Liebes Forum,
ich arbeite an einem Fantasy Projekt und wäre dankbar für einiges Feedback zur Einstiegszene, danach eine Kurzübersicht über das Projekt.
Vielen herzlichen Dank
Ich erwachte in einen noch tieferen Traum, umschlungen von einer tonlosen Finsternis, wie sie nur in der ersten Nacht des Universums existiert haben kann.
Ich war nicht wach im eigentlichen Sinn – nicht als lebendiger Körper, der Wärme sucht oder Kälte meidet. Es war mehr, als hätte sich mein Bewusstsein sanft aus mir gelöst, nur um dann in etwas Tieferes hinabzusteigen.
Ich befand mich in einem engen Zwischenraum, in dem Gedanken heller leuchten als jedes Licht und die Stille schwerer wiegt als Stein. Damals wusste ich noch nicht, dass es andere Arten des Wachseins gibt, ferne Brücken tieferer Geheimnisse. Ich wusste schon kaum etwas über die wache Welt – und noch weniger über das, was neben ihr lag.
Dieses Erwachen – ich nenne es heute so, denn es stand am Anfang – kam zu mir in einer Zeit, in der mein Leben ein stiller Käfig war. Ich war damals noch eine junge Frau, fremdbestimmt in einer Existenz, die man mir hinterlassen hatte wie eine Schuld, die niemals beglichen werden konnte. Haus Nocdral war mein Name – und mein Schicksal. Ich war die letzte Erbin eines gefallenen Wunders der Zivilisation. Einst Erfinder der Pseumatik, der leuchtende Beweis menschlicher Schöpferkraft – nunmehr Relikt, lediglich geduldet aus alten Versprechen. Die großen Häuser hatten geschworen, sich nicht selbst auszulöschen. Dieser Schwur rettete mir als Säugling das Leben. Nicht aus Mitleid oder Gnade. Aus Protokoll.
Ich lebte isoliert, bewacht, unterrichtet, einsam. Die Häuser entzogen mir nichts Materielles – doch alles Wesentliche. Die Welt jenseits meiner Mauern sah ich nur aus der Ferne: die Lichter, die pulsierenden Adern der Moderne, die Tagesabläufe der fremden Silhouetten, die sie aufrecht hielten, die beißende Kälte, die sie für alle Zeit umklammerte. Ich sah sie, las über meine Epoche in den großen Büchern – und doch verstand ich nicht. Weder die Mächte, die hoch über uns wachten, noch die wahren Gründe, warum man mich fürchtete. Vielleicht war es besser so – zumindest am Anfang. Unwissenheit als letzter Schutz, den man mir ließ.
Doch hatte ich Träume.
Sie waren der einzige Trost meiner Kindheit, später meiner Jugend. In ihnen durfte alles größer, heller, weiter sein. Farben existierten dort nicht nur – sie sprachen, sie drangen in einen ein, hatten eigene, wunderschöne Persönlichkeiten. Städte wuchsen als lebendige Wesen in den Himmel. Die klaren Wasser glühten in unmöglichen Mustern, tanzten im Rhythmus schönster Melodien.
In meinen Träumen wanderte ich in voller Freiheit. Ich durfte empfinden, was mir in der realen Welt verwehrt blieb: Nähe, Staunen, Erfüllung, Zugehörigkeit. Dort war ich frei von Schuld. Frei von Namen. Frei von dem Gewicht, das andere auf meine Existenz gelegt hatten.
Diese Träume waren meine Zuflucht – der helle Kontrast zu einem Leben, das sich wie ein enges Netz um meinen Alltag schloss.
Doch dieser Traum war anders.
Er begann, wie sie alle begannen: mit Licht. Mit Bewegung. Mit jenem sanften Gefühl des Übergangs, als würde man aus einem tiefen Alptraum aufwachen.
Ich war leicht, schwebte durch eine grüne Landschaft, roch das frische Gras und spürte warme, helle Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich erinnere mich an tiefe Freude – rein, kindlich. An das Staunen darüber, dass etwas so Schönes existieren konnte.
