Möbius

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Aufschreiber

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Die Straße vor ihnen streckte sich bis zum Horizont. Die beiden Männer schwiegen, Jesse, der Jüngere, zog an seiner Zigarette.

Der letzte Halt, an einer kleinen Tankstation, war einige Stunden her. Wie viele? Wen interessierte das schon? Sie waren unterwegs. Der Weg war das Ziel, nichts trieb sie, nichts hielt sie zurück.

Die Straße streckte sich ...
Luther, der Beifahrer, dachte über sie beide nach. Wie lange kannten sie sich?
„Weißt du noch, wann wir uns das erste Mal begegnet sind?"
Der junge Mann warf den Stummel aus dem Fenster, blies eine letzte Rauchwolke durch die Nase und nickte.
„Ist sechzehn Jahre her", brummelte er. „Hatte dir einen Apfel geklaut. Hast mich jämmerlich verdroschen ... und mir dann noch einen zweiten geschenkt."
„Ja", erwiderte der Alte, „ich wusste gleich, dass du eine feste Hand brauchst, auch heute noch." Jesse lachte. Das hatte er auch damals getan, mit blutunterlaufenem Auge und aufgeplatzter Lippe. Prügel war er gewohnt gewesen. Als Straßenjunge hatte er sich mit kleinen Diebstählen und Einbrüchen über Wasser gehalten. Da gab es immer die Gefahr, dass einen wer erwischte. Außerdem konnte man einem Mitglied irgendeiner Ghetto-Gang begegnen. Dann war alles futsch. Nachdenklich griff er nach der Narbe, die ein Messerschnitt hinterlassen hatte. Ein Latino war es gewesen. Hatte ihm die eben geklaute Armbanduhr und drei Dollar abgeknöpft.
Der Kerl hatte sein Messer gezückt und ihm die Klinge quer über das Gesicht gezogen.
Das war vor der Begegnung mit Luther gewesen. Für einen Zehnjährigen war an Widerstand nicht zu denken, wenn der Gegner doppelt so alt war.

Die Straße ...
Sie passierten ein Hinweisschild, ließen es unbeachtet, denn es gab keine Abzweigungen – nur dieses endlose Band.
Der Himmel färbte sich grau. Luther schaute hinauf und meinte:
„Sieht ja komisch aus, da oben. Wird doch kein Unwetter geben? Das fehlte uns gerade noch, mitten in der Pampa."
Auch Jesse riskierte einen Blick. Er schüttelte den Kopf und antwortete:
„Nein, wie Unwetter sieht das nicht aus. Eigentümlich, als ob die Sonne auf und gleichzeitig unter ginge."
„Du spinnst", schnappte der Alte Mann auf dem Beifahrersitz und neigte die Lehne bequem nach hinten. Dann legte er sich seinen Strohhut über das Gesicht und schien schlafen zu wollen. Jesse fühlte sich ebenfalls ein wenig abgespannt. Draußen flirrte die Luft, trieben trockene Sträucher über den glühenden Sand. Die Klimaanlage des alten Mustang jaulte und spie ihm stinkende Kühle ins Gesicht.

In der Ferne schien sich die Straße leicht zu krümmen. Er wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und schüttelte den Kopf. Er warf einen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett und stutzte. Beide Zeiger waren abgefallen, lagen hinter der Glasabdeckung. Die Achse aber, die sie getragen hatte, schien sich in rasender Geschwindigkeit zu drehen.
Erneut rieb sich der Mann die Augen. Das konnte nur Übermüdung sein.

Die Dämmerstimmung verstärkte sich, ließ den nahenden Abend ahnen. Jesse schaltete das Licht ein. Genau in diesem Augenblick tauchte am Straßenrand ein weiteres Hinweisschild auf.
Er erschrak und riss das Steuer herum. Der Wagen schleuderte und prallte mit dem Heck gegen den Pfahl, der das Schild hielt. „Shit!", fluchte er. Luther nahm den Hut vom Gesicht und schaute sich schläfrig um. „Was ist passiert?", wollte er wissen.
„Ich muss eingenickt sein. Jedenfalls war da plötzlich das Schild und ich bin erschrocken. Hab wohl ein wenig hastig reagiert. Sind gegen den Mast gekracht. Nicht weiter schlimm."
Er setzte vorsichtig zurück und brachte den Ford wieder auf die Straße.
Der Passagier nahm erneut Schlafstellung ein. Kurz darauf schnarchte er.

