Mit der Zeit (Sonett)

Mit der Zeit

Schon längst verflogen sind die Kindertage
in denen man die Welt für sich entdeckt,
das Unbekannte reizt und manchmal schreckt.
Als Fragensteller wird man schnell zur Plage.

Inzwischen meint man aber, gut zu wissen,
wie unser Leben richtig funktioniert,
ist fest auf seine Ansichten fixiert
und hat sich oft an ihnen festgebissen.

Doch das erschwert es, mit der Zeit zu gehen.
Im Gegenteil, man läuft in die Gefahr,
anstatt den Zeitenwandel zu verstehen,
zu sagen, dass einst alles besser war.
Obwohl doch Neues, das an einem frisst,
nicht schlechter sondern einfach anders ist.

Moin anbas,

dies

Im Gegenteil, man läuft in die Gefahr,

Zum Vergrößern anklicken....

könnte man evtl. so

Im Gegenteil, man läuft [blue]dabei[/blue] Gefahr,

Zum Vergrößern anklicken....

formulieren, das klänge besser und nähme den stehenden begriff auf.

bedenkenswerter text! gefällt mir!

lg W.

Mit der Zeit

Schon längst verflogen sind die Kindertage
in denen man die Welt für sich entdeckt,
das Unbekannte reizt und manchmal schreckt.
Als Fragensteller wird man schnell zur Plage.

Inzwischen meint man aber, gut zu wissen,
wie unser Leben richtig funktioniert,
ist fest auf seine Ansichten fixiert
und hat sich oft an ihnen festgebissen.

Doch das erschwert es, mit der Zeit zu gehen.
Im Gegenteil, man läuft dabei Gefahr,
anstatt den Zeitenwandel zu verstehen,
zu sagen, dass einst alles besser war.
Obwohl doch Neues, das an einem frisst,
nicht schlechter sondern einfach anders ist.

Moin Walther,

ich freue mich, dass Dir der Text gefällt. DeinenVorschlag habe ich gerne aufgenommen.

An folgender Stelle bin ich übrigens auch noch am Hin-und-Her-Überlegen:

Obwohl doch Neues, das an einem frisst,

Zum Vergrößern anklicken....

oder - etwas relativierender:

Obwohl [blue]oft[/blue] Neues, das an einem frisst,

Zum Vergrößern anklicken....

Was denkst Du? Wobei die Frage natürlich auch a alle geht ...

Liebe Grüße

Andreas

Moin Anbas,

war mir ein vergnügen, helfen und loben zu können.

zu deiner frage: als eine stimme unter vielen, also nur mit der meinen also, darf ich, bescheiden wie ich bin, leise zum ausdruck bringen, beide version als gut zu befinden. jede hat etwas für sich.

lieber gruß W.

Hallo anbas,
ein wenig finde ich mich und meine Gedankengänge in deinem Gedicht wieder.

Es grüßt dich
Marie-Luise

Hallo Walther,

danke für Deine Rückmeldung zu meiner Frage. Im Moment werde ich nichts ändern - allein schon, um die Doppelung des Wortes "oft" zu vermeiden. Danke auch für die Wertung!

Liebe Grüße

Andreas

Hallo Marie-Luise,

ich freue mich, dass Dich diese Zeilen ansprechen. Hab Dank für Deine Rückmeldung und auch Deine Wertung.

Liebe Grüße

Andreas