Mückaela reist ins Paradies

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Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mückaela reist ins Paradies



Ein leiser Wind kam vom Dorf zum Waldrand herüber und strich durch das maifrische Blattwerk eines Fliederbusches, der direkt neben einem einsamen Ferienhaus stand. Auf einem Blatt lag die hübsche Mückaela. Der Lufthauch hatte das Astwerk ein wenig in Bewegung versetzt, sodass das grüne Dach über ihr mitunter ein wenig aufriss, wodurch die Sonnenstrahlen ab und an bis zu ihrem grazilen Körper durchdringen konnten.
Mückaela quittiert das jedoch mit einem nervösen Blinzeln. Sie lag schon seit Stunden hier, hatte das obere Beinpaar hinter dem Nacken verschränkt, das mittlere über dem Bauch gefaltet und hielt nur das Untere zwecks sicherem Halt weit abgewinkelt.
„Blöder Wind“, knurrte sie. „Von der Schaukelei wird einem ja ganz dusslig in der Birne“.
Sie drehte den Kopf nach rechts, wo ihre Schwester Mücklinde lag und ungewöhnlich heftig schnarchte, was ihren Rüssel in beängstigende Vibrationen versetzte.
Doch Mückaelea wurde abgelenkt, weil es in dem kleinen Haus zu rumoren begann. Türen klappten, und dann sah man, wie die dicke Frau und der dünne Mann ihre Liegestühle auf die Terrasse schleppten und in Position brachten.
Und während sich das Urlauber-Ehepaar genüsslich ausstreckte, um ihre Körper der ordentlich sengenden Sonne auszusetzen, wurde es im Nachbarstrauch lebendig. Mückaelas komplette Schwesternschar hatte sich dort versammelt, und alle summten wild durcheinander. Sie verstand zwar nur Wortfetzen, aber sie ahnte, dass es um die weitere Tagesgestaltung ging. Die wenigen Männchen, die teilnahmslos am Sockel des Hauses herum hingen, schien das nicht zu interessieren. Die Jünglinge waren von ihren Paarungsversuchen beim gestrigen Abendschwärmen noch völlig ausgepowert und wollten nur noch in Ruhe gelassen werden.
„Was für Schlapprüssel!“, knurrte Mückaela verächtlich. „Da ist doch mein Mückojan ein ganz anderer Kerl.“
Wo blieb er eigentlich?
Die Erinnerung an das Schwärmen mit dem attraktiven Mückojan ließ Sehnsucht in ihr aufkommen. Kurzum – mit der Ruhe war es vorbei.

