lumen caecis (gelöscht)

La Noche

Mitglied
wenn wir zusammen einsam sind...

Hallo Julius,
Ein schönes Gedicht. Anfangs scheint es ganz eindeutig, aber bei jedem Lesen eröffnen sich mehr Facetten. In die Traurigkeit fließt ganz langsam die Hoffnung, ohne Umschwung ist sie auf einmal da. Das gefällt mir.

Eine kleine Sache würde ich trotzdem ändern:
In der ersten Strophe würde ich das langsam weglassen. Das leise reicht aus um das Flüstern zu beschreiben. Beide Adverben zusammen wirken fast wie doppelt gemoppelt.

Ich habe auch überlegt, ob man die Zeilensprünge ändern sollte. Aber je öfter ich es gelesen habe, desto reizvoller habe ich sie empfunden, obwohl ich am Anfang mit ihnen meine Probleme hatte. Aber ich glaube sie passen wirklich gut zu den fließenden Gefühlen und Gedanken und sollten auch so bleiben.

Schönen Tag noch,
La Noche
 

julius

Mitglied
Hallo La Noche,
vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen. Ich bin mit Deinem Vorschlag, "langsam" wegzulassen, das ganze Wochenende lang schwanger gegangen. Ich lasse ihn doch stehen. Es stimmt, es liest sich glatt und gut, wenn nur "leise Lieder" dasteht, aber die "Melodie" ist weg: leise lieder langsam = "Lei Li La", wenn man es laut liest, merkt man es.
Viele Grüße
Julius
 



 
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