Mir gehts gut

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Was macht denn der Pinguin in meinem Baum
Ich dachte, die können nicht fliegen
Na ja – Ausnahmen bestätigen die Regel – sagt man
Vielleicht hat er ja seinen Pol aus den Augen verloren
Oder er ist der Schoßpinguin eines Inuit
Der ihn hier abgestellt hat
Weil er sich schnell ein Eis kaufen wollte
Oder er ist ein Freund des Eisbären
Der hier gestern ein Sonnenbad nahm
Also gut – ich backe ihm jetzt mal ein Fischstäbchen
Ist bestimmt hungrig der arme Kerl
Vielleicht sollte ich ihn bis zum Essen ins Kühlfach stellen
Auf jeden Fall setze ich ihm die Sonnenbrille auf
Die der Eisbär gestern vergaß
Ein Iglu sollte ich bauen…ja, dass mache ich
 
Hallo Otto!

So ist es eben, manchmal geschehen unerwartete Dinge: Pinguine sitzen auf dem Baum, Löwen fressen Gras, Hunde sprechen - Gott sei Dank, sonst wäre der Alltag nicht zu ertragen.
Dir ist es gelungen, dass Ungewöhnlichste mit absoluter Gewöhnlichkeit darzustellen, und das dann noch in einer Sprache, die groß und klein verstehen kann.

Nur an zwei Sachen habe ich mich gestoßen:
- Mit dem Titel "Mir gehts gut" kann ich wenig anfangen. Dass es jemanden gut geht, ist schließlich nicht das eigentliche Thema deiner Geschichte, nein, das ist doch der Pinguin! Warum also nicht: "Der Pinguin aufm Baum"?
- Was ist ein Inuit?

Sonst sehr schön.

Viele Grüße,
Alexander
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Alexander!

"Mir gehts gut" soll eigentlich nur aussagen, dass es trotz der merkwürdigen Umstände ein "normal" ausserhalb des Normalen gibt.
Da Pinguine nicht fliegen können, ist ihnen ein "aufm Baum" eigentlich unmöglich. "Eskimos" haben wir sie genannt. In ihrer Sprache nennen sie sich Inuit.

Alles Liebe Otto

Danke!
 



 
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