Die Straße streckte sich, soweit der Lichtkegel der Scheinwerfer sie der Finsternis entreißen konnte. Jesse steckte sich eine neue Zigarette an und versank in Erinnerungen.
Luther hatte ihn aufgenommen. Er musste in dem kleinen Gemüseladen arbeiten, den der stämmige Mann an der Ecke 96. und Fairbanks hatte. Die Prügel, die er für den Apfel bezogen hatte, blieben nicht die einzigen. Luther hatte eine schnelle und harte Hand. Aber er hatte auch ein gutes Herz. Sein kleines Haus wurde dem Jungen Zuflucht und Heimat. Das Leben darin war streng geregelt. Jeden Morgen um fünf Uhr weckte er den Jungen, zwang ihn zum Frühsport und einer Wäsche mit eisigem Wasser aus dem Brunnen im Hinterhof. Dann wurde der Haushalt in Ordnung gebracht, denn sie verbrachten den Tag im Geschäft. Mittags aß Jesse bei der Schneiderin nebenan, der alten Polly. Die Frau war eine gute Seele.

Einmal hatte Jesse gehört, wie sich einige Kerle über Polly lustig machten. 'Fettsau', hatten sie sie genannt und 'Nähstubenschlampe'. Er war so zornig geworden, dass er sich mit einem tierischen Schrei auf die drei Jungen gestürzt hatte und wie eine Windmühle auf sie eingedroschen.
Die Hiebe, die ihn selbst dabei trafen, hatte er nicht gespürt. Die Kerle waren vor seiner irren Wut geflohen. Einer hatte ein gebrochenes Nasenbein und die Lippe eines anderen hing zerfetzt herab.
Jesse war schwer atmend zurück gegangen. Im Laden hatte es eine Tracht Prügel gesetzt, für das zerfetzte Hemd und die blutige Hose.

Wieder tauchte, wie aus dem Nichts, ein Schild am Straßenrand auf und schreckte ihn aus seinen Gedanken. Diesmal hatte er sich besser im Griff, hielt den Mustang in der Spur.
Eigenartig, der Himmel schien schon wieder heller zu werden. Er griff nach dem linken Arm des schlafenden Luther, um auf dessen Armbanduhr zu schauen.
„Was gibt's?", murmelte der alte Mann.
„Nichts, ich schaue nur nach der Zeit. Die Uhr des Wagens ist hin."
Verschlafen richtete sich Luther auf.
„Wo sind wir? Ist schon Nacht?"
„Es wird schon wieder Morgen", erwiderte Jesse, „Obwohl der Sonnenuntergang noch keine Stunde her sein kann."
Er schaute auf die Uhr und knurrte unwillig. Die LCD-Anzeige war komplett geschwärzt.
Der Beifahrer entzog ihm den Arm und blickte verständnislos auf sein Handgelenk.
„So ein shit!", schimpfte er, „da hat mir der Chinese doch wieder einmal Schund angedreht. Ich habe die Uhr erst vor einem halben Jahr bei Ching, dem kleinen Chinesen an der 106. gekauft. Wenn ich den in die Finger kriege...", grollte der weißhaarige Mann.

