München, Fortsetzung des Romans: Im falschen Geschlecht

Ruedipferd

Mitglied
7.Teil

München



Im Laufe des Tages kamen ständig Freunde zu uns. Fürs Bootshaus reichte unsere Kraft noch nicht aus, deshalb trafen wir uns auf meinem Zimmer. Eigentlich waren es drei Räume. Wir hatten zwei Wände herausgenommen und so besaß ich ein Schlafzimmer mit Couchgarnitur und neben meiner eigenen kleinen Bibliothek ein Arbeitszimmer mit Schreibtisch, PC und Sitzgelegenheit für Besucher. Den Rest des großen Zimmers hatte ich mir als Wohnraum gestaltet und in eine Nische eine kleine Pantryküche eingebaut. Nur zwei Herdplatten und eine Mikrowelle, damit ich mir kleine Gerichte aufwärmen konnte. Mein großer Fernseher war mit einer Stereoanlage und gewaltigen Lautsprechern ausgestattet worden, so dass sich meine Eltern ein einziges Mal beschweren mussten und mir zukünftig lediglich Zimmerlautstärke genehmigten, selbst wenn Besuch da war. Eine überdimensionale Kuschelschlafcouch komplettierte mein ‚kleines‘ Reich, das man gerne so nennen durfte und bei allen meinen Freunden seinesgleichen suchte. Nun, so etwas war nur auf einem Schloss möglich, wo die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung standen.

Jacob, Mario und Andy waren mein bescheidenes Heim gewohnt und lümmelten sich mit Rene auf dem Sofa. Ich hatte Techno aufgelegt, wohlweislich darauf achtend, dass die Lautstärke im Erträglichen blieb, was bei dieser Musikrichtung naturgemäß schwierig war. Cola und Bier standen reichlich auf und neben dem Tisch. Rene und ich mussten mit Alkohol etwas aufpassen, weil wir noch Antibiotika schluckten. Naschis und Kartoffelchips hatten meine Besucher mitgebracht. Es war also urgemütlich bei mir, zumal es draußen anfing zu regnen.

Carsten streckte den Kopf zur Tür herein. „Hallo, ich wollte die neuen Männer begrüßen!“, rief er uns lachend zu. Ich zeigte auf den gefüllten Tisch. Er schüttelte den Kopf.

„Nur ein Bier bitte, Glas brauche ich nicht. Bin Flaschenkind. So, dann ist alles okay mit euch zweien?“

Rene grinste. „Alles paletti. Ich verabschiede mich nächste Woche nach Hamburg. Am 30. August haben wir dort einen Termin bei unserem Doc. Der wird Augen machen. Und am 10. September geht’s los mit der Uni.“

„Oh, hat es mit Jura geklappt?“, fragte er

Rene senkte traurig das Gesicht. Ich antwortete für ihn.

„Er hat den Schnitt nicht ganz geschafft. Aber er studiert nun BWL und wenn er damit fertig ist, darf er Jura hintendran hängen.“

„Ja, meine Eltern haben grünes Licht gegeben. Solange ich nicht Kneipenwirtschaft studiere, geht alles klar. Sie freuen sich, einen fleißigen Sohn zu haben“, meinte Rene.

„Davon können unsere alten Herrschaften nur träumen. Aber Jacob will nun doch in die Fußstapfen unseres Vaters treten und Forstwirtschaft studieren“, berichtete Mario, der im nächsten Jahr Abitur machen sollte.

Ich horchte auf. „Jacob, doch nicht etwa in München? Hast du schon eine WG?“

Meine Augen suchten Andy. Dessen weiteten sich bereits hocherfreut. Seine Phantasie begann umgehend zu arbeiten.

„Wir haben drei Zimmer, herrliche Unilage, zentrumsnah, Kneipen gleich nebenan und vor allem, die Wohnung ist vom Feinsten! Zur Anlage gehört ein Schwimmbad mit Sauna, das wir mitbenutzen können, eine super Dachterrasse für Partys und es sind nur junge Leute im Haus. Ich brauch nichts zu bezahlen, außer Strom und eine Umlage für die Nebenkosten. Dafür sorge ich für Getränke, haben wir abgemacht“, erzählte er freudestrahlend und nahm sich demonstrativ die nächste Flasche von unserem leckeren Hausbier. Die Stimmung wurde nahezu euphorisch.

