Pandastell
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,,Okay, wir treffen uns dann an der Brücke." ,,Gut.". Das waren die letzten Worte, die Mona getextet hatte, bevor sie verschwand.
Durch das laute Brummen der Motoren und dem üblichen Stadtlärm, nahm niemand sie wahr. Zufuß ging sie von ihrem zu Hause aus, wahrscheinlich ein paar Kilometer, bis zu der alten Brücke, an der sie als Kind so gerne gespielt hatte. Nun war diese verlassen und kaum noch einer wagte sich dort hin.
Es war nicht lange her, da lernte sie Dylan kennen. Es fing mit einer Nachricht an, dann folgten die Fragen nach Bildern und einem Treffen. An einem verlassenen Ort, an dem sie ungestört sein konnten, so meinte er.
Schon immer wollte sie mit jedem Freundschaften schließen und sich mit allen gut verstehen. Manchmal fiel sie dadurch auf die Nase, aber stand jedes mal wieder auf und ging stärker da raus, als zuvor.
Ständig bekam sie mit, wie jeder in ihrer Klasse diese zwei-Wochen-Beziehungen führte und sich dann ganz schnell wieder trennte, doch dachte sie sie sei komisch, da sie noch nie eine Beziehung hatte. Eigentlich fand sie das nicht schlimm, doch als sie Dylan kennenlernte und er unbedingt mit ihr zusammen sein wollte, konnte sie nicht ,,nein" sagen - Naja so hätte sie mitsprechen können in der Klasse und sympathisch war er ihr eigentlich auch, außerdem wollte sie seine Gefühle nicht verletzen. Als es dann darauf ankam machte er ihr Druck und schaffte es, sie zu einem Treffen zu überreden.
Niemals hätten ihre Eltern ihr das erlaubt. Sich mit einem Jungen aus dem Internet treffen. Aus diesem Grunde erzählte sie das ihnen auch nicht.
Oft erzählte er ihr von seinen Depressionen, davon wie er sich selber verletzen würde, wenn sie keinen Kontakt mehr hätten. Es wäre wie eine Therapie, wenn er sie träfe.
Nein, sie konnte nicht ablehnen. Sie hätte sich zu schuldig gefühlt.
Als sie am Waldrand ankam, war es sehr still. Keine Spur von jemand anderen.
Sie hatte ein mulmiges Gefühl.
Es fühlte sich falsch an sich der Brücke zu nähern, dennoch tat sie es. Von weitem erkannte sie einen Schatten, der ihr weder vertraut, noch fremd vorkam. ,,Mona.", erklang es aus der Ferne, doch nicht von der alten Brücke aus, sondern irgendwo hinter ihrem Rücken. Als sie sich umsah, sah sie Niemanden, der das hätte gesagt haben können. Sie trat weiter nach vorne und spürte einen Atem in ihrem Nacken.
Kalt war dieser Tag im Dezember. Schnee schmückte die Brücke und das rot auf dem Holzboden, verlor seine Farbe.
Durch das laute Brummen der Motoren und dem üblichen Stadtlärm, nahm niemand sie wahr. Zufuß ging sie von ihrem zu Hause aus, wahrscheinlich ein paar Kilometer, bis zu der alten Brücke, an der sie als Kind so gerne gespielt hatte. Nun war diese verlassen und kaum noch einer wagte sich dort hin.
Es war nicht lange her, da lernte sie Dylan kennen. Es fing mit einer Nachricht an, dann folgten die Fragen nach Bildern und einem Treffen. An einem verlassenen Ort, an dem sie ungestört sein konnten, so meinte er.
Schon immer wollte sie mit jedem Freundschaften schließen und sich mit allen gut verstehen. Manchmal fiel sie dadurch auf die Nase, aber stand jedes mal wieder auf und ging stärker da raus, als zuvor.
Ständig bekam sie mit, wie jeder in ihrer Klasse diese zwei-Wochen-Beziehungen führte und sich dann ganz schnell wieder trennte, doch dachte sie sie sei komisch, da sie noch nie eine Beziehung hatte. Eigentlich fand sie das nicht schlimm, doch als sie Dylan kennenlernte und er unbedingt mit ihr zusammen sein wollte, konnte sie nicht ,,nein" sagen - Naja so hätte sie mitsprechen können in der Klasse und sympathisch war er ihr eigentlich auch, außerdem wollte sie seine Gefühle nicht verletzen. Als es dann darauf ankam machte er ihr Druck und schaffte es, sie zu einem Treffen zu überreden.
Niemals hätten ihre Eltern ihr das erlaubt. Sich mit einem Jungen aus dem Internet treffen. Aus diesem Grunde erzählte sie das ihnen auch nicht.
Oft erzählte er ihr von seinen Depressionen, davon wie er sich selber verletzen würde, wenn sie keinen Kontakt mehr hätten. Es wäre wie eine Therapie, wenn er sie träfe.
Nein, sie konnte nicht ablehnen. Sie hätte sich zu schuldig gefühlt.
Als sie am Waldrand ankam, war es sehr still. Keine Spur von jemand anderen.
Sie hatte ein mulmiges Gefühl.
Es fühlte sich falsch an sich der Brücke zu nähern, dennoch tat sie es. Von weitem erkannte sie einen Schatten, der ihr weder vertraut, noch fremd vorkam. ,,Mona.", erklang es aus der Ferne, doch nicht von der alten Brücke aus, sondern irgendwo hinter ihrem Rücken. Als sie sich umsah, sah sie Niemanden, der das hätte gesagt haben können. Sie trat weiter nach vorne und spürte einen Atem in ihrem Nacken.
Kalt war dieser Tag im Dezember. Schnee schmückte die Brücke und das rot auf dem Holzboden, verlor seine Farbe.