Jetzt kamen zwei aufgeregte Schwestern angeflogen und fragten, ob sich Mückaela an dem Großangriff beteiligen wolle.
„Wen wollt ihr denn angreifen?“, wollte die wissen.
„Na die da!“
Beide wiesen mit ihren Stechwerkzeugen auf das ungleiche Paar in den Liegestühlen.
„Nö, da habe ich jetzt keine Lust. Außerdem plagen mich Rüsselkrämpfe“, erklärte Mückaela und schloss demonstrativ die Augen. Heimlich grinste sie in sich hinein.
„Und du, was ist mit dir?“, wandten sich die Beiden an die immer noch schlafende Mücklinde.
Die musste erst einmal gerüttelt werden, bevor sie die Augen aufschlug und mühsam gegen die Sonne anblinzelte.
„Lasst mich in Ruhe! Und seid nicht so grässlich laut!“, ächzte sie.
„Keine Lust auf Blut?“, kam vorwurfsvoll zurück.
„Nee - nicht heute. Ich bin ja sooo krank. Ich leide unter einer fürchterlichen Mückräne.“
Wie zur Bestätigung griff sie sich mit allen sechs Beinen gleichzeitig an den Kopf … und rutschte prompt vom Blatt. Sie bekam nicht einmal die Flügel richtig ausgebreitet, und so segelte sie unter unkontrollierten Loopings zu Boden.
Alle schauten erschrocken nach unten.
„Die ist ja wirklich krank!“, rief eine der Schwestern. „Vielleicht ist sie von unbekannten Mückroben befallen. Mein Gott, wenn das ansteckend ist …“
„Quatsch! Die hat nur einen fiesen Kater!“, brummte es von unten, und gleich darauf kam Dassel-Dora, die nette Bremse von nebenan, hochgesurrt. Zwischen ihre Vorderbeine hatte sie die bedauernswerte Mücklinde geklemmt, die sie jetzt vorsichtig absetzte.
Während sich die Gerettete zu bedanken suchte, schien sie allmählich zu sich zu finden. Mit immer noch arg verstörtem Blick musterte sie die Schwestern, die besorgt um sie herum schwirrte.
„Ich kann den Angriff wirklich nicht mitmachen“, sagte sie und griff sich erneut an den Kopf. Zum Glück nur mit den Vorderbeinen.
„Außerdem habe ich schon Blut aufgenommen“, setzte sie hinzu. Und es mischte sich sogar ein leicht hochnäsiger Unterton in ihre Stimme, als sie fortfuhr: „In den nächsten Tagen soll es sehr heiß werden. Nicht gut für unser Mückroklima. Da habe ich mich beeilt, bevor alle Pfützen ausgetrocknet sind.“
„Da ist was dran“, summte eine der Schwestern. „Deshalb müssen wir nun schleunigst die Urlauber anzapfen!“
Der Rest der Truppe sirrte zustimmend.
„Nehmt ihr mich mit?“, fragte Dassel-Dora. Sie hatte einen diabolischen Glanz in ihren Augen.
„Eigentlich brauche ich im Moment gar kein Blut – aber ich muss den Tod meines Mannes rächen!“, setzte sie verbittert hinzu.
„Was denn – Dassel-Dieter ist tot?“, fragte Mückaela entsetzt.
„Ja“, seufzte Dassel-Dora. „Dieses dicke Menschen-Weibchen hat ihn gestern Abend erschlagen. Einfach so.“
„Das schreit tatsächlich nach Rache!“, rief die Anführerin der Schwesternschar. „Alles hört auf mein Kommando!“
„Attacke!!!“
Der Schwarm formierte sich und stob, ein diffuses Wölkchen bildend, davon.

Mückaela blickte ihnen nach und ließ nun ihrem Grinsen freien Lauf.
„Die werden sich putzen“, sagte sie zu Mücklinde, die schon wieder gegen den Schlaf ankämpfte.
„Wieso?“
„Weil sich das saubere Pärchen dort auf den Liegestühlen noch vor dem Frühstück mit diesem grässlichen Spray eingedieselt hat. „Autan“ heißt das Zeug.“
„Davon hab ich schon gehört“, ächzte Mücklinde. „Soll ganz eklig sein. Was bin ich froh, bereits gestern Abend zugeschlagen zu haben. Auch wenn ich jetzt mit diesem Brummschädel herum liege. Morgen lege ich meine Eier, und alles ist überstanden.
„Du warst doch nicht etwa … bei diesem… diesem Fusel-Friedrich?
„Heißt der so?“
„Mensch, durch diese Schnapsdrossel wurden schon ganze Mücken-Generationen degeneriert. Weißt du nicht, wie gefährlich Alkohol für die mückrobiologischen Vorgänge im Körper ist? Deine Kinder könnten alle mit einem Dachschaden auf die Welt kommen!“
„Meinst du?“, fragte Mücklinde, auf einmal kleinlaut geworden.
„Rabenmutter“, schnaufte Mückaela „Erst lässt du dich von so einen Mückerling begatten, und dann versaust du auch noch deine Eier mit Alkohol.“
Mücklinde schwieg. Entweder war sie beleidigt oder schon wieder eingepennt.

