Magie (Gedicht)

Silverblue

Mitglied
Es war in einer Vollmondnacht.
Ihr Geist geöffnet,
ihr Herz erwacht.
So schritt sie in die Dunkelheit.

Hexe nannten andre sie,
erkannten nicht ihr wahres ich.
Verstehen konnten diese Menschen nie,
waren dazu auch nicht bereit.

Die Bäume erleuchtet vom Mondenschein,
die Kerze in rot entzündet,
ein Kelch gefüllt mit rotem Wein.
So saß sie in der Dunkelheit.

Verse gehaucht in altem Latein,
wusch sie sich am Bache
von ihrer Schuld rein.
Vergessen sein sollte die Vergangenheit.

„Oh Göttin des Mondes in dieser Nacht
erhöre mein Fleh’n
Sei gnädig, verleih mir die Macht,
zu beeinflussen Raum und Zeit.“

Wie gesagt, so ist’s geschehn
die Macht wurde ihr zu teil.
So konnte sie am Rad des Schicksals drehn
Ihr Einfluss reichte weiter und weit.

So bat sie um Frieden im Herzen
der Menschen, die urteilten über sie.
Menschen, welche bestraften sie mit Schmerzen.
In der Gegenwart und der Vergangenheit.

Ein Engel erhörte dies Gebet
erleuchtete die Herzen der Menschen
auf das sie erkannten was in ihr vorgeht.
So erkannten sie das unrechte Leid.

Es war in einer Vollmondnacht,
Ihr Geist geöffnet,
ihre Herzen erwacht.
So schritten sie in die Dunkelheit.
 



 
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