Es war ein kalter, nebliger Morgen im Frühling. Ich saß auf einem Ast und ließ mir die warme Morgensonne auf die Federn scheinen, während ich nach etwas Essbarem suchte, als plötzlich ein lauter Knall die Luft zerschnitt. Schreckhaft flog ich davon und versuchte, die Quelle des Lärms ausfindig zu machen. Die meisten meiner Freunde flohen, doch abenteuerlustig, wie ich nun mal war, flog ich in die Richtung aus der der Schuss kam.
Nach dem ersten ließ der zweite Schuss nicht lange auf sich warten, woraufhin ein Sturm aus Donner und Getöse losbrach. Über Tannen und Büschen hinweg flog ich etwas unsicher auf eine große Wiese zu. Auf ihr befanden sich hunderte von Menschen, welche die Ursache des Lärms waren. Sie hatten sich an beiden Enden des Feldes versammelt und färbten den vom Schlamm und Gras ursprünglich braun- grünen Boden langsam rot. Sie schenkten mir keinerlei Beachtung und doch stockte mir der Atem. Es wurde kalt, als dunkle, graue Wolken sich vor die Sonne schoben.
So viel Gewalt und Tot, wofür? Es musste doch einen Grund für dieses Elend geben. Ich flog am Rand der Wiese auf die andere Seite, um dort vielleicht die Ursache zu erkennen, doch diese Seite sah genauso aus wie die andere. Auch die Menschen unterschieden sich kaum, doch sie schienen ihre Artgenossen wirklich zu hassen.
Etwas weiter Abseits sah ich einen Jungen unter einem Baum hocken. Er weinte. Ich wollte ihn trösten, also flog ich vorsichtig runter zu ihm und setzte mich auf den Lauf seines Gewehres, welches er unter seinem Arm hielt. Verwundert schaute er auf und lächelte mich eine Weile an. Danach verschwand er im Wald. Ich wollte mich gerade wieder auf den Weg machen, als ich einen Schuss hörte, jedoch nicht von der Wiese sondern aus dem Wald. Das letzte was ich sah, bevor ich diesen schrecklichen Ort hinter mir ließ, war der Helm des Jungen, der aus dem Wald kullerte. Auch er hatte seine Farbe verändert.
Immer noch verwirrt, jedoch deutlich verstörter als vorher, flog ich in die andere Richtung über den Wald. Der Wald war genau gleich wie auf der anderen Seite, also konnte er auch nicht der Grund dieses Blutbades sein. Nach einiger Zeit kam ich an einer niedergebrannten Hütte vorbei, wo eine kleine Gruppe von drei Menschen saß. Auch sie sahen niedergeschlagen aus. Als sie mich bemerkten, fingen an zu lachen und ich freute mich, dass ich sie aufheitern konnte. Ich flog einen Looping und drehte ein paar Schrauben, worauf hin das Gelächter noch größer wurde. Sie zeigten auf mich und folgten meinen Bewegungen. Plötzlich hörte ich einen Schuss - ein stechender Schmerz - ein unendlicher Fall.
Nach dem ersten ließ der zweite Schuss nicht lange auf sich warten, woraufhin ein Sturm aus Donner und Getöse losbrach. Über Tannen und Büschen hinweg flog ich etwas unsicher auf eine große Wiese zu. Auf ihr befanden sich hunderte von Menschen, welche die Ursache des Lärms waren. Sie hatten sich an beiden Enden des Feldes versammelt und färbten den vom Schlamm und Gras ursprünglich braun- grünen Boden langsam rot. Sie schenkten mir keinerlei Beachtung und doch stockte mir der Atem. Es wurde kalt, als dunkle, graue Wolken sich vor die Sonne schoben.
So viel Gewalt und Tot, wofür? Es musste doch einen Grund für dieses Elend geben. Ich flog am Rand der Wiese auf die andere Seite, um dort vielleicht die Ursache zu erkennen, doch diese Seite sah genauso aus wie die andere. Auch die Menschen unterschieden sich kaum, doch sie schienen ihre Artgenossen wirklich zu hassen.
Etwas weiter Abseits sah ich einen Jungen unter einem Baum hocken. Er weinte. Ich wollte ihn trösten, also flog ich vorsichtig runter zu ihm und setzte mich auf den Lauf seines Gewehres, welches er unter seinem Arm hielt. Verwundert schaute er auf und lächelte mich eine Weile an. Danach verschwand er im Wald. Ich wollte mich gerade wieder auf den Weg machen, als ich einen Schuss hörte, jedoch nicht von der Wiese sondern aus dem Wald. Das letzte was ich sah, bevor ich diesen schrecklichen Ort hinter mir ließ, war der Helm des Jungen, der aus dem Wald kullerte. Auch er hatte seine Farbe verändert.
Immer noch verwirrt, jedoch deutlich verstörter als vorher, flog ich in die andere Richtung über den Wald. Der Wald war genau gleich wie auf der anderen Seite, also konnte er auch nicht der Grund dieses Blutbades sein. Nach einiger Zeit kam ich an einer niedergebrannten Hütte vorbei, wo eine kleine Gruppe von drei Menschen saß. Auch sie sahen niedergeschlagen aus. Als sie mich bemerkten, fingen an zu lachen und ich freute mich, dass ich sie aufheitern konnte. Ich flog einen Looping und drehte ein paar Schrauben, worauf hin das Gelächter noch größer wurde. Sie zeigten auf mich und folgten meinen Bewegungen. Plötzlich hörte ich einen Schuss - ein stechender Schmerz - ein unendlicher Fall.