D
Die Dohle
Gast
Nachtrag
Hallo ENachtigall,
hab nochmal gelesen und nachgedacht, auch über die beachtliche würdigung von Ralf Langer und deine antwort darauf. du nennst ein haus aus fleisch ein denkmal, du suchst die balance zwischen außen und innen. ich glaube mittlerweile, mein aufruhr liegt darin begründet, dass du mit deinem text das gefängnis ausgezeichnet beschreibst, ich aber nicht weiß, ob dieses nicht einzureißen wäre. so wie´s geschrieben steht, wie ich es lese, ist es im augenblick ein ausgesprochen machtvolles manifest dafür, das gefängnis wenigstens zu dulden.
wenn du die verlorene balance wieder erreichen willst, dann muß dieses lebendige dort in das hier hereingeholt werden. mindestens aber müsste der meißel einer klage an den gefängnismauern angesetzt werden, um einer hoffnung auf freiheit in der zukunft futter zu geben.
meine idee zu diesen gedanken wäre etwa dieses, ein provisorium selbstverständlich :
###
es ist raum
da, wo hier ist
dort ein himmel
voller mond und wolken
wogen - blut und bäume
rauschen, lauschen
tief im haus aus fleisch
schläft die erinnerung
mit zukunftsträumen
auf die herzhaut tropft
die nacht den takt
der gegenwart, er wacht
[blue]wo hier ist, ein himmel
voller mond und wolken
wogen - blut und bäume
rauschen, lauschen[/blue]
###
... bitte versteh mich richtig, es geht mir nicht darum deinen bis dahin sehr guten text zu zerdeppern. es ist nur so, der text zeigt wirkung, und was für eine ...
lg
die dohle
Hallo ENachtigall,
hab nochmal gelesen und nachgedacht, auch über die beachtliche würdigung von Ralf Langer und deine antwort darauf. du nennst ein haus aus fleisch ein denkmal, du suchst die balance zwischen außen und innen. ich glaube mittlerweile, mein aufruhr liegt darin begründet, dass du mit deinem text das gefängnis ausgezeichnet beschreibst, ich aber nicht weiß, ob dieses nicht einzureißen wäre. so wie´s geschrieben steht, wie ich es lese, ist es im augenblick ein ausgesprochen machtvolles manifest dafür, das gefängnis wenigstens zu dulden.
wenn du die verlorene balance wieder erreichen willst, dann muß dieses lebendige dort in das hier hereingeholt werden. mindestens aber müsste der meißel einer klage an den gefängnismauern angesetzt werden, um einer hoffnung auf freiheit in der zukunft futter zu geben.
meine idee zu diesen gedanken wäre etwa dieses, ein provisorium selbstverständlich :
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es ist raum
da, wo hier ist
dort ein himmel
voller mond und wolken
wogen - blut und bäume
rauschen, lauschen
tief im haus aus fleisch
schläft die erinnerung
mit zukunftsträumen
auf die herzhaut tropft
die nacht den takt
der gegenwart, er wacht
[blue]wo hier ist, ein himmel
voller mond und wolken
wogen - blut und bäume
rauschen, lauschen[/blue]
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... bitte versteh mich richtig, es geht mir nicht darum deinen bis dahin sehr guten text zu zerdeppern. es ist nur so, der text zeigt wirkung, und was für eine ...
lg
die dohle