Dann wurde es leise.
Es war, als hätte jemand der Welt den Atem genommen. Die Weite verblasste, nicht abrupt, sondern vorsichtig. Sie zog sich zusammen. Der Raum wurde enger, dichter, und ich befand mich plötzlich in einer schweren Masse aus Dunkelheit. Mit ihr wuchs in mir eine Form von Wachheit, die ich bis dahin in meinen Traumreisen nicht gekannt hatte. Ich war immer eigenartig wach in meinen Träumen gewesen – bewusster als andere, wie mir schien. Doch das hier war anders.
Die Dunkelheit kam nicht nur von außen. Sie stieg in mir selbst auf, sickerte zwischen meine Gedanken, legte sich auf meine Wahrnehmung. Ich fühlte mich taub. Eiskalt.
Dann spürte ich es.
Eine Präsenz mit mir im Raum.
Ich kann sie nicht anders nennen. Sie hatte keine Gestalt, keinen Klang, keine Stimme. Und doch war sie da – dicht, schwer. Sie beobachtete mich nicht. Sie wusste von mir. Ich wollte mich bewegen, fliehen, doch der Raum gehorchte mir nicht mehr. Ich wurde tiefer gezogen, fiel im freien Fall, ohne zu stürzen. Entglitt, ohne Richtung.
Und in dieser Panik fühlte ich etwas, das ich damals nicht benennen konnte: eine Art fremder Traurigkeit. Sie schnitt durch mich hindurch, nahm mir den Atem, ließ mein Herz langsamer schlagen – obwohl ich keinen Körper hatte, der hätte schlagen können.
In meinem Kopf hörte ich eine Stimme, oder etwas, das ich als solche wahrnahm. Sie war entfernt, stumpf, doch voller Verzweiflung – und Zorn.
„Du bist nicht sie!“, schrie sie mir entgegen. „Eine Lüge! Eine Grausamkeit!“
Die Worte trafen mich mit Gewalt und stürzten mich in tiefe Furcht. Ich spürte den Schmerz – einen brennenden Hass, der jedoch aus Hoffnung geboren war. In diesem Moment wollte ich fliehen, zurück in die Farben, zurück in die Weite meiner Welten. Doch ich wurde festgehalten. Panik stieg in mir hoch, ich hatte Todesangst. Doch dann, tief in mir, an einem Ort, den ich noch nicht gekannt hatte, regte sich etwas. Eine Kraft, eine Klarheit, beständig. Wie ein Herzschlag, der weiterschlägt, selbst wenn man ihn nicht mehr hört.
Ich griff danach, vertraute darauf.
Es war der einzige Teil von mir, der in dieser Finsternis noch mir gehörte. Die Präsenz bebte, wurde wütender. Sie verzerrte sich, ein Laut – kein Schrei, eher ein Auflösen – schnitt durch den Raum. Dann war sie fort. Ich war wieder allein.
Und dann kam die Trauer.
Schwer, überwältigend, voller Schuld. Ich sehnte mich nach dieser Präsenz, nach diesem Wesen voller Unheil. Nach ihrer Nähe. Ihrer Geschichte. Ihrer Wahrheit. Dieses Verlangen konnte ich nicht begreifen; es verwirrte mich mehr als der Traum selbst.
Dann fiel ich.
Auch ich löste mich auf.
Heute weiß ich: Es war kein Traum, zumindest keiner derer, die ihr kennt. Es war eine Begegnung. Und sie stand am Anfang von etwas, das größer war als die Person, die ich damals gewesen war.
Hier die Übersicht, zusammengefasst mit Chatgpt:
Das Projekt ist eine düstere Lunapunk-Trilogie, angesiedelt auf dem sterbenden Planeten Ligeth, einer Welt am Rand der Bewohnbarkeit. Nach dem sogenannten Kältesturz, einer kosmischen Verschiebung der Umlaufbahnen, überlebt die Menschheit nur noch in wenigen Städten entlang der Nordküste. Energie liefern Raskale, fischartige Mischwesen, deren Öl Industrie und Städte antreibt, während ihre Schuppen die Grundlage für Traumelixiere bilden. Galizium-Kristalle speichern diese Energie und prägen das blau schimmernde Stadtbild der Arche, der letzten großen Metropole.
