Stephan Götze
Mitglied
Gebrochener Sonnenstrahl
durch beschlagene Scheiben,
die kühle Luft fließt durch das
geöffnete Fenster und
erlischt blutrote Kerzen,
die Wächter der Nacht.
Der Traubensaft
benetzt noch meine Lippen,
meine Augen sind erblindet,
matt und erschrocken
vom grellen Licht.
Ich sitze im Stuhl,
fast unbekleidet und erfroren,
noch verträumt
und blicke zu Dir in Andacht
herüber aufs Bett.
Still, so friedlich
träumst Du vor Dir hin,
warm in die Decke gehüllt,
die im Sonnenschein
funkelt und glitzert.
Der schwache Windzug
spielt mit Deinem Haar,
Deine Lippen erstrahlen so lieblich,
meine Augen folgen Deinen Formen.
Ich erhebe mich sanft
schwebe leise
auf Zehenspitzen zu Dir herüber,
knie mich vor Dich und
neige meinen Kopf,
gebe Dir einen zarten Kuss auf Deine Stirn.
Dann sinke ich erschöpft
an Deine Seite aufs Bett,
kuschle mich an Dich und
schließe meine Augen.
(c)Stephan Götze - 15.2.01 - für Lena Bretschneider
durch beschlagene Scheiben,
die kühle Luft fließt durch das
geöffnete Fenster und
erlischt blutrote Kerzen,
die Wächter der Nacht.
Der Traubensaft
benetzt noch meine Lippen,
meine Augen sind erblindet,
matt und erschrocken
vom grellen Licht.
Ich sitze im Stuhl,
fast unbekleidet und erfroren,
noch verträumt
und blicke zu Dir in Andacht
herüber aufs Bett.
Still, so friedlich
träumst Du vor Dir hin,
warm in die Decke gehüllt,
die im Sonnenschein
funkelt und glitzert.
Der schwache Windzug
spielt mit Deinem Haar,
Deine Lippen erstrahlen so lieblich,
meine Augen folgen Deinen Formen.
Ich erhebe mich sanft
schwebe leise
auf Zehenspitzen zu Dir herüber,
knie mich vor Dich und
neige meinen Kopf,
gebe Dir einen zarten Kuss auf Deine Stirn.
Dann sinke ich erschöpft
an Deine Seite aufs Bett,
kuschle mich an Dich und
schließe meine Augen.
(c)Stephan Götze - 15.2.01 - für Lena Bretschneider