Mich hat der eitle Schmerz

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mich hat der eitle Schmerz in seiner Hand
Er selber hat mit Natterbissen
Mir nach und nach das Selbst zerrissen
Mir bleibt kein Splitter Ich und kein Verstand

Schon taumel ich in harten Finsternissen
An weißer, eisverwehter Nächte Rand
Mit nur dem Seelenlumpen, der zerschlissen
Sich um den Distelspeer am Kreuze wand

O Erde, sterben vor Vergänglichkeit
Ich kann nicht hassen und ich kehre um
Ich sah Gesichter und ich sah den Tod

Lösch aus die Kerze, sprach er, es ist Zeit
So schlug ich ein, als er die Hand darbot
Und in mir brach Elysium
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Beeindruckend und selbstbezüglich. Im letzten Vers wird durch die veränderte Form das Brechen gut dargestellt. Der letzte Teil fehlt. Er ist gebrochen, hinter dem Ende.
Das Gedicht selbst verwendet eine sehr erhabene und genaue Sprache.
 



 
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