Plötzlich horchte Mükaele auf. Ein feines Summen erfüllte die Luft. Ein Lied – und nur für sie! Verhalten und doch mit kräftigem Flügelschlag vorgetragen, tönte es durch das Blattwerk:

„Du bist alles für mich,
denn ich liebe nur dich,
Mückaela – aha!"


Die so Besungene bekam heftiges Herzklopfen. Der slawisch gefärbte Akzent des Sängers war ihr nur zu vertraut. Wie kräftig er sang – und ganz ohne Mückrofon.
„Mükojan – wo steckst du?!“, rief sie und verdrehte sich fast das Hälschen.
„Ach dieser aufdringliche Mückrant schon wieder“, nörgelte es aus der Richtung, wo Mücklinde lag. „Möchte wissen, was du an dem Bengel findest. Der macht sich an einheimische Weibchen ran, saugt uns den besten Nektar weg und dann – du wirst es erleben – lässt er dich auf deinen Eiern sitzen.“
„Aus dir spricht der blanke Neid“, konstatierte Mückaela. „Und außerdem dulde ich keine ausländerfeindlichen Sprüche. Also halt einfach die Klappe!“
Während Mücklinde noch ein wenig vor sich hin brubbelte, ehe sie wieder einduselte, lauschte die hübsche Mückaela völlig verzückt dem Sänger, der jetzt zur nächsten Strophe anhub.
Während seines Gesangs schraubte sich der tolle Mückojan immer höher in die Luft, und erst beim letzten „Aha“ ging er, wie eine Mück-29, in den Sturzflug über, um schließlich punktgenau neben seiner Angebeteten zu landen.
„Wie rasant!“, staunte Mückaela und umfing ihren Geliebten mit zärtlichen Blicken.
„Gutten Morrgen, meine Sohnenscheein. Gäht dir gutt –ja?“
Er kroch ein wenig näher, umfing mit seinen Beinen ihren grazilen Leib und strich ihr mit den Fühlern zärtlich über das Antlitz.
„Oh Miggaäla – ich dich lieben sooo säär.“
„Ich dich auch“, hauchte Mückaela und kam ihm leidenschaftlich entgegen.
„Unglaublich! Die treiben es am helllichten Tag!“, giftete es von nebenan. „Könnt ihr eure wildgewordenen Hormone nicht wenigstens bis zum Abend-Schwärmen unter Kontrolle halten?“
Mückaela besann sich. Es galt tatsächlich als unschicklich, bereits vor der Abenddämmerung zu kopulieren. Eine feste Mückenregel. Rasch zog sie ihren wundgeknutschten Rüssel zurück.

Mückojan war gerade im Begriff, seinen Puls notgedrungen wieder auf Normalmaß zu reduzieren, als eine heulende Mücken-Meute in den benachbarten Strauch einfiel. Die Schwestern kehrten von der Attacke auf das Dünn-Männchen und das Dick-Weibchen zurück.
„Was sein los mit die?“, wunderte sich Mückojan und sah zu, wie die Heimkehrer sich auf den Blättern wälzten, eifrig an ihren Rüsseln herum putzten und sich die tränenden Augen rieben. Einige hatten ganz grüne Gesichter.
„Autan“, erklärte Mückaela und grinste. Ganz fies – dieses Anti-Mückenspray.“
Jetzt kam auch Dassel-Dora angesurrt und setzte sich ungeniert neben das verliebte Paar.
„Sei froh, dass du hiergeblieben bist. Meine Rüsselröhre brennt innen wie Feuer“, krächzte sie und unterdrückte nur mit Mühe einen Hustenreiz.

