Hallo Marie-Luise,
sorry, wenn ich lästig bin.
Ich hätte jetzt gern gewusst, was du mit deiner Geschichte erreichen und wo du damit hin wolltest. Einfach nur eine kleine Wiedergabe einer netten Begebenheit oder das Ganze doch in eine literarische Form, sprich Kurzgeschichte oder Kurzprosa verpackt?
Etwas Selbsterlebtes, wie lustig, spannend oder traurig es auch ist, 1:1 wiederzugeben, erzielt selten den gewünschten Effekt. Das muss dann entsprechend aufgepeppt werden. Jetzt nicht, indem man inhaltlich etwas dazu erfindet, sondern auf sprachlicher Ebene, über die Sinnansprache. Der Leser war schließlich nicht mit dabei. Er hat nichts gesehen, gerochen, gehört oder gefühlt. Das muss man ihm eben auf schriftlichem Weg nahe bringen.
Für mich funktioniert deine Geschichte leider immer noch nicht, und das liegt m. M. n. immer noch an der gewählten Perspektive. Ich würde gern wissen, wer deine Zielgruppe sein soll, das ist mir leider immer noch nicht klar.
Es ist natürlich deine Geschichte, aber vielleicht magst du ja trotzdem mal versuchen, das Ganze aus Sicht der Mutter zu schreiben. Du müsstest dabei auch nicht auf den bösen Polizistenzahnarzt verzichten, denn du kannst schließlich einen Dialog einbauen.
Ist jetzt nur so eine Idee, aber ich finde so ein „Experiment“ durchaus interessant und auch lehrreich.
Liebe Grüße
eisblume