Die Straße entschwand in der dämmrigen Ferne.
Ganz deutlich nahm Jesse nun auch wieder die leichte Krümmung wahr. Eine Täuschung?
Die Sonne schob sich über den Horizont, erklomm in unglaublich kurzer Zeit den Zenit. Die Luft flirrte, die Klimaanlage stank.
Ein Schild huschte vorbei.
Luther, der es zu lesen versucht hatte, meinte ärgerlich:
„Nun rase nicht so! Man kann ja nicht einmal ein Schild erkennen."
Jesse warf einen Blick auf den Tachometer. Die Nadel stand unbeweglich auf fünfzig Meilen pro Stunde. Aber was war das? Das Odometer verharrte bei Hundertfünfundfünfzig und die halb aus dem Sichtbereich rotierte Sechs schien in dieser Position erstarrt zu sein.
„Nein", sprach Jesse laut, „ich brauche jetzt erst einmal eine Mütze voll Schlaf. Langsam werde ich wirr im Kopf."
Er lenkte den Wagen an den Straßenrand, schaltete den Motor aus und richtete sich den Sitz bequem ein. Im Einschlafen schien es ihm, als höre er das Öffnen der Beifahrertür.
'Wird wohl pinkeln gehen, der Alte', dachte er noch, bevor er nichts mehr wahrnahm.

Als er erwachte, stand die rechte Tür offen und Luther war nirgends zu sehen.
Es regnete.
Und es war Nacht.
Jesse beugte sich zum Beifahrersitz hinüber und spähte hinaus. Dicke Tropfen sammelten sich auf der Sitzfläche, nässten seinen Hemdärmel, als er sich mit dem Ellbogen darauf abstützte. „Luther!", rief er in das Rauschen fallenden Wassers.
Keine Antwort. Er fummelte aus dem Handschuhfach die Taschenlampe hervor und funzelte in den Regenvorhang. Keine Spur. Sollte er wirklich aussteigen und auf die Suche gehen?
Als er die Taschenlampe ausschaltete, sah er aus dem Augenwinkel etwas am Boden liegen.
Er leuchtete hinaus und sah am Boden, direkt neben dem Wagen, Luthers Kleidung liegen.
Die Jacke und Hose sahen aus, als seien sie dem Alten vom Leib gerutscht. Eigenartig dünn konnte man Luthers Beine in der abgetragenen Jeans sehen. Eine Windbö schleuderte den Hut zur Seite. Jesse rutschte hinüber und schaute genauer hin.
Der Anblick war ein Schock. Ein dumpfer Schrei entrang sich seiner Kehle. Da lag Luther, beziehungsweise das, was von ihm übrig war. Aus dem Jackenärmel ragte eine Knochenhand, überspannt von ledrigen Hautresten.
Der Schädel war blank, bis auf einige dünne weiße Haare, die nass daran fest hingen.

Panisch griff der junge Mann nach der Tür, krachte sie zu und rutschte zurück, auf den Fahrersitz. 'Weg! Schnell!'
Mehr konnte er nicht denken.
Die Reifen quietschten auf der nassen Fahrbahn, als er den Wagen vorwärts preschen ließ.
Immer noch hatte er den Anblick des Skelettes vor Augen. Das Schild, das er kurz darauf passierte, nahm er nicht wahr.

Die Straße erstreckte sich in eine undefinierte Ferne.
Wie lange er schon fuhr, wer konnte das sagen? Der Regen ließ nach. Aus dem gelblich-grauen Sumpf zu beiden Seiten der dampfenden Fahrbahn schoben sich saftig grüne Pflanzen. Alles spross und blühte.
Undeutlich zeichnete sich rings um den Wagen ein leicht bläulicher Schimmer ab, wie eine Hülle aus Entladungen statischer Energie.
Die Blüten verschwanden. An den Büschen, die man erkennen konnte, zeigten sich erste Früchte. Wie konnte das sein?
Die Pflanzenblüte dauerte doch nicht nur wenige Minuten!
Jesse zündete sich eine Zigarette an.
Er drosselte die Geschwindigkeit so weit, dass er seine Umgebung genauer betrachten konnte.
Die Pflanzen schienen wild hin und her zu schwingen.
Bewegten sich so normale Gewächse? Nein, sicher nicht. Das Ganze sah aus wie ...
Er grübelte. Irgendwo hatte er solche Bewegungen schon gesehen.
Natürlich! Zeitraffer!
Ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Es keimte eine grausige Ahnung.

