Mädchenhaft

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Hera Klit

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Mädchenhaft



Zwischendurch hatte ich immer wieder Phasen, in denen ich mich ernsthaft in meiner Vergangenheit auf die Suche machte, um erste Anzeichen meines Andersseins zu entdecken. Es musste doch Gründe und Auslöser geben, die mein seltsames Empfinden erklären konnten. Wenn ich dann so grübelte, kamen mir wie zufällig irgendwelche Episoden von damals in den Sinn. Als ich vierzehn oder fünfzehn war, reiste ich mit der Schulklasse unter Führung unseres Religionslehrers nach Brebbia am Lago Maggiore. Da war ein Feriendorf unter der Obhut des Bistum Mainz.

Auf der Hinfahrt im Bus musste ich hinten bei den Mädchen sitzen, weil die wilden Jungs mich nicht in ihren Reihen duldeten. Die Mädchen duldeten mich, weil ich zum einen kaum auffiel zwischen ihnen und zum anderen, weil sie davon überzeugt waren, dass von mir keine Gefahr ausging. Ich schaute die Mädchen aber durchaus mit forschenden Blicken an, wenn ich glaubte, sie merken es nicht, denn ich war doch in der Pubertät und noch davon überzeugt, es bald mit einer von ihnen im Bett zu tun zu haben. Ich ahnte kaum, wie wenig realistisch das war. Denn Mädchen nehmen gewöhnlich gleichaltrige Jungs gar nicht zur Kenntnis und einen wie mich, der wie ein Mädchen aussah und von dem fraglich war, ob er jemals männliche Attribute haben würde, schon gar nicht. Die Mädchen ahnten ja nicht, dass ich eine riesige Pornosammlung zu Hause hatte, die ich auch jeden Abend unter der Bettdecke bei Taschenlampenschein eingehend studierte. Dabei onanierte ich jeweils bis zu einem kleinen Orgasmus, der aber ohne Samenerguss daherkam. Mutter durfte von meinen Heftchen, die mir mein fünf Jahre älterer Kumpel Klaus immer gönnerhaft überließ, wenn er sie ausgelesen hatte, nichts wissen. Die Heftchen bekam Klaus angeblich geschenkt, wenn er sich einen Pornofilm im Kino der Kreisstadt anschaute, was häufig vorkam. Ich versteckte meine Schätze im Innern eines alten Radioapparates, dessen Rückwand ich dazu jeweils ab- und wieder anschrauben musste. An die Brandgefahr, die davon ausging, dachte ich damals nicht. Heute als Ingenieur stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich an diese Fahrlässigkeit zurückdenke, aber damals hatte ich andere Sorgen. Zum Beispiel bewegte mich die Frage, was wäre, wenn ich beim Geschlechtsverkehr plötzlich pinkeln müsste und dergleichen schwerwiegende Probleme.

Am Lago Maggiore wurde viel unternommen. Bootsfahrten, Stadtbesichtigungen, Wanderungen und so fort, aber das Wichtigste für die Jungs war saufen. Alle tranken Splügen Pils, die dort vorwiegend vertriebene Marke. Im Grunde eine labbrige schmeckende Flüssigkeit, die wenn richtiges Bier greifbar ist, wohl keine Abnehmer finden wird. Man denke nur an ein herrliches Pfungstädter Pils, das von allen richtigen Männern unserer Heimat getrunken wurde. Wir wurden gruppenweise auf kleine Bungalows verteilt, die jeweils drei oder vier Doppelzimmer mit Etagenbetten enthielten. Ich war auf einem Zimmer mit meinem italienischen Schulfreund Alberto, mit dem ich auch die gleiche Schulbank drückte. Wir verstanden uns gut und respektierten uns gegenseitig. Alberto war ein schöner Italiener und schon viel weiter als ich in Liebesdingen. Ihm hatte einmal eine einen mit der Hand runtergeholt hinter einer Lagerhalle der Wick. Das war für meine Begriffe schon eine ganze Menge Erfahrung mit Mädchen, sodass ich zu Alberto aufschaute. Ich selbst hatte noch keinerlei Erfahrungen gemacht. Und als er mir seine Handjob-Sache erzählte, sagte ich ihm, das könne man doch auch selbst machen. Er schaute mich fassungslos an und beteuerte mir, es sei viel besser, wenn es jemand anderes macht. Wie würde sich das anfühlen, wenn es jemand anderes macht? Das konnte ich mir beim besten Willen nicht ausmalen. Das lag noch so fern. Ich war irgendwie noch gar nicht bereit dazu, mich anfassen zu lassen, an diesen prekären Stellen. Was, wenn ich zu früh käme, vor lauter Aufregung und was, wenn ich keinen Samenerguss dabei hätte? Wäre das Mädchen dann nicht total enttäuscht. So ein Mädchen erwartete doch dann bestimmt, dass da so eine Fontäne rauskommt, wie ich es immer in meinen Heftchen gesehen hatte. Schlimmstenfalls wollte sie doch, dass ihr alles ins Gesicht klatscht. Wie niederschmetternd musste es für sie sein, wenn dieser Effekt ausblieb?
Dass die Teile von den Kerlen immer dreimal so groß waren wie meiner, verdrängte ich sicherheitshalber. Es fiel mir gar nicht auf. Wahrscheinlich eine Art Schutzmechanismus des Unterbewusstseins, um nicht völlig zu verzweifeln.