Im Zentrum der Welt steht der Onerion, eine reale Traumdimension, gespeist vom Schlaf eines eldritchen Wesens – des Schläfers, dessen physische Form auf der Rückseite des Mondes ruht. Die Menschheit glaubt, den Traum technisch zu nutzen, doch in Wahrheit bewegt sie sich nur an seiner Oberfläche. Erst durch die verbotene Katabasis, den physischen Eintritt in den Traum, kann man tiefer eindringen – um den Preis des eigenen Lebens. Wer dort stirbt, wird zu einem Fragment, einem aggressiven Restbewusstsein im Traum.
Die Geschichte folgt einer jungen Frau aus Haus Nocdral, einem einst mächtigen, heute geächteten Adelshaus. Isoliert aufgewachsen, belesen, künstlerisch begabt und von einem skeptischen Geist geprägt, kennt sie die Welt nur aus der Distanz. Ihre Zuflucht sind Träume – farbenreiche Gegenwelten zu einem tristen Leben. Als ein neuer, dunkler Traum sie heimsucht, beginnt eine Kette von Ereignissen, die sie aus der Isolation reißt und in den Machtkampf zwischen Kaiser, Parlament und Traumforschern zieht.
Unwissentlich trägt sie den Schlüssel zum Onerion in sich. Ihre Existenz verbindet Mensch und Traum, Schuld und Hoffnung. Im Verlauf der Handlung wird sie gezwungen, Verantwortung zu übernehmen – nicht aus Machtgier, sondern aus Liebe zur Menschheit. Das Projekt verbindet Cosmic Horror mit philosophischer Tiefe, politischer Intrige und einer klassischen Heldenreise, getragen von der Frage: Wie weit darf der Mensch gehen, um zu überleben – und was bleibt, wenn er Gott verstehen will?
ich arbeite an einem Fantasy Projekt und wäre dankbar für einiges Feedback zur Einstiegszene, danach eine Kurzübersicht über das Projekt.
Vielen herzlichen Dank
Ich erwachte in einen noch tieferen Traum, umschlungen von einer tonlosen Finsternis, wie sie nur in der ersten Nacht des Universums existiert haben kann.
Ich war nicht wach im eigentlichen Sinn – nicht als lebendiger Körper, der Wärme sucht oder Kälte meidet. Es war mehr, als hätte sich mein Bewusstsein sanft aus mir gelöst, nur um dann in etwas Tieferes hinabzusteigen.
Ich befand mich in einem engen Zwischenraum, in dem Gedanken heller leuchten als jedes Licht und die Stille schwerer wiegt als Stein. Damals wusste ich noch nicht, dass es andere Arten des Wachseins gibt, ferne Brücken tieferer Geheimnisse. Ich wusste schon kaum etwas über die wache Welt – und noch weniger über das, was neben ihr lag.
Dieses Erwachen – ich nenne es heute so, denn es stand am Anfang – kam zu mir in einer Zeit, in der mein Leben ein stiller Käfig war. Ich war damals noch eine junge Frau, fremdbestimmt in einer Existenz, die man mir hinterlassen hatte wie eine Schuld, die niemals beglichen werden konnte. Haus Nocdral war mein Name – und mein Schicksal. Ich war die letzte Erbin eines gefallenen Wunders der Zivilisation. Einst Erfinder der Pseumatik, der leuchtende Beweis menschlicher Schöpferkraft – nunmehr Relikt, lediglich geduldet aus alten Versprechen. Die großen Häuser hatten geschworen, sich nicht selbst auszulöschen. Dieser Schwur rettete mir als Säugling das Leben. Nicht aus Mitleid oder Gnade. Aus Protokoll.