Zu dritt sahen sie zu, wie sich der Mückenschwarm, dessen Angriff so wirkungsvoll abgeschlagen worden war, langsam zu erholen begann. Es verging allerdings einige Zeit, bis die Blessierten bereit waren, neue Pläne zu schmieden.
„.Lasst uns zum Baggersee fliegen. Dort liegen die Blutspender reihenweise am Strand herum.“
„Zu weit. Da schaffen wir es nie, um bis zur Dämmerung zurück zu sein.“
„Dann übernachten wir eben unterwegs. Das Abendschwärmen ist doch eh nur noch reines Vergnügen. Oder fühlt sich eine von euch noch unbegattet?“
Das wirkte überzeugend, und während man sich auf den weiten Weg machte, lockte Mückela ihren Mückojan auf eine nahegelegene Wiese, um ein wenig Nektar zu schlürfen. Als sie zurückkehrten, stand der kleine Zeiger der Kirchturmuhr bereits fast auf der Zwei, und sein großer Bruder hatte es nicht mehr weit bis zur Zwölf.

Sie ließen sich wieder auf ihrem Stammblatt nieder, wo Dassel-Dora griesgrämig vor sich hin starrte. Mücklinde war verschwunden. Da schlug die Kirchturmuhr die volle Stunde.
Mückaela schaute hinüber zur Terrasse. Dort lag noch immer das Menschenpaar in der Sonne und ließ sich bruzeln.
„Gut, dass die so eine Ausdauer haben“, sagte sie, und plötzlich blitzte es in ihren Augen begehrlich auf. „Jetzt kann ich mich über sie her machen.“
„Und dir den Rüssel verätzen“, knurrte Dassel-Dora, die durch das Glocken-Läuten aus ihrer Lethargie gefunden hatte.
„Irrtum!“, sagte Mückaela. „Ich habe die beiden Menschen beobachtet, als sie sich heute früh im Badezimmer eingesprüht haben. Und ich habe genau gehört, wie das Weibchen sagte: ‚Das Zeug hält uns für sechs Stunden die Mücken vom Hals.‘ Und da war es kurz vor acht.“
„Und du meinst…?“
„Ja, ich meine.“
„Na, dann los!“
Schon schwirrten die drei in der Luft und nahmen Kurs auf das Urlauber-Pärchen.
„Aus der mache ich einen Streuselkuchen!“, schnaufte Dassel-Dora, ehe sie zum Angriff überging.
Mückaela nahm sich das dünne Männchen vor. Mückojan kreiste als Beobachter über der Szene und gab hin und wieder Tips oder Warnungen.

Ehe das sanft schlummernde Ehepaar den Angriff bemerkte, hatten beide schon einige Stiche weg. Zuerst fuhr die Frau, wild um sich schlagend aus dem Liegestuhl hoch und hampelte von einer Beinsäule auf die andere.
„Was hast du denn, mein Schatz?“, rief der Mann verwundert.
„Diese verdammten Mistviecher!“
„Ich merke nichts.“
„Meine Stiche spürst du erst später“, murmelnde Mückaela und bohrte ihren Rüssel genau zwischen seine mageren Schulterblätter.
„Diese verdammten Mistviecher!“, wiederholte die Frau und kratzte sich Schultern und Bauch, während Dassel-Dora längst an einer ihrer Pobacken herum raspelte.
Nun wurde auch der Mann unruhig und rieb sich den juckenden Knöchel.
„Wir hätten uns neu einsprühen sollen“, meinte er. „Ich hole das Spray.“
Schon ging er zum Haus. Als er mit der Sprühdose wieder auf der Bildfläche erschien, war die Gattin immer noch am Umherhüpfen.
„Und du willst morgen mit mir ausgerechnet in den Spreewald fahren!? In dieses Scheiß-Mücken-Paradies?“, kreischte sie.
„So schlimm wird es schon nicht werden, wenn wir das rechtzeitige Einsprühen nicht verpassen.
„Ich komme mir schon vor, wie eine wandelnde Graffiti-Wand“, keifte sie weiter, während er sie gewissenhaft besprühte und Acht gab, keine der zahlreichen Hautfalten zu übersehen.