Unser uns begleitender Religionslehrer, ein gedrungener, nervöser Typ kurz vor der Rente, stellte die irdische Ordnungsmacht bei dem ganzen Unternehmen Jugendfreizeit am Lago dar. Er hatte festgelegt, jemand, der gegen irgendwelche Anstandsregeln verstößt, bekäme am darauffolgenden Tag kein Splügen Pils. Das war hart. Man versuchte sich zu benehmen, aber das Splügen lockerte die Sitten. Der Religionslehrer bestand zudem darauf, dass alle ordentlich in den Gemeinschaftsduschen zu duschen hätten. Denn ein reiner Körper enthielte auch eine reine Seele. Ich, ein junger Mensch, der sich außer seiner wohlwollenden Mutter noch niemandem nackt gezeigt hatte, fürchtete mich sehr davor, mit anderen Jungs, die schon viel männlicher waren als ich zu duschen. Die hatten schon Bartwuchs und manche hatten Freundinnen, mit denen sie bereits schliefen, wie unter vorgehaltener Hand spekuliert wurde. Wie sollte ich gegen die bestehen können? Aber irgendwie spürte ich auch ein starkes Interesse in mir, andere männlichere Jungs nackt zu sehen. Ich hatte meine Schwester schon nackt gesehen, ich wusste also im Wesentlichen, wie Mädchen gebaut waren, aber ich hatte keinen großen Bruder und mein Vater hätte sich lieber erschossen, als sich mir nackt zu präsentieren. Er war ein Mann, der vor körperlicher Nähe zurückschreckte, selbst wenn sie sich an Frauen richtete. Eine körperliche Nähe zu einem Sohn oder gar zu Männern wäre bei ihm undenkbar gewesen. Ich hatte als Knabe einmal die Hand an seine Schulter gelegt, als er auf seinem Thron gleichen Fernsehsessel saß, da brüllte er: „Nimm deine langen Finger weg!“ Ich war geschockt gewesen und hielt künftig mächtig Abstand von ihm. Bei Bonanza wenn Ben Cartwright Little Joe in den Arm nahm, musste ich von da ab immer mit den Tränen ringen.