Ich lebte isoliert, bewacht, unterrichtet, einsam. Die Häuser entzogen mir nichts Materielles – doch alles Wesentliche. Die Welt jenseits meiner Mauern sah ich nur aus der Ferne: die Lichter, die pulsierenden Adern der Moderne, die Tagesabläufe der fremden Silhouetten, die sie aufrecht hielten, die beißende Kälte, die sie für alle Zeit umklammerte. Ich sah sie, las über meine Epoche in den großen Büchern – und doch verstand ich nicht. Weder die Mächte, die hoch über uns wachten, noch die wahren Gründe, warum man mich fürchtete. Vielleicht war es besser so – zumindest am Anfang. Unwissenheit als letzter Schutz, den man mir ließ.
Doch hatte ich Träume.
Sie waren der einzige Trost meiner Kindheit, später meiner Jugend. In ihnen durfte alles größer, heller, weiter sein. Farben existierten dort nicht nur – sie sprachen, sie drangen in einen ein, hatten eigene, wunderschöne Persönlichkeiten. Städte wuchsen als lebendige Wesen in den Himmel. Die klaren Wasser glühten in unmöglichen Mustern, tanzten im Rhythmus schönster Melodien.
In meinen Träumen wanderte ich in voller Freiheit. Ich durfte empfinden, was mir in der realen Welt verwehrt blieb: Nähe, Staunen, Erfüllung, Zugehörigkeit. Dort war ich frei von Schuld. Frei von Namen. Frei von dem Gewicht, das andere auf meine Existenz gelegt hatten.
Diese Träume waren meine Zuflucht – der helle Kontrast zu einem Leben, das sich wie ein enges Netz um meinen Alltag schloss.
Doch dieser Traum war anders.
Er begann, wie sie alle begannen: mit Licht. Mit Bewegung. Mit jenem sanften Gefühl des Übergangs, als würde man aus einem tiefen Alptraum aufwachen.
Ich war leicht, schwebte durch eine grüne Landschaft, roch das frische Gras und spürte warme, helle Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich erinnere mich an tiefe Freude – rein, kindlich. An das Staunen darüber, dass etwas so Schönes existieren konnte.
Dann wurde es leise.
Es war, als hätte jemand der Welt den Atem genommen. Die Weite verblasste, nicht abrupt, sondern vorsichtig. Sie zog sich zusammen. Der Raum wurde enger, dichter, und ich befand mich plötzlich in einer schweren Masse aus Dunkelheit. Mit ihr wuchs in mir eine Form von Wachheit, die ich bis dahin in meinen Traumreisen nicht gekannt hatte. Ich war immer eigenartig wach in meinen Träumen gewesen – bewusster als andere, wie mir schien. Doch das hier war anders.
Die Dunkelheit kam nicht nur von außen. Sie stieg in mir selbst auf, sickerte zwischen meine Gedanken, legte sich auf meine Wahrnehmung. Ich fühlte mich taub. Eiskalt.
Dann spürte ich es.
Eine Präsenz mit mir im Raum.
Ich kann sie nicht anders nennen. Sie hatte keine Gestalt, keinen Klang, keine Stimme. Und doch war sie da – dicht, schwer. Sie beobachtete mich nicht. Sie wusste von mir. Ich wollte mich bewegen, fliehen, doch der Raum gehorchte mir nicht mehr. Ich wurde tiefer gezogen, fiel im freien Fall, ohne zu stürzen. Entglitt, ohne Richtung.
Und in dieser Panik fühlte ich etwas, das ich damals nicht benennen konnte: eine Art fremder Traurigkeit. Sie schnitt durch mich hindurch, nahm mir den Atem, ließ mein Herz langsamer schlagen – obwohl ich keinen Körper hatte, der hätte schlagen können.
In meinem Kopf hörte ich eine Stimme, oder etwas, das ich als solche wahrnahm. Sie war entfernt, stumpf, doch voller Verzweiflung – und Zorn.
