Hallo Blackout,
du hast ganz recht. Ich habe keinerlei Aufforderung oder Botschaft für den Leser.
Das Gedicht ist eine reine Ich-bezogene Gegenüberstellung einer mehr oder weniger weit zurückliegenden Vergangenheit und der Gegenwart.
Wieso wir nicht mehr den weiten offenen Blick in die Ferne haben, kann meiner Meinung nach offen bleiben:
Wurden wir daran gehindert?
Haben wir uns selbst in unser Schneckenhaus zurückgezogen?
Kam es von außen oder von innen? Bewusst oder unabsichtlich? Mit einem klaren Knackpunkt oder schleichend? Geht's um Jugend und Alter?
Auch ob wir es schade finden, uns abfinden oder es vielleicht sogar positiv finden, jetzt in einer übersichtlicheren Situation zu sein, ist ja auch nicht so klar.
Wenn es das ist, was du meinst, das ich dem Leser erklären sollte, ist meine klare Antwort: Nein.
Der Leser soll selbst entscheiden
- Das kann ich mir vorstellen und es ist gut ausgedrückt
- Man merkt was er sagen will, aber naja
- Da hakelt's noch ziemlich
- Sagt mir gar nichts
- Gefällt mir einfach
- ... was auch immer
@Soljanka
Danke für die Punkte