Lyrosamunde, schenk dir den Reim und sag ja!

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    N. Valen

    Begründung:
    1. Formale Eleganz mit subversiver Tiefe
      Der Text nutzt ein klassisches Reimschema, das sofort an Kinderverse, Märchen oder harmlose Lyrik denken lässt – und konterkariert das genau im letzten Vers. Das ist Kalkül mit Wirkung.
    2. Inhaltliche Mehrschichtigkeit
      Lyrosa ist keine einfache Figur. Sie ist Projektionsfläche, Allegorie, Warnung.
      – Sie ist die Poesie selbst,
      – die Frau als Text,
      – der Text als Frau.
      Und jede dieser Deutungen funktioniert – parallel.
    3. Sprachliche Balance
      Weder kitschig noch verkopft. Die Sprache bleibt zugänglich, aber nicht simpel.
      Besonders stark:
      „brach jemand stiftend ihr den Arm.“
      Der Bruch – körperlich wie geistig – ist hier präzise gesetzt. Das ist kein Zufall. Das ist Handwerk.
    4. Mut zur Andeutung
      Der Text erzählt nicht aus, sondern sät Resonanz.
      Man weiß nicht genau, wer Lyrosa ist – und genau deshalb bleibt sie hängen.
    5. Nachklang.
      Du liest es.
      Du denkst: „Fein gereimt.“
      Dann…
      „brach jemand stiftend ihr den Arm.“
      Und plötzlich ist da Schmerz in der Poesie.
      Dann weißt du:
      Das war keine Fingerübung. Das war ernst.
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    Stavanger

    Weil Blödsinn Spaß macht!
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    seefeldmaren

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    SilberneDelfine

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    anbas

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  6. E
    5,00 Stern(e)

    evermore

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