Und nun wurde ich in den Duschraum gejagt und ich sollte mich vor anderen Jungs ausziehen. Als ich reinkam, waren einige schon ausgezogen und was ich da zu sehen bekam, haute mich, fast von den Socken. Ihre Dinger waren riesig und sie hatten ganz dichte Schambehaarung. Ich fiel fast in Ohnmacht und überlegte fieberhaft, wie ich aus dieser Situation ungeschoren herauskomme. Ich schützte Unwohlsein vor, aber der Religionslehrer, der zur Sicherheit mit im Duschraum geblieben war, um für Sitte und Anstand zu sorgen, wie er es ausdrückte, blieb hart. Er ließ mich nicht zur Tür hinaus. Unter diesem Druck zog ich mich aus. Ich höre das Gelächter und die hämischen Sprüche der viel besser Bestückten noch wie heute. Manche warfen sich vor Lachen auf den Boden und wälzten sich.
Niemand konnte fassen, dass ein fünfzehnjähriger Junge einen so kleinen Penis hat, der zudem noch völlig unbehaart ist.
Um so erstaunlicher war für mich, dass am nächsten Tag keiner mehr ein Wort darüber verlor. Es schien, als hätten sie vergessen, was ich ihnen unter Zwang hatte zeigen müssen.
Auch bestand keiner darauf, ich müsse künftig im Mädchenbungalow untergebracht werden.
Alberto, der nach wie vor voll zu mir hielt, erklärte mir, der Religionslehrer habe die Burschen, die mich ausgelacht hatten, ins Gebet genommen und damit gedroht, das Splügen gänzlich zu streichen, wenn er auch nur noch eine Silbe darüber zu Ohren bekäme.
Seitdem halte ich Kirchenmänner für einfühlsame, hilfreiche Männer, bei denen man Schutz finden kann.

Plötzlich hatte einer entdeckt, dass man in Italien Pornohefte einfach so am Kiosk kaufen kann. Sogar ich bekam welche ausgehändigt von der Tante am Kiosk, die sich über mein Seelenleben scheinbar keinerlei Sorgen machte. Man muss nämlich wissen, sie vertreiben in Italien Heftchen, die Inhalte zeigen, die man in keinem einzigen deutschen Heftchen je finden wird. So lernte ich zu guter Letzt Praktiken des Sex kennen, die einem Marquis de Sade gut zu Gesicht gestanden hätten. Ich würde aber heute abraten, sie Jugendlichen zugänglich zu machen. Eigentlich würde ich abraten, sie irgendwem zugänglich zu machen. Ich weiß nicht, inwiefern diese italienischen Pornodramen in diesen Heften meine Entwicklung beeinflusst haben, in einem Moment, in dem ich sicher durch das ausgelacht werden und die Häme der anderen, die ja offensichtlich besser dran waren und richtiger geraten waren, als ich, ziemlich aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht war.

Da war ein Mann, der wie der Teufel wirkte in seiner seltsamen Kleidung und er überfiel ein Pärchen und fesselte sie. Soweit so gut, aber er vergewaltigte dann den Mann und nicht die Frau. Ich konnte das nicht begreifen, aber ich wurde dadurch stark erregt. Stärker als jemals zuvor durch die harmlosen deutschen Hefte mit ihren 0815 Hetero Nummern.
Ich blätterte weiter und es kam noch schlimmer. Da war eine Frau mit Busen und einem kleinen Penis. Was sollte das sein? Konnte es so was überhaupt geben? Und diese Frau war von zwei normalen, aber böse aussehenden Damen auf eine Stehleiter rittlings obendrauf gesetzt worden. Scheinbar war diese Penisfrau diesen beiden attraktiven Hexen völlig ausgeliefert. Und was taten die dann? Unglaublich, so was konnte doch nicht wahr sein. Sie wickelten einen dünnen Draht um den Penis der Hilflosen und wickelten dann den Draht um die Leitersprossen. So konnte die Unglückliche unmöglich flüchten. Sie war an ihrer empfindlichsten Stelle ganz fest gezurrt. Und wie das aussah so ein Penis, der stramm umwickelt ist. Ich musste leicht Ächzen beim Betrachten dieser Bilder. Sie gingen mir extrem nahe. Doch damit nicht genug! Die Hexen holten einen Besen und sie schoben den Besenstiel langsam Zentimeter für Zentimeter in den hilflosen Anus der Drahtgebundenen. Auf jedem neuen Bild war der Stil noch weiter in der armen, verzweifelt dreinblickenden Schwanzfrau verschwunden und die Hexen schauten immer diebischer grinsend drein. Ich musste nach Lust schnappen, so was muss doch tödlich enden. Kein Mensch kann einen einmeterzwanzig langen Besenstil bis zum Anschlag in seinem Hintern überleben. Wurde ich Zeuge eines Mordes? Ich musste es annehmen. Wer weiß, was die Italiener alles an abgelegenen Orten treiben. Wer weiß zu was sie fähig sind, sie haben doch auch die Mafia und das organisierte Verbrechen. Und wenn die so eine Frau mit Penis abmurksen, dann kräht doch kein Hahn nach ihr, weil sie doch auch nicht richtig ist und Menschen wie sie doch gar nicht leben sollten. Gerade im christlichen Italien nicht oder meint etwa jemand, der Papst hieße eine Schwanzfrau gut? Niemals!

