Lulus Uhu

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In der ersten Zeile fehlt am Ende des vierten Wortes eine "t". Sonst hübsch und witzig, Ludwig. Erinnert mich an etwas Ähnliches mit dem Vokal "o". Könnte man auch mal mit "e" und "i" probieren.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 

sufnus

Mitglied
Hey Ludwig,
mir ist das zu nah an Jandl und der Fortsetzung von Gernhardt. Letzterer hat ja das Schema des Jandlschen Mopslobs auf die anderen Vokale übertragen und aus gutem Grund beim u nicht den allzu nahe liegenden Uhu gewählt sondern Gudruns Luchs besungen. Bei Deiner Uhu-Fassung vermisse ich ein bisschen den Mehrwert - mir gefällt nur das "furzt kurz" aufgrund des Binnenreims... bei Gernhardt wurde nur (ge-)pupt... der kurze Furz ist da ein Hauch ( ;) ) einer Erweiterung.
Hm.
LG!
S.
 

Ludwig W

Mitglied
Lieber Arno, lieber sufnus,

herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen und die Bewertungen.

Was sufunus anbelangt:

Die Jandl-Vorgabe war mir natürlich bekannt, also der Ansatz, ein Gedicht mit nur einem einzigen Vokal zu schreiben.

Die Variationen von Gernhardt kannte ich nicht, habe sie aber gerade gelesen und festgestellt, dass sich Gernhardt, was Doppelpunktsetzung, Zeilenlänge etc. anbelangt, akribisch an Ottos Mops orientiert.

Mir ging es darum - im Gegensatz zu Jandls Werk - in Reimform eine in sich logische Handlung, die über fragmentarische Satzgebilde hinausgeht, zu kreieren.

Dass sich dabei viele Wörter aus dem Gernhardt-U-Gedicht wiederfinden, liegt an dem stark limitierten Angebot an U-Wörtern.

Einen schönen Abend wünscht Euch beiden
Ludwig
 



 
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