Märchen

Volker Kock

Mitglied
Kirsten Magener, 12 Jahre 09.04.01
Kl. 6a


Das geheimnisvolle Mondvolk: "Sage um ein Baby"

Wenn in Afrika Vollmond ist, tanzt jedesmal das Mondvolk die Nacht durch. Es lebt in einem kleinen Dorf, dass den Mond schon seit tausenden von Jahren verehrt. Besonders beten sie auch die Mondvögel an. (Das ist ein Nachtfalter.) Sie opfern den Mondgöttern Tiere, Lebensmittel und seltene Pflanzen. Ob es sie wirklich gibt, ist den Wissenschaftlern ein Rätsel. Ob es sie nicht mehr gibt oder doch? Es existieren nur Legenden. Und eine davon ist diese...

Der Anführer heißt Kajunga, er ist schon sehr alt. Aber er kann die Sprache der Tiere verstehen. In einer hellen Vollmondnacht. Es sind die Sterne zu sehen, war es wieder soweit. Ein paar Männer machen Feuer. Die Frauen tragen Früchte, die sie opfern wollen, zur Feuerstelle. Ein paar Kinder spielen Verstecken und in einer Hütte schreit ein Baby. Die Mutter des Kleinen heißt Küsche. Am Abend geht es los. Die Leute können es sich ganz genau ausrechnen, wann Vollmond ist. Küsche sagt ihrem Baby noch „Gute Nacht“ und geht zum Tanzen. Sie umtanzen des Feuer und opfern die gesammelten Früchte.

Am nächsten Morgen, als die Sonne über dem Horizont Steht, wird die Feuerstelle saubergemacht. Als Küsche nach ihrem Baby sieht, bekommt sie einen Riesenschreck. Die Wiege ist leer. Die arme Frau sucht ihr Kind, aber fand es nicht. Sie fing an zu weinen. Alle Leute aus dem Dorf suchen das Baby. Jeder versucht zu helfen, aber alles umsonst. Die Zeit vergeht.

4 Jahre vergingen wie im Flug. Trotz der langen Zeit glaubt Küsche, dass ihr Kind noch lebt. Einmal kommt Küsche beim Wasserholen eine Idee. Dann sattelt sie ihr Kamel und reitet zu Kajunga. Er wohnt etwas entfernt vom Dorf. Kajunga wartet schon vor der Hütte. Er ruft: “ Küsche, die Schwalben haben mir erzählt, was passiert ist.“ „Du sollst sehr weise sein Kajunga, bitte hilf mir, mein Kind zu finden!“ „Komm erst einmal rein und iss etwas mit mir und dann helfe ich dir.“

In der Hütte sah es sehr armselig aus. Die Einrichtung war spärlich. Über der Feuerstelle hing ein Topf mit Suppe. Plötzlich kommt eine kleine maus aus einem Erdloch hervor. Sie ruft: „Eine Hexe, die mitten in der Wüste lebt, hat das Kind entführt.“ Als sie es ausgesprochen hat, verschwindet sie wieder. Da ruft Kajunga zwei junge Adler heran. Er sagt zu ihnen: „Holt mir die Hexe, die mitten in der Wüste wohnt und das Kind!“ Sie fliegen los und nach einer Stunde kamen sie wieder. Als Küsche ihr Kind sieht, will sie es an sich drücken, aber die Hexe zeigt auf einen Adler und er verwandelt sich in Asche. Kajunga schlägt vor, das Kind in zwei Teile zu teilen, damit es gerecht sei. Küsche dachte immer Kajunga ist ein guter Mensch. Die Hexe stimmt ihm zu und will mit einer Axt auf den Jungen losgehen. Da jammerte Küsche los: “Bitte, lass das Kind am leben, es kann auch bei dir bleiben.“ Da hat Kajunga genug gesehen. Er ruft einen Drachen, der erscheint auch und verschlingt die Hexe.

Küsche umarmt ihr Kind überglücklich, bedankt sich und reitet heim.

Kirsten Magener

Auf Wunsch meiner Tochter hier zu finden.
 



 
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