hermannknehr
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Morgen in Venedig
Mit einem zarten Schimmer legt der Morgen
ein feuchtes Tuch auf die Kanäle, die
noch ruhig atmen, so als wären sie
im Traum noch nicht bereit, dafür zu sorgen,
die Menschen sicher durch die Stadt zu tragen,
in offnen Kähnen, Gondeln und Barkassen,
die wendig gleiten, wie durch dunkle Gassen,
wo nasse Pfosten in den Himmel ragen.
Doch plötzlich blendet Licht auf den Fassaden
der prunkvollen Paläste von San Marco
und golden wölben sich die Balustraden
der Galerien, selbstbewusst und so,
als könnten sie die Zeit noch überdauern,
die schon zerbröckelt in maroden Mauern.
Mit einem zarten Schimmer legt der Morgen
ein feuchtes Tuch auf die Kanäle, die
noch ruhig atmen, so als wären sie
im Traum noch nicht bereit, dafür zu sorgen,
die Menschen sicher durch die Stadt zu tragen,
in offnen Kähnen, Gondeln und Barkassen,
die wendig gleiten, wie durch dunkle Gassen,
wo nasse Pfosten in den Himmel ragen.
Doch plötzlich blendet Licht auf den Fassaden
der prunkvollen Paläste von San Marco
und golden wölben sich die Balustraden
der Galerien, selbstbewusst und so,
als könnten sie die Zeit noch überdauern,
die schon zerbröckelt in maroden Mauern.