Ich war auf alles gefasst, als ich umblätterte. Ich erwartete Blut, Tod und Verderben. Aber was war da zu sehen. Die zwei Hexen hatten die Schwanzfrau losgebunden, der ganze Draht war abgewickelt und lag in der Ecke und der Besen stand unversehrt an der Wand.
Stattdessen führten sie die gesund wirkende Schwanzfrau an einem Hundehalsband hinaus in den Schweinestall und da stand schon ein alter dickbäuchiger Bauer mit heruntergelassener Hose und mächtig steifem Riemen. Und nun zwangen diese teuflischen Hexen die scheinbar doch leidende Penisfrau in die Knie und sie musste den dicken langen Penis des bösen Bauern ganz doll lutschen. Ich konnte nicht glauben, was da von dieser Armen verlangt wurde, aber ich sah ihren kleinen Penis, der sich aufgerichtet hatte und ich sah, dass er so ähnlich war wie meiner und meiner hatte sich unter dem Ansturm der schrecklichen Bilder auch aufgerichtet und in dem Moment, als ich das Bild sah, auf dem sich der alte feiste Wüstling von Bauer in den Mund und über das schöne Gesicht des Schwanzmädchens ergoss, kam auch ich zum Höhepunkt. Aber ganz anders als sonst viel stärker und viel feuchter war es. Ich hatte meinen ersten Samenerguss. Ausgerechnet jetzt. Warum jetzt? Alberto unter mir im Bett machte leichte Geräusche, als würde er erwachen. Da schaltete ich die Taschenlampe unter der Bettdecke aus und beschloss, Ruhe zu halten und alles antrocknen zu lassen. Da ich nicht schlafen konnte, wegen der aufwühlenden Bildergeschichten, war dies eine meiner längsten Nächte im Leben. Ich war, glaube ich, nicht mehr derselbe, als ich nach der Reise von meiner Mutter am Bus abgeholt wurde. Der Religionslehrer versicherte meiner besorgten Mutter, dass während der Reise alles prima verlaufen sei und keine Zwischenfälle zu vermelden seien.
Da ich evangelisch getauft bin, habe ich auch bis heute diese Sache nicht gebeichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blue Sky

Mitglied
Ein Satz, den eine Kollegin hier neulich unter eine meiner Geschichten schrieb, fällt mir dabei ein. Es gab oder gibt immer noch so etwas wie eine sexuelle Befreiung, nur nicht für jeden. Manch einer/e muss für sich darum kämpfen, aber wie soll das gehen, wenn man noch gar nicht weiß, worum man streitet?
Vor allem wenn die Erfahrungen aus dem Umfeld mehr Verwirrung stiften als zu helfen.
Für mich eine auffallende und sehr mitgefühlte, intime Schilderung.
Vielen Dank!
LG
BS
 

Hera Klit

Mitglied
Ein Satz, den eine Kollegin hier neulich unter eine meiner Geschichten schrieb, fällt mir dabei ein. Es gab oder gibt immer noch so etwas wie eine sexuelle Befreiung, nur nicht für jeden. Manch einer/e muss für sich darum kämpfen, aber wie soll das gehen, wenn man noch gar nicht weiß, worum man streitet?
Vor allem wenn die Erfahrungen aus dem Umfeld mehr Verwirrung stiften als zu helfen.
Für mich eine auffallende und sehr mitgefühlte, intime Schilderung.
Vielen Dank!
LG
BS
Vielen Dank, lieber Blue Sky.

