Mittags 4 - selbstischer alp

HerbertH

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Grad saß ich vor Bratwurstschnecke, Sauerkraut und Puree, da kam der Hyan vorbei. Kaum wollte ich ihn fragen, wo er denn herkomme und ob er sich nicht verirrt hätte, da fängt er das Heulen an, bis die Scheiben und alle meine Zähne klappern. Und dann drückt der freche Kerl doch die Fenster ein, schiebt ganze Sturzbäche einer solch rabenschwarzen Brühe hinein, und immer mehr und immer mehr, bis ich auf den Stuhl steigen muss! Ich hasse Essen im Stehen!! Und dieser neue Kantinensee stank so bestialisch, dass mir furchtbar schlecht wurde. Nach der Spuckerei, die mich arg ins Schwanken brachte und mir die Hosen versaute, kam Gottseidank die Betriebsfeuerwehr angepaddelt und fing an, zumindest die Töpfe, die Guten sowie Speisen zu retten. Warum nur fuhren sie immer an mir vorbei? Ich murrte und zweifelte. Ob ich mich wohl zu Frau Hartet retten könnte?
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo HerbertH,

OK, aber wer ist der Hyan in Deinem Text?

Für mich ist der Text eine mutige Gratwanderung zwischen Lyrik und Prosa. Faszinierend kryptisch und vermutlich völlig unterbewertet.
Zur Entschlüsselung kann ich wenig beitragen. Ich kann nicht genau sagen, warum, aber meine Intuition sagt mir, dieser Text ist ein guter.

Viele Grüße

NDK
 



 
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