Mattigkeit

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Ralf Langer

Mitglied
Hallo Inge,

für mich, seit längerem wieder, ein ganz tolles Stück von dir.

Schließe mich revilo an, was das Lob deiner Wortschöpfungen
angeht.
Davon bitte mehr.

Vielleicht ein kleiner Vorschlag:

Zum Ende hin umstellen:

"doch tief und traumlos
schläft der Wille"

Dann wäre das entscheidende Wort am Schluß und bekäme
allein dadurch eine größere Bedeutung

zum andern durch das halb stimmhafte -e- von Wille
steht da ein unsichtbares Ausrufezeichen.

und die Gedanken des Lesers "springen" in die Leerzeilen

lg
Ralf
 

Vera-Lena

Mitglied
Ja, liebe Inge Anna,

dem Lob meiner Vorredner schließe ich mich an und den Vorschlag von Ralf unterstütze ich zu 100%.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Inge Anna

Mitglied
Mattigkeit

Unser Miteinander
zeigt sich
gesinnungsmatt -
Risse im Lebenslack
Abnutzung stellt die Mittel
wohlgezielt.
Noch ließen sich
Teile retten -
doch tief und traumlos
schläft der Wille.
 
B

Beba

Gast
Ich kann mich den Anderen anschließen, denn auch ich finde den Text gut und gelungen. Einzig mit dem Lebenslack komme ich irgendwie nicht wirklich zurecht. Das suggeriert mir sofort Der Lack ist ab, was viel zu leb- und kraftlos für diesen Text ist. Meine ganz persönliche Empfindung, sorry für diesen kleinen Kritikpunkt. ;)

Ciao,
Bernd
 



 
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