Liebe Grüße
Hera
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Hera,

in den hilflosen Anus der Drahtgebundenen.
Das ist interessant. Was ist ein hilfloser Anus? Hm. Wahrscheinlich ist der Rest des Anus eher hilflos, also in diesem Falle das schöne Schwanzmädchen.

Wie immer enthält auch diese Geschichte eine sexuelle Initiierung, die stets demselben Muster folgt: Einer Person (m/w/d) wird etwas sehr tief in den Anus, den hilflosen, geschoben, zudem wird ein Schwanz gelutscht.

Diese Vorgänge werden mit einer ebenso hilflos daherkommenden Geschichte geschmückt, dieses Mal ist ein Schulausflug. Das hat nichts mit sexueller Entwicklung einer Person zu tun. Dazu ist das Ganze viel zu pornographisch.

Erstens ist das langweilig, zweitens nicht literarisch, drittens keine Erotik. Das ist einfach nur ein Versuch, das Thema erneut in einer Kurzgeschichte unterzubringen.

Ich behalte mir die Löschung vor.

Viele Grüße

DS
 

Hera Klit

Mitglied
Hallo Hera,



Das ist interessant. Was ist ein hilfloser Anus? Hm. Wahrscheinlich ist der Rest des Anus eher hilflos, also in diesem Falle das schöne Schwanzmädchen.

Wie immer enthält auch diese Geschichte eine sexuelle Initiierung, die stets demselben Muster folgt: Einer Person (m/w/d) wird etwas sehr tief in den Anus, den hilflosen, geschoben, zudem wird ein Schwanz gelutscht.

Diese Vorgänge werden mit einer ebenso hilflos daherkommenden Geschichte geschmückt, dieses Mal ist ein Schulausflug. Das hat nichts mit sexueller Entwicklung einer Person zu tun. Dazu ist das Ganze viel zu pornographisch.

Erstens ist das langweilig, zweitens nicht literarisch, drittens keine Erotik. Das ist einfach nur ein Versuch, das Thema erneut in einer Kurzgeschichte unterzubringen.

Ich behalte mir die Löschung vor.

Viele Grüße

DS
Das ist alles autobiographisch und ein Kapitel meines gerade entstehenden Romans.
Es ist ein Entwicklungsroman, der natürlich alle Höhen und Tiefen enthält.
Am Anfang naturgemäß eher die Tiefen, am Ende kommt dann die wahre Liebe,
so ist es meistens in Romanen und oft im Leben.
Ich habe alles von Houellebecq und Bukowski gelesen und fand vieles das schlimmer war.
(Bei Houellebecq zum Beispiel Sex mit Tieren und Schlimmeres.)

Aber beide, Michel und Hank, trauten sich nicht an schwulen Sex oder gar an Transgender-Sex.
Dafür waren sie zu normal und zu verklemmt.

Leute die es betrifft und die sich auskennen auf diesem Feld,
das unbedingt beackert werden muss, schreiben mir herzzerreißende Dankensbriefe.

Dass die Moderatoren hier und anderswo zu konservativ sind stelle ich fast täglich fest.
Neue Sachen oder gar Innovationen werden es hier immer schwer haben, aber Autorinnen wie ich,
werden sich davon nicht aufhalten lassen.

Ich plane aber künftig mehr gesellschaftspolitische und philosophische Betrachtungen (Houellebecq mäßig) mit reinzubringen und
die ersten Kapitel, die ich mehr aus Jux schrieb, dementsprechend noch umzuschreiben, anzupassen und tiefer zu machen.
Dann wird man mich auf den Pornoseiten nicht mehr so sehr mögen, aber vielleicht hier umso mehr.
Man kann halt nicht alle zufriedenstellen. Ellenlang Sexpraktiken zu schildern, wird auch ehrlich gesagt schnell verdammt fade.
Selbst bei Houellebecq dachte ich oft, das hätte er mal besser weggelassen.


Liebe Grüße
Hera
 
Zuletzt bearbeitet:
Houellebecq kann ich nicht leiden. Ist ein konservativer Arsch, der sein bisschen Talent aufpeppt mit Tabubrüchen, die schon lange keine mehr sind. Ihn in einem Atemzug mit Bukowski zu nennen ist fast schon eine Beleidigung. Für Bukowski.

