mal regel 1, mal regel 2

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Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Danke für die Punkte, Cecil.

In den letzten beiden Jahren meiner Dienstzeit half ich bei den Kunstlehrern aus, des Lehrermangels wegen. Unausgebildet, gebeten, im "fremden" Fach zu unterrichten (die Fünft- und Sechstklässler) und weil ich durch eine Ausstellung als schaffender Künstler aufgefallen war.
Zwar ist alles Kunst, aber ich wunderte mich bei den frei geschaffenen Landschaftsbildern über die Spiegelei-Sonnen und die Berge, die hinter dem Horizont noch über den Horizont ragten, als wäre die Erde eine Suppenschüssel, die sich in der Ferne hochbiegt.

Aber natürlich ist Lyri ungleich Autor. Als Gedicht zielt es auf den Gebrauch von Metaphern in der Dichtung. "Sonne", "Papier" und "Farben" in der ersten der beiden poetologischen "Malregeln" sind eher metaphorisch zu lesen. Es geht dann um die Kunst des Weglassens.

grusz, hansz
 



 
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