, um mich herum ist nichts.......
May schreckte hoch. Schweißtriefend und keuchend warf sie die leichte Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. May legte die Hände auf die Brust und atmete tief durch. Ihr Herz schlug nun wieder langsam und ruhig. Und auch ihr Puls ging seinen normalen Gang. Sie erhob sich und schritt zum Fenster. Es war tief dunkel nur der Mond spendete ein wenig Licht. Sie griff nach der leichten Seidenjacke und trat auf den zugigen Burgflur hinaus. Der Wind pfiff unerbittlich und May zog die seidene Jacke enger um die Schultern. Na Parn, bist du schon Wach, oder schwebt deine Seele noch im Land der Träume? dachte sie als sie an seinem Gemach vorbei kam. Für einen kurzen Moment hielt sie inne. Sie horchte, aber kein Geräusch war zu vernehmen Er muss wach sein, normalerweise Schnarcht er wie ein brünstiges Schwein! dachte sie und musste über ihre eigenen Gedanken schmunzeln. Sie stellte sich an die Brüstung des Ganges und sah in den Burghof hinab. Nur ein paar fackelntragende Wachen folgten ihrem Kontrollgang. Der Wind strich nun sanft über ihr Gesicht und spielte leicht mit ihrem Haar. Sie fragte sich wie lange sie wohl noch hier bleiben musste! Sie hasste es diese langen, weiten Kleidern tragen zu müssen! Sie wollte sich nicht Tag für Tag mit Korsetten die Lust abschnüren lassen um in diese Kleider hinein zu passen! Aber wenigstens Nachts musste sie die Kleider nicht trage, wer sollte sie schon sehen, abgesehen von einigen Wachen.
„Fräulein May, was tut ihr hier mitten in der Nacht?“ May blickte runter auf die Wache die sie angesprochen hatte. Diese sah mit unsicheren Augen zu ihr hoch und sein Gesicht war gerötet, was allerdings auch von der Fackel in seiner Hand kommen mochte. May sprang mit einer Hand auf die Brüstung gestützt über dieselbe und landete neben dem jungen Mann auf dem Burghof. Als sie dann vor ihm stand und ihn einer flüchtigen Musterung unterzogen hatte, bemerkte sie auch seine wackeligen Knie. „Ich konnte keinen Schlaf finden und gehe nun etwas an die frische Nachtluft um wieder klare Gedanken zu fassen, ich hoffe es stört euch nicht!“ sagte sie übertrieben höflich. „Na natürlich nicht! Ich wollte nur wissen...“ „Schon gut! Ich werde mich auf den Weg zurück in mein Gemach begeben!“ sagte sie und hob die Hand zum Abschied. Die Wache brachte kein weiteres Wort heraus und May trat die Stufen wieder hoch. Als sie zum zweiten mal an Parn’s Gemach vorbeikam hielt sie wieder inne. Sie wollte klopfen, und doch zögerte sie. Etwas heilt sie zurück. Sie sah sich kaum merklich um und bemerkte den Blick des Wächters der sie anstarrte. Sie ließ von ihrem Gedanken ab und trat wieder in ihr Gemach zurück. Als sie die Tür hinter sich schloss sah sie Parn auf ihrem Bett sitzen.