MfG
Binsenbrecher
 

aliceg

Mitglied
Hi an alle,
also ernst nehmen kann ich all euer Geschreibsel hier nicht, mit Ausnahme von Blue Sky und Doc Schneider. Diametral kritisch äußerten sich beide.
Anhand sämtlicher Kommentare kann ich mir wohl diesmal das Selberlesen sparen.
Schade eigentlich, denn ansonsten ist Hera Klit ein Garant für kurzweilige gehaltvolle Texte.

lg aliceg
 

Hera Klit

Mitglied
Hi an alle,
also ernst nehmen kann ich all euer Geschreibsel hier nicht, mit Ausnahme von Blue Sky und Doc Schneider. Diametral kritisch äußerten sich beide.
Anhand sämtlicher Kommentare kann ich mir wohl diesmal das Selberlesen sparen.
Schade eigentlich, denn ansonsten ist Hera Klit ein Garant für kurzweilige gehaltvolle Texte.

lg aliceg
Also, liebe Alice, wenn jemand einen Kommentar abgibt, in dem sie zugibt, den Text nicht gelesen zu haben,
sich aber ein Urteil gebildet zu haben, aus anderen, noch dazu widersprüchlichen Kommentaren, dann muss ich zugeben,
das hat bisher noch keine gewagt. Das ist eine ganz neue Form, der hoffentlich nicht ernstzunehmenden Literaturkritik,
die sämtlichen bisher dagewesenen Kritikstilblüten den Boden ausschlägt.

Liebe Grüße
Hera
 

aliceg

Mitglied
Hi an alle,
also ernst nehmen kann ich all euer Geschreibsel hier nicht, mit Ausnahme von Blue Sky und Doc Schneider.
Hi Hera,

ist ja bekannt, dass du Kritik an deinen Werken ganz schlecht verträgst und beim Entgegnen gerne "in extremo" antwortest.
Ich verliere kein einziges Kritikwort über deinen Text, sondern stelle fest, dass ich euer Kommentargeplänkel nicht ernst nehmen kann und mir daher den Inhalt der Geschichte erst gar nicht antue. Sich darüber zu empören ist geradezu lächerlich.

lg aliceg
 

Hera Klit

Mitglied
Hi Hera,

ist ja bekannt, dass du Kritik an deinen Werken ganz schlecht verträgst und beim Entgegnen gerne "in extremo" antwortest.
Ich verliere kein einziges Kritikwort über deinen Text, sondern stelle fest, dass ich euer Kommentargeplänkel nicht ernst nehmen kann und mir daher den Inhalt der Geschichte erst gar nicht antue. Sich darüber zu empören ist geradezu lächerlich.

lg aliceg
Es geht hier um meinen Text, nicht um die Kommentare.
 

aliceg

Mitglied
Kommentare sind auch wichtige Beiträge zu den Texten - nicht umsonst sind schon etliche entfernt worden, genauso wie es fragwürdigen Texten passiert!
 

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Interessant, wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden...natürlich kommt im Text Sex vor - aber für mich definitiv nicht im Sinne von "Sex sells" oder als Versuch, pornografischen Inhalt an die Leute zu bringen.

Im Gegenteil - die geschilderten Szenen sind ausreichend deutlich genug aber eben nicht sexuell aufgeladen beschrieben, dass - für mich jedenfalls - klar und erfahrbar wird, was und warum die Protagonistin so empfindet wie sie empfindet - nämlich weitestgehend noch verstört und wie ein Kind an der Schwelle zur Sexualität angesichts solcher Dinge eben empfindet: verunsichert, verwirrt, aufgeregt.
Nicht nur von dem, was gesehen wird, sondern von dem, was es in ihr auslöst. Mit all den für dieses empfindsame Alter typischen und eben in diesem Fall auch weniger "typischen" Fragen, die da auftauchen. Da wird etwas entdeckt über sich selbst, das vielleicht Klärung mancher Verwirrungen verspricht. Anderes kann einfach noch nicht eingeordnet werden. Der ganze Mix an Gefühlen und Fragen ist da und - wie ich finde - sehr authentisch und einfühlsam beschrieben.

