Mein Sommertraum (gelöscht)

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revilo

Mitglied
Die ersten 3 Strophen sind ok.....die letzte ist - mit Verlaub gesagt- scheiße......schade....

Lg revilo
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Ich frage mich auch, weshalb du dieses Teil hier

und noch bevor der nachtigallen lied verklungen
trinkt traut und flatternd jene lerche
vom kühlen blau der neuen morgenstund
unten dran pfropfen musstest? Der Text war doch soweit ok und hatte ein eigenes Flair, da wäre ggf. auch noch mehr gegangen. Doch dann folgt ein grausames Ende. Das sehe ich ähnlich wie revilo.

LG
Bernd
 
Bemerkungen.

Man soll vielleicht doch einmal darüber schlafen, bis man antwortet. Das habe ich hier nicht getan.
Ich find es schlichtweg arrogant, einen verletzenden Kommentar hinzuschmettern und zu meinen man stünde über der Lyrik eines anderen, wie ein Automechaniker, der das Auto eines Kunden auseinander nimmt und schadhafte Teile darin leicht erkennt und austauscht. Ja, man kann sich so dazu stellen, aber dann ist es eben nicht mehr die Art von Lyrik, die ich liebe. Mein Weg ist ein anderer -- und den lieb ich. Vielleicht finden sich in der Welt Menschen, die diesen Weg gern mit mir gehen. Vielleicht nicht, dann werde ich dazu keinen zwingen. Dann ist es aber immer noch mein Weg.
 

revilo

Mitglied
Gut.. Ich habe verstanden.. aber zu meiner Meinung stehe ich...und wenn Du Ehrlichkeit nicht abkannst, dann ist das schlicht und ergreifend Dein Problem...Du hast nur ein ansonsten gutes Gedicht mit Deiner tirili-tirila-Strophe verhunzt . und das ist wirklich jammerschade.. aber wenn Du lieber die beleidigte Leberwurst spielen willst, dann kann und will ich Dich daran nicht hindern.. Trotzdem LG von revilo
 
K

kal

Gast
hallo robert,
natürlich kannst du deine gedichte schreiben wie es dir gefällt oder nicht gefällt.
aber leider ... die jungs haben recht.
die letzten 3 zeilen wirken, als würden sie zu einem anderen gedicht, doch nicht zu diesem passen.
es ist auch für mich schwer, zu erkennen, was du damit sagen möchtest.
willst du nicht nochmal in ruhe in dich gehen und darüber nachdenken, ob du diesen dreizeiler wirklich brauchst.
du verschenkst damit dein gedicht ...


lg
kal


ps: und was die kritik betrifft, man kann nicht immer nur lob erwarten. und manche fällt eben härter aus, als andere.
 
Umgangston.

"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus", pflegte meine Mutter mir beizubringen.

Es kommt auf den Ton an, der die Musik macht. Und ich meine immer noch, dass "Scheiße" nicht zu den Worten gehört, mit denen ich die Werke anderer in Verbindung bringe. Das ist Umgangston nicht "beleidigte Leberwurst".
Danke für Eure Mühe.
 

revilo

Mitglied
Für einen geborenen Ruhrgebietler wie mich ist so ein "Umgangston " völlig normal.. Aber Du bist offensichtlich ein Sensibelchen.... keine Sorge, ich werde Dich fortan nicht mehr belästigen.. Aber ich stehe mit meiner Meinung offensichtlich nicht allein auf Feld und Flur...
LG revilo
 

rogathe

Mitglied
Geruch nach Schweiß, Käsefüße (?), Verkokeltes ... für mich eher ein Sommer-Albtraum.
nix für ungut.

rogathe
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

ich mag die letzte Strophe auch nicht, sie fällt aus dem Rahmen, will mir nicht passen, ist für mich überflüssig.
Was ich auch nicht mag, ist das Sch....wort in einer Textkritik und habe daher entsprechend reagiert.
Und ich lese nichts von "Käsefüßen und ählichen Dingen.

LG Franka
 
D

Die Dohle

Gast
das lied gefällt mir.
einzig, die schwitzende erde und das kartoffelfeuer will mir nicht recht zusammengehen, weil:
erde schwitzt im hochsommer, kartoffelfeuer dagegen brennen im kühlen herbst ...

LG
Die Dohle
 
D

Die Dohle

Gast
gerne würde ich lesen, weshalb die letzte strophe so gefährlich sein könnte. ich gebe zu es ist vielleicht naiv, ein bisschen altbacken, was da steht. was ich aber verstehe ist, dass eine sonne nicht aufgeht, ohne gerufen zu werden ...
das ist allerhand. es ist wahr.

LG
Die Dohle
 

Label

Mitglied
Mein Sommer(nachts)traum

Willst du schon gehen? Der Tag ist ja noch fern.
Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche,
Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;
......
Die Lerche war´s, die Tagverkünderin,
.......
Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt,
Der muntre Tag erklimmt die dunst´gen Höhn;
......

ich halte diese Anleihe nicht für unpassend zu
der badesee die weiche haut der jungen liebe
die pure lust vom schwelenden kartoffelfeuer

sogar der tau im letzten nachtgewölbe
benetzt noch immer meinen sommertraum
findet
Label
 
Hallo,

ich mag deine kreativen Ausdrücke in diesem Beitrag:

Behutsam schleicht der tag davon - der Tag als einfühlsames Wesen
der tau benetzt meinen sommertraum - einen Traum benetzen, wunderschön
die lerche trinkt vom kühlen blau der neuen morgenstund - sehr poetisch, ich mag es

Ich wüsche dir noch viele kreative Ideen.

Liebe Grüße. Rhondaly.
 
Danke

Ich danke jeden für seine Beiträge.
Einige bauen mich auf, andere reißen mich ein.
Aber ich versuche meine Weg zu gehen -- einen anderen habe ich nicht.

Im Schreiben schreib ich was mir die Muse sagt,
nichts mehr und nichts weniger. Ich kann nicht die Gedichte anderer oder für andere schreiben. Gedichte für andere werden von anderen entdeckt -- manchmal unverhofft.

Und wenn es nur zwei gäbe, denen mein Gedicht gefällt, dann würde dies meine Seele beflügeln ein weiteres zu schreiben für mein Gegenüber.

Danke und Liebe Grüße.
 
D

Die Dohle

Gast
´nabend atzmüllersand & an die kritik,

die kritik an der letzen strophe beschäftigt mich. mir gefällt sie, weil, ein traum ist zuende und ein neuer kann beginnen.
es scheint, mancherorts genügt sich die wehmut selbst, hm, legitim ist das.
ich frage mich allerdings, weshalb der junge morgen, der neu beginnende traum, so er nun mal dasteht und zwar ebenso legitim, weshalb der nicht sein soll. argumente für diese sicht seh ich nicht. schade, hätt´s gerne nach vollzogen, diese sicht...

Gruß
Die Dohle
 
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