Eve
Ich kann dir in der Aussage deines Textes nicht folgen: die Moral (be)hindert dich in deinen Ideen?
Och, da kann ich im Prinzip bestens folgen... weil es eben so ist. Nur musst Du mal den ganzen Gefühlsballast wegwerfen und übrig bleibt: Moral setzt Grenzen, weisst Schranken auf, kann lenken. Exakt das bewirkt Moral und das soll Moral auch bewirken.
So, und wenn wir jetzt wieder den Gefühlsballast an Bord nehmen, dann kann ich dieses Behindern oder Einschranken als gut oder schlecht bewerten. Fühl ich mich gut dabei oder schlecht, will mich da jemand durch Moral behindern oder in eine richtige Richtung lenken... usw. usf.
Von daher, finde ich, ist an der Moralbehinderung nichts auszusetzen... an sich. Auszusetzen daran ist höchsten, dass der Text uns nicht (genügend) lenkt, uns keinen Aufschluss darüber gibt, WIE eben diese Moral behindert/lenkt.
Der Text lässt uns quasi parktisch im Regen stehen. Und das haben wir Mitteleuropäer halt nicht so gerne, weil es eben doch so oft regnet. Jetzt müsste man sich fragen, ob son alter Wüstensohn den Text anders beurteilt... weil die stehen ja, mangels Regen, schon mal sehr gerne im Regen rum. Hat mir sogar mal einer gesagt... son Wüstensohn mein ich... hat mir das gesagt.
Gruß
Thys