„Du, das wäre geil. Dein Zimmer ist nicht ganz das Größte, aber Bett, Schreibtisch und PC mitsamt Schrank, passen gut rein. Das Bad ist riesig, mit Regendusche und Whirlpool. Onkel Ludwig hatte sich für Hubertus ein standesgemäßes Luxusapartment gekauft und nun haben sich mein Vater und Maurice eingeklinkt. Wenn ich fertig bin, kommt Beatrix. Ich muss zwei Abschlüsse hinlegen. Beatrix wird vorher für eine Weile nach Paris gehen, aber das Hauptstudium macht sie hier.“ Das waren wirklich tolle Aussichten. Am liebsten hätte ich natürlich auch Rene bei mir gehabt, aber Jacob und Andy würden mich etwas über ihn hinwegtrösten.

Jacob strahlte. „Also, wenn das geht, wäre das Spitze. Mein Vater zahlt bestimmt etwas zu und ich kann für die Mädels sorgen. Wir brauchen Leute zum Aufräumen und Saubermachen. Aber das krieg ich geregelt. Man darf nur nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Wenn man sich dumm genug anstellt, nehmen die Mädchen von selbst die Putzeimer in die Hand. Vielleicht bekochen sie uns. Ich organisiere obendrein die Partys. Das wird eine Gaudi!“

„Ich spreche nachher mit meinem Vater. Er wird sich sicher auch mit deinem unterhalten. Die beiden verbindet ohnehin ziemlich viel Blödsinn“, meinte ich.

Mario grinste. „Blödsinn ist wohl nicht ganz der richtige Ausdruck dafür. Die zwei hatten nämlich was miteinander. Als unser Alter unsere Mutter kennenlernte, war spontan alles vorbei. Es gab deswegen gewaltigen Knatsch, aber dein Opa hat ein Machtwort gesprochen und Vater nach Abschluss des Studiums als Förster eingestellt. Jetzt sind die beiden wieder beste Freunde. Nur Freunde!“

Ich staunte und freute mich über die Bestätigung dessen, was ich ohnehin schon ahnte. Aha. Da kam also langsam aber sicher scheibchenweise die Wahrheit ans Licht. Um halb sechs Uhr kam Dad zu uns.

„Guten Abend, die Herren. Große Runde, gutes Bier?“, rief er aus und klopfte auf den Tisch. Rene und Jacob antworteten nahezu aus einem Mund.

„Sehr gutes Bier, Herr Graf. Echtes Wildensteiner Pils. Gibt es nur hier im Original. Möchten Sie eines?“

„Da der Kasten aus meiner Fabrik stammt und mit Sicherheit von meinem Sohn nicht bezahlt wurde, sehr gern!“ Andy reichte ihm eine Flasche.

„So, ihr seid also die Raubritterschar, die meinem Max nun Gefolgschaft leistet? Auf die Ritter von Burg Wildenstein, Saufgelage, Orgien und was Jungen sonst noch einfällt! Ich denke, die Herren Max, Andy und Rene haben sich bei Conny ausgetobt und sind jetzt bereit an ihre berufliche Zukunft zu denken. Erfahrungen, auch auf pikanten Gebieten, machen nicht dümmer und sind oft im späteren Leben nützlich. Es ist genau wie beim Alkohol und bei den Frauen: Man muss rechtzeitig aufhören können. In dem Sinne, Prost!“

„Danke, Dad. Du bist der beste Freund, den ich habe. Weiß Mum etwas, was sie besser nicht wissen sollte?“

Mein Vater wischte sich spontan eine kleine Träne aus dem Auge.

„Junge, das war das schönste Kompliment, das du mir machen konntest. Der beste Freund seines Sohnes zu sein, ist wohl das Ziel aller Väter. Viele erreichen es nie. Und wenn deine Mutter etwas weiß, wird sie es dir bestimmt nicht sagen. Sie wird dich allenfalls spüren lassen, was sie davon hält. Wobei sie andere Methoden anwendet und ihre derzeitige Waffe trägt sogar einen Namen: Jenny! Was ich unterstreiche. Das Mädel ist nicht nur ausgesprochen hübsch, sondern passt in allen Bereichen zu uns. Ich habe ihre Eltern Georg und Amalia kennengelernt. Es sind wunderbare Menschen, die genau wie wir davon ausgehen, dass ihr zwei das neue künftige Grafenpaar Wildenstein werdet. Jenny ist übrigens nicht von gestern. Sie ist dir möglicherweise auf bestimmten Gebieten weit überlegen, aber sie ist eine Dame, genau wie deine Mutter.“

Ich schwieg beruhigt. „Ich werde euch keinen Kummer machen, Dad. Versprochen. Wusstest du, dass Jacob in München Forstwirtschaft studieren wird? Wir haben eben beschlossen, dass er eigentlich bei uns in der WG wohnen kann. Das dritte Zimmer ist frei und sein Vater steuert sicher etwas dazu. Jacob kennt sich gut mit Mädchen aus und wird uns eine große Hilfe sein.“

„Daran zweifle ich nicht. Jacobs Ruf eilt ihm in dieser Hinsicht hier schon voraus. Aber kann ich erwarten, dass ihr irgendwann in der Uni an den Vorlesungen teilnehmt? BWL gehört zwar zu den Wirtschaftswissenschaften, doch die Kneipen sind damit nicht gemeint.“

Wir drei sahen uns an und lächelten siegessicher.