Mückaela und Dassel-Dora hatten sich derweil längst in Sicherheit gebracht und beobachteten die Szene gemeinsam mit Mückojan von ihrem Busch aus. Von dem weiteren Dialog der beiden Menschen bekam Mückaela nichts mehr mit. Ein Wort hatte sich in ihrem schönen Köpfchen festhakt und ließ sie nicht mehr los. Mückenparadies!!!
Wo mochte das sein? Sie fragte ihren weitgereisten Geliebten danach.
„Spreewald – ich gehörrrt davoon. Soll sein, ein bischen wie Masuren – mein Heimat .Viel von Wasser.“
„Da will ich hin! Hier ist es für uns alles andere als paradiesisch!“
Sie dachte daran, wie umständlich und gefahrvoll es war, an Blut zu kommen. Auch an geeigneten Brutstädten fehlte es. Die meisten Mückenfamilien trugen als Nachnamen die Bezeichnung von temporären Pfützen. Gleich nebenan lebte ein Schwarm, deren Angehörige alle „von Lache 13“ hießen. Sie selbst war eine geborene „von Regentonne“. Auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
„Lass uns dorthin fahren. Wir schleichen uns in das Auto, verhalten uns während der Fahrt friedlich, und am Ziel verlassen wir den Wagen wieder. Genauso hast du es doch von den Masuren bis hierher geschafft.“
Mückojan nickte. Doch dann fragte er: „Und du willst wirklich ohne deine Schwestern …?“
„Ich habe doch dich!“, fiel sie ihm ins Wort und sah ihn mit verliebt glänzenden Augen an, woran jede einzelne Fassette mit gleichem Eifer beteiligt war.
„Nehmt ihr mich mit?“, hörte man Dassel-Doras Stimme aus dem Hintergrund. „Meinen Mann haben die Ameisen bereits bestattet. Was hält mich noch hier?“

Und so kam es, dass am nächsten Morgen eine schwangere Mückenfrau, ein mit Testosteron vollgestopfter Mückenmann und eine schmucke Bremsen-Witwe klammheimlich unter den Rücksitzen eines klapprigen Opels krochen und wenig später eine Reise antraten, die kaum bis zum Mittag dauerte.

„Das also ist das Mückenparadies“, sagte Mückaela nach dem Aussteigen, und ein Hauch von Ergriffenheit legte sich auf ihre Seele.
Sofort machten sie sich auf, um die nähere Umgebung zu erkunden. Und in welche Richtung sie auch flogen, überall begegneten sie entspannten Artgenossen, die sich an wehrlos auf Kähnen sitzenden Touristen nach Herzenslust satt soffen oder an den zahllosen Tümpeln und Altarmen das Gedeihen ihrer Brut beobachteten. Und zwischen all den vielen Wasserläufen gab es prächtige Wiesen mit blühenden Kräutern.
Während Mückaela alles in sich aufnahm und ihr Glück kaum zu fassen vermochte, träumte Mückojan von Massen-Schwarm-Flügen, wo er unter tausenden von Mückenmädchen die Qual der Wahl haben würde. Aber das war noch Zukunftsmusik.
Auch in Dassel-Dora schien der Schmerz um den verlorenen Gatten abzuebben. Angesichts ihrer ungebrochenen Wirkung auf die bremsische Männerwelt musste ihr um die Zukunft nicht Bange sein.

Nachdem sie einige Stunden geschaut und gestaunt hatten, vermochte Mückaele dem verlockenden Geruch von vor sich hin dümpelndem Wasser nicht mehr zu widerstehen. Auf einmal wurde der Drang in ihr übermächtig, der sie förmlich zur Eiablage zwang.
„Ich bin gleich wieder da“, summte sie und schwirrte zu einem der vielen Altarme.

Knapp drei Wochen später schlüpften ihre Kinder aus den Larven. Das erste Mädchen, das sich summend in die Lüfte erhob, tauften die stolzen Eltern auf den Namen der Mutter.
„Mückaela vom Diamentengraben – ein wahrhaft fürstlicher Name. Welch ein Unterschied zu „von Regentonne“.
 
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