Auch an einigen Stellen sehr mutig und offen - da, wo die Protagonistin sich von ihrer verletzlichen Seite zeigt. Vor allem die - wie nebenbei erwähnte - Szene mit dem Vater, dem körperliche Nähe offensichtlich ein Gräuel ist...

Ob alles im Text nun autobiographischer Natur ist oder manches ausgeschmückt oder erfunden wurde, ist letztlich auch unwichtig. Ich war bereit zu glauben und mich hat der Text berührt - und zwar nicht sexuell. Er hat mir Einblick in eine verletzliche Kinderseele gegeben und ich fand ihn jetzt auch nicht schlecht geschrieben. Muss ja nicht Hochliteratur sein, wenn der Inhalt und die Sprache eine stimmige Einheit ergeben.

Okay, beim "hilflosen Anus" und ein paar anderen Stellen bin ich auch kurz hängengeblieben, doch haben mich der Inhalt und die Erzählweise über solche kleinen Stellen hinwegsehen und vor allem weiterlesen lassen. Der Text hat mich gut mitgenommen - und das nicht der Szenen aus dem Pornoheftchen wegen, sondern der Authentizität wegen, die ich glaube, darin gelesen zu haben.

Ich habe jedenfalls gerne gelesen und mich berühren lassen.

fee
 

Hera Klit

Mitglied
Interessant, wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden...natürlich kommt im Text Sex vor - aber für mich definitiv nicht im Sinne von "Sex sells" oder als Versuch, pornografischen Inhalt an die Leute zu bringen.

Im Gegenteil - die geschilderten Szenen sind ausreichend deutlich genug aber eben nicht sexuell aufgeladen beschrieben, dass - für mich jedenfalls - klar und erfahrbar wird, was und warum die Protagonistin so empfindet wie sie empfindet - nämlich weitestgehend noch verstört und wie ein Kind an der Schwelle zur Sexualität angesichts solcher Dinge eben empfindet: verunsichert, verwirrt, aufgeregt.
Nicht nur von dem, was gesehen wird, sondern von dem, was es in ihr auslöst. Mit all den für dieses empfindsame Alter typischen und eben in diesem Fall auch weniger "typischen" Fragen, die da auftauchen. Da wird etwas entdeckt über sich selbst, das vielleicht Klärung mancher Verwirrungen verspricht. Anderes kann einfach noch nicht eingeordnet werden. Der ganze Mix an Gefühlen und Fragen ist da und - wie ich finde - sehr authentisch und einfühlsam beschrieben.

Auch an einigen Stellen sehr mutig und offen - da, wo die Protagonistin sich von ihrer verletzlichen Seite zeigt. Vor allem die - wie nebenbei erwähnte - Szene mit dem Vater, dem körperliche Nähe offensichtlich ein Gräuel ist...

Ob alles im Text nun autobiographischer Natur ist oder manches ausgeschmückt oder erfunden wurde, ist letztlich auch unwichtig. Ich war bereit zu glauben und mich hat der Text berührt - und zwar nicht sexuell. Er hat mir Einblick in eine verletzliche Kinderseele gegeben und ich fand ihn jetzt auch nicht schlecht geschrieben. Muss ja nicht Hochliteratur sein, wenn der Inhalt und die Sprache eine stimmige Einheit ergeben.

Okay, beim "hilflosen Anus" und ein paar anderen Stellen bin ich auch kurz hängengeblieben, doch haben mich der Inhalt und die Erzählweise über solche kleinen Stellen hinwegsehen und vor allem weiterlesen lassen. Der Text hat mich gut mitgenommen - und das nicht der Szenen aus dem Pornoheftchen wegen, sondern der Authentizität wegen, die ich glaube, darin gelesen zu haben.

Ich habe jedenfalls gerne gelesen und mich berühren lassen.

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Vielen Dank, lieber fee_reloaded.


Ich finde, du hast das, was ich mit diesem autobiografischen Text ausdrücken wollte, sehr gut erfasst.

Ich bin hocherfreut, dass es hier auch noch Menschen gibt, die Durchblick haben.

Liebe Grüße
Hera
 
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