„Aber immer Dad, wir werden alle pünktlich unsere Scheine machen und ich kann auf diese Weise sehen, was ich beim Forsten lernen muss. Wann sollen wir eigentlich mit dem Jägerlehrgang beginnen? Die Prüfung ist nicht ohne“, erklärte ich.

„Ich kümmere mich drum. Hartmut kann euch unterrichten und ich besorge die Lehrbücher. Ich spreche nachher sowieso mit ihm. Gut, Jacob, du wirst sozusagen der dritte Skatbruder im Bunde. Sorgt dafür, dass die Wohnung in einem Topzustand bleibt und Mutter mal eine Nacht bei euch schlafen kann, wenn sie etwas in München vorhat.“

Er blieb ein paar Minuten und verabschiedete sich zufrieden von uns. Auch die anderen mussten langsam gehen. Mein Leben verlief perfekt organisiert, fiel mir ein. Ich ging zur Toilette, stellte mich wie selbstverständlich ans Becken und nahm meinen kleinen Freund zärtlich in die Hand. Er enttäuschte mich auf diesem Gebiet nicht mehr. Mann, was war ich glücklich! Konnte das alles wahr sein? Ich kniff mir in die Wange. Autsch, ja, ich lebte in der Realität.

Die nächsten Wochen vergingen ohne besondere Vorkommnisse. Rene war schon lange nach Hause gefahren und mailte fleißig. Am 30. August flog ich nach Hamburg, wo ich den Doc herzlich begrüßte. Wir unterhielten uns fast eine Stunde miteinander und tranken Tee dabei. Er schaute sich begeistert das Operationsergebnis an. Rene kam dazu.

„Rene, schön, dass du da bist. Komm gleich herein. Ich wollte euch zwei fragen, ob ihr Lust habt, zum Transkidtreffen im November zu kommen. Wir werden sicher wieder um die zehn Leute sein. Natürlich nur, wenn ihr das wollt.“

Was für eine Frage! Es war ein schöner Gedanke, anderen helfen zu können. Wir hatten mit Doc Reimers großes Glück gehabt. Mein Vater nannte es einmal, ‚einen goldenen Apfel‘ erhalten, wenn man in guter materieller und menschlicher Absicherung aufwachsen darf. Dieses Geschenk sollte man zurückgeben, indem man denjenigen half, die es nicht so gut getroffen hatten. Auf dieser Sichtweise basierte philanthropisches Verhalten. Eine ähnliche Bedeutung konnte man dem Ausdruck: ‚Adel verpflichtet‘ zuschreiben.

Nach dem Arzttermin fuhren wir zwei zur Reeperbahn. Als völlig normale Jungs. Was für ein Gefühl! Rene steuerte auf seinen Lieblingssexshop zu. Neue Klamotten konnten nicht schaden. Eigentlich waren sie zur Feier des Tages als Belohnung nicht nur erlaubt, sondern Pflicht. Ich erstand ein paar geile Unterhosen, die kaum Stoff besaßen und hinten alle Freuden offen ließen. Ein schwarzes Satin-T-Shirt und eine schwarze Jeans fanden ihren neuen Besitzer. Wie Rene zog ich mich gleich im Laden um. Zielstrebig spazierten wir bei herrlichstem Sommerwetter zu Conny. Wir lagen uns in den Armen und konnten uns nicht voneinander lösen.

