manchmal muss man gehen um zu bleiben

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
„manchmal muss man gehen um zu bleiben“
super baby…voll die poetin – endzeitpsychologin
tropfst mir deine sinnentleerten aphorismen
ins abgefuckte hirn
glaubst mich trösten zu können

goethe kommt mir in den sinn:
im leben ist nichts gegenwart
ja klar, goethe.
wenn ich könnte, würde ich dir die zeilen
in deinen knochenarsch stecken
dir mit deinem papierenen geschwätz
die tote mundhöhle stopfen
hier ist gegenwart
und ich mittendrin
eine fliege
eingeschlossen in bernstein

ja
manchmal muss man gehen um zu bleiben

ja klar!
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo Otto,

diesen Versuch mit vulgärer Wut und Flachsprache finde ich interessant und vielversprechend! Das Ende finde ich nicht überzeugend. Nach meinem Gefühl ist die Arbeit an diesem Teil noch nicht abgeschlossen.
Tendenziell würde ich den Titelsatz weiter unten auch nicht nochmal aufgreifen. Weiß nicht genau, welche "Botschaft" am Ende rüberkommen soll - - - aber ich finde den cholerischen Blackout an sich reizvoll genug, der könnte mit einem großen Glockenschlag enden, die Wut noch einmal bis oben hin aufgeschäumt und dann einfach so stehen lassen!?

lg wüstenrose
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
danke für deine durchaus interessanten gedankengänge. aber diese gedanken fanden genau in diesem beschriebenen augenblick statt und fanden dort, an diesem punkt, ihr ende. unabänderlich.


liebe grüße und schönes wochenende

otto

p.s. wir müssen den grauen wolken trotzen.
 

Walther

Mitglied
hi otto,

diesen etwas deutlicheren stil mag ich auch. manchmal ist die klare sprache die richtigere.

lg w.
 
D

dupoetry

Gast
Guten Abend Herr Lenk,

es spricht nichts gegen die Dokumentation von Kraftausdrücken.

Goethe meinte jedoch, man sollte nicht sofort über seine Gefühle schreiben.

Und eine Vermischung mit Wörtern, die Goethe noch gar nicht kannte, halte ich für einen Zeitbruch!Kann ja aber beabsichtigtes Stilmittel sein?

Vielleicht sollte einfach "Goethe" entfernt werden?

mit nachdenklichen Grüßen
dupoetry
 



 
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