Er hielt an und griff hinter sich, wo auf dem Rücksitz die Proviant-Tasche lag, die sie bei ihrer letzten Rast neu gefüllt hatten. Seine Hand fand die Colaflasche und beförderte sie nach vorn.
Er nahm einen tiefen Zug, schraubte sie wieder zu und legte sie auf den nassen Sitz neben sich. Dann lenkte er den Wagen wieder auf die Straße zurück.
Jetzt fuhr er langsamer, beobachtete die Umgebung.
Die ersten Pflanzen verdorrten in der sengenden Sonne, die nun wieder die Landschaft in einen Schmelzofen verwandelt hatte.
Bald war wieder alles grau-braun, die kurze Regenzeit vergessen.
Ein Schild tauchte auf.
Diesmal nahm sich Jesse Zeit, es zu betrachten. Von weitem hatte es wie ein normales Hinweisschild an einer Bundesstraße ausgesehen. Beim Näherkommen zeigte es deutliche Verfallsspuren.
Der Pfeil, der in Fahrtrichtung wies, schien, wie die Straße, nach oben hin zu verblassen. Und darunter stand ohne jede Entfernungsangabe nur ein einziges Wort:
„Infinity".

Jesse wendete den Wagen. Das war nicht seine Richtung, was immer "Infinity" für ihn bereit hielte. Mit höchster Geschwindigkeit jagte er den Ford über die staubige Asphaltpiste. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Die Klimaanlage stank, aber kühlte nicht mehr.
„Mist!" Mit brennenden Augen starrte er in die Ferne. Dort zeichnete sich ein grünlicher Schimmer ab.
An den Fahrbanrändern sah man verdorrte Pflanzen auftauchen.
Einige Meilen später fuhr der Wagen wieder durch saftiges Grün. Bald setzte heftiger Regen ein. Es dunkelte schnell, bald war es Nacht.
Im Licht seiner Scheinwerfer tauchte auf der Gegenfahrbahn ein Fahrzeug auf.
Jesse bremste ab.
Der Regen streute das Licht, doch mit einiger Mühe erkannte er, dass die Beifahrertür offen stand. Eine Gestalt hatte sich auf dem Fahrersitz zusammengerollt und schien zu schlafen.

Wie ein Hammer traf ihn die Erkenntnis:
Das war er!
Wieder griff die Panik nach ihm, ließ ihn hart beschleunigen.

Die nächsten Meilen nahm er nicht wahr. Die Straße streckte sich ...
Mit einem summenden Rauschen sauste ein Schild vorbei.
Jesse brachte mit einer Vollbremsung den Wagen zum Stehen, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr bis zu der Stelle zurück.
Die Blechtafel hing schief an den beiden Pfählen. Der Pfeil wies, an der Spitze verblassend, in die Ferne.

Und darunter stand nur ein einziges Wort.
 
Zuletzt bearbeitet:

Klaus K.

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Du solltest vielleicht noch etwas Papier, Schere und Klebstoff zum tieferen Verständnis mitliefern (ich habe da so meine Zweifel).- Was mich am meisten fuchst ist die Tatsache, daß ich vor wenigen Tagen exakt die gleiche Idee hatte, mit ähnlicher Story. Das gibt es doch gar nicht! Mein begonnener Text wandert also jetzt ins Nirwana, aber ich bin bzgl. weiterer Produktion eh etwas skeptisch geworden. Anyhow an excellent contribution! Mit Gruß, klaus k.
 
Spannend, Aufschreiber

gute Formulierungen, sprachlich astrein.
Details und Charakterisierung hervorragend.
Hat mir sehr gut gefallen.

Seltsam, der Himmel schien schon wieder heller zu werden.
Hier bin ich für einen Moment stutzig geworden, klingt es doch wie ein wertender Erzähler und ich hatte ihn bisher als neutral gesehen.

Jesse warf einen Blick auf den Tachometer. Die Nadel stand unbeweglich auf 50 Meilen pro Stunde. Aber was war das? Der Kilometerzähler verharrte bei 155
Keine Ahnung, aber heißt es tatsächlich Kilometerzähler, wenn er doch Meilen zählt und anzeigt?