„Du bist nicht sie!“, schrie sie mir entgegen. „Eine Lüge! Eine Grausamkeit!“
Die Worte trafen mich mit Gewalt und stürzten mich in tiefe Furcht. Ich spürte den Schmerz – einen brennenden Hass, der jedoch aus Hoffnung geboren war. In diesem Moment wollte ich fliehen, zurück in die Farben, zurück in die Weite meiner Welten. Doch ich wurde festgehalten. Panik stieg in mir hoch, ich hatte Todesangst. Doch dann, tief in mir, an einem Ort, den ich noch nicht gekannt hatte, regte sich etwas. Eine Kraft, eine Klarheit, beständig. Wie ein Herzschlag, der weiterschlägt, selbst wenn man ihn nicht mehr hört.
Ich griff danach, vertraute darauf.
Es war der einzige Teil von mir, der in dieser Finsternis noch mir gehörte. Die Präsenz bebte, wurde wütender. Sie verzerrte sich, ein Laut – kein Schrei, eher ein Auflösen – schnitt durch den Raum. Dann war sie fort. Ich war wieder allein.
Und dann kam die Trauer.
Schwer, überwältigend, voller Schuld. Ich sehnte mich nach dieser Präsenz, nach diesem Wesen voller Unheil. Nach ihrer Nähe. Ihrer Geschichte. Ihrer Wahrheit. Dieses Verlangen konnte ich nicht begreifen; es verwirrte mich mehr als der Traum selbst.
Dann fiel ich.
Auch ich löste mich auf.
Heute weiß ich: Es war kein Traum, zumindest keiner derer, die ihr kennt. Es war eine Begegnung. Und sie stand am Anfang von etwas, das größer war als die Person, die ich damals gewesen war.
Hier die Übersicht, zusammengefasst mit Chatgpt:
Das Projekt ist eine düstere Lunapunk-Trilogie, angesiedelt auf dem sterbenden Planeten Ligeth, einer Welt am Rand der Bewohnbarkeit. Nach dem sogenannten Kältesturz, einer kosmischen Verschiebung der Umlaufbahnen, überlebt die Menschheit nur noch in wenigen Städten entlang der Nordküste. Energie liefern Raskale, fischartige Mischwesen, deren Öl Industrie und Städte antreibt, während ihre Schuppen die Grundlage für Traumelixiere bilden. Galizium-Kristalle speichern diese Energie und prägen das blau schimmernde Stadtbild der Arche, der letzten großen Metropole.
Im Zentrum der Welt steht der Onerion, eine reale Traumdimension, gespeist vom Schlaf eines eldritchen Wesens – des Schläfers, dessen physische Form auf der Rückseite des Mondes ruht. Die Menschheit glaubt, den Traum technisch zu nutzen, doch in Wahrheit bewegt sie sich nur an seiner Oberfläche. Erst durch die verbotene Katabasis, den physischen Eintritt in den Traum, kann man tiefer eindringen – um den Preis des eigenen Lebens. Wer dort stirbt, wird zu einem Fragment, einem aggressiven Restbewusstsein im Traum.
Die Geschichte folgt einer jungen Frau aus Haus Nocdral, einem einst mächtigen, heute geächteten Adelshaus. Isoliert aufgewachsen, belesen, künstlerisch begabt und von einem skeptischen Geist geprägt, kennt sie die Welt nur aus der Distanz. Ihre Zuflucht sind Träume – farbenreiche Gegenwelten zu einem tristen Leben. Als ein neuer, dunkler Traum sie heimsucht, beginnt eine Kette von Ereignissen, die sie aus der Isolation reißt und in den Machtkampf zwischen Kaiser, Parlament und Traumforschern zieht.
Unwissentlich trägt sie den Schlüssel zum Onerion in sich. Ihre Existenz verbindet Mensch und Traum, Schuld und Hoffnung. Im Verlauf der Handlung wird sie gezwungen, Verantwortung zu übernehmen – nicht aus Machtgier, sondern aus Liebe zur Menschheit. Das Projekt verbindet Cosmic Horror mit philosophischer Tiefe, politischer Intrige und einer klassischen Heldenreise, getragen von der Frage: Wie weit darf der Mensch gehen, um zu überleben – und was bleibt, wenn er Gott verstehen will?