Für einen Moment hielt ich das Gebiet, durch das sie fahren, für eine alte Atomwaffentest-Zone. Gut, aber der Titel gibt ja den entscheidenen Hinweis.

Wirklich sehr gut.
Ach so, schau mal. Da sind ein, zwei wörtliche Reden mit eingeschobener Redebegleitung, da muss die wörtliche Rede klein weitergeschrieben werden.

Schönen Sonntag und
LG, Franklyn
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Klaus,

danke für Dein Feedback! - Ja, die Idee hat schon lange gespukt. Vor einer Weile hatte ich ein Gespräch mit Freunden, bei dem es um das Verhältnis von Dimensionen und der dort wahrgenommenen Zeit ging. - Na ja, da ist es dann passiert, dass Luther und Jesse losfuhren ;o)
Aber im Ernst, warum schreibst Du nicht weiter? - Interessant zu lesen sollte es ja auf jeden Fall sein.

Hallo Franklyn,

vielen Dank für Deine Anmerkungen!

zu 1. Ich hatte das eigentlich mehr als Wahrnehmung von Jesse gedacht. Hast Du einen Tipp, wie man das vielleicht deutlicher machen könnte?

zu 2. Du hast absolut Recht! - Werde ich sofort in "Odometer" ändern.

Die beiden Stellen habe ich bisher noch nicht gefunden. Bei den meisten dieser Konstrukte beginnt nach dem Einschub ein neuer Satz. Wahrscheinlich bin ich hier ein bisschen betriebsblind. Dennoch, ich schaue noch einmal drüber.

Ich freue mich, dass es Euch gefällt, gestehe ebenso, dass es mich beim Schreiben selbst auch fasziniert hat.

Beste Grüße, Steffen.
 
Hallo Aufschreiber,

und danke für deine Rückmeldung.

Die beiden Stellen habe ich bisher noch nicht gefunden. Bei den meisten dieser Konstrukte beginnt nach dem Einschub ein neuer Satz.
Da sind die besagten:
„Ist sechzehn Jahre her", brummelte er, „Hatte dir einen
„Ja", erwiderte der Alte, „Ich wusste
„Es wird schon wieder Morgen", erwiderte Jesse, „Obwohl
Ich hatte das eigentlich mehr als Wahrnehmung von Jesse gedacht. Hast Du einen Tipp, wie man das vielleicht deutlicher machen könnte?
Du hast zwei Stellen im Text, wo es einen seltsamen Himmel gibt:
Die Straße ...
Sie passierten ein Hinweisschild, ließen es unbeachtet, denn es gab keine Abzweigungen – nur dieses endlose Band.
Der Himmel färbte sich seltsam grau. Luther schaute hinauf und meinte:
„Wird doch kein Unwetter geben? Das fehlte uns gerade noch, mitten in der Pampa."
Wieder tauchte, wie aus dem Nichts, ein Schild am Straßenrand auf und schreckte ihn aus seinen Gedanken. Diesmal hatte er sich besser im Griff, hielt den Mustang in der Spur.
Seltsam, der Himmel schien schon wieder heller zu werden. Er griff nach dem linken Arm des schlafenden Luther, um auf dessen Armbanduhr zu schauen.
„Was gibt's?", murmelte der alte Mann.
Ganz einfach: Um das zu Jesses/Luthers Wahrnehmung zu machen, muss er es im Text auch live wahrnehmen :)

Ideen:
In Luthers Wahrnehmung färbte sich der Himmel seltsam grau.
Seltsam, dachte Jesse, der Himmel schien schon wieder heller zu werden.

Sind jetzt nur simple Vorschläge, dir fallen sicher bessere ein.

Schönen Tag und
LG, Franklyn
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Franklyn,

ich habe die von Dir angemerkten Stellen noch einmal überarbeitet, bis auf die erste wörtliche Rede.
Die habe ich so gelassen, weil ja wirklich nach dem Einschub ein neuer Satz beginnt.

Ansonsten danke ich Dir noch einmal für Deine Ideen.

Beste Grüße,

Steffen.
 



 
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