„Lasst uns euer neues Leben gebührend feiern!“, rief er fröhlich. Er hatte mir gefehlt. Der Dönerladen kam uns zum Essen gerade recht. „Ihr seht beide gut aus“, meinte Conny, nachdem wir bestellt hatten und mit unserem Bier draußen auf der Terrasse saßen. Er überraschte uns mit der Neuigkeit, wieder in die Schule gehen zu wollen. Sein Unterricht war in der siebenten Klasse abgebrochen und Kurt wünschte sich, dass sein Sohn wenigstens die Hauptschule beendete. Rene bot sich sofort an, Conny beim Lernen zu unterstützen. Die Dankbarkeit stand diesem ins Gesicht geschrieben. „Das wird nicht so leicht für mich. Ich komme auf ein Tageskolleg, aber ich hab keine Ahnung mehr. Es fängt im Grunde wieder in der ersten Klasse an.“ Ich versuchte ihn zu beruhigen. „Den anderen geht es genauso. Du bist nicht allein in der Gruppe und wenn du einen Abschluss hast, kannst du auch einen Beruf lernen.“ Conny nahm meine Hand. Rene blickte verwundert zu uns und begann zu schmunzeln. „Aha“, meinte er. „Was heißt hier, aha?“, fragte ich. „Nun, wenn ich das richtig verstehe, bist du mit Jenny sozusagen verlobt und hast gegen einen Flirt mit einem Vertreter des männlichen Geschlechts ebenfalls nichts einzuwenden, oder sehe ich das falsch?“ Ich senkte den Blick. Conny antwortete für mich. „Ich bin schuld, ich hab Max ganz zu Anfang als wir uns kennenlernten verführt.“ Rene schüttelte den Kopf. „Ich hab noch einen Termin an der Uni und muss ohnehin nach dem Essen weg. Dann könnt ihr zu Conny gehen und eurer Lust frönen!“ Ich begann zu zittern. Bisher hatte mich Conny nur geküsst und wir hielten uns an den Händen. An mehr dachten wir nicht. Der Gedanke mit ihm im Bett zu liegen löste Phantasie und Erregung in mir aus. Conny schien etwas zu spüren. „Danke, Rene“, antwortete er und sein Minenspiel zeigte Erleichterung. „Ich mag Max sehr gerne und ich bin bi. Meine schwule Seite lässt sich nicht unterdrücken.“

In meinem Bauch begannen derweil die berühmten Schmetterlinge herumzuflattern. Wie wird es mit einem Freund sein? Ich hatte noch keine sexuellen Erfahrungen gesammelt. Wie auch! Als Junge konnte ich es aufgrund meines weiblichen Körpers nicht zulassen. Andy hatte es einmal versucht, als wir uns küssten. Doch das künstliche Glied in meiner Hose verhinderte eine Erektion bei ihm. So blieb es bei Zärtlichkeiten, die die Gürtellinie nicht unterschritten. Während des Essens schwirrten Gedanken durch meinen Kopf. Emotionales und Sachliches vermischten sich. Wir brauchten Gleitcreme und Kondome. War Conny gesund? Er war schließlich auf den Strich gegangen und hatte mit vielen Männern geschlafen. Ich sah ihn von der Seite an, während mein Döner, den ich in diesen bedeutungsvollen Momenten gar nicht so würdigen konnte, in meinem Mund verschwand. „Wir besprechen alles in meiner Wohnung. Hab keine Angst, ich bin sehr vorsichtig“, entgegnete er leise. Rene spitzte die Ohren. „Ich erwarte später einen detaillierten Bericht.“ Die Situation schickte sich an, grotesk zu werden. Das erste Mal lag vor mir. Mit meinen achtzehn Jahren war ich dafür ziemlich spät dran. Aber dennoch, die Gefühle und Erwartungen änderten sich deshalb nicht. Rene verabschiedete sich nach dem Essen und drückte mich. „Ich wünsche dir alles Gute.“ Er wandte sich an Conny und grinste. „Mach ihn glücklich, sonst bekommst du Ärger mit mir!“ Conny lachte. Hand in Hand verließen wir den Döner.

Mit Herzklopfen betrat ich wenig später seine Wohnung. Er nahm mich zärtlich in die Arme und ließ seine Hand vorsichtig über meinen Po streichen. In mir begannen die Nerven zu vibrieren. Ich spürte, wie meine Klitoris anschwoll und sich die Erregung immer mehr steigerte. Conny führte mich zielstrebig ins Schlafzimmer, zog mir das T-Shirt aus und öffnete meine Hose. Liebkosend strich seine Hand über mein Glied. Ängstlich nahm ich die meine und versuchte es ihm gleichzutun, indem ich seinen Hosenlatz berührte. Dabei erlebte ich die starke Kraft, die von ihm dort aus ging. Wir zogen uns komplett aus. Conny küsste und streichelte mich und ich tat dasselbe bei ihm. „Lass uns zusammen duschen“, raunte er mir zu. Ich folgte ihm, ließ mich sanft mit Duschgel einreiben und fühlte, wie das warme Wasser an meinem Körper herunter rann. Das Gel duftete herrlich. Conny kniete vor mir und rieb meine Klitoris, die sich unter der Haut am Gliedschaft befand, intensiv mit dem Finger. Als das Wasser von unserer Haut perlte, drehte er die Dusche ab und nahm ein großes schwarzes Handtuch. Wir wickelten uns beide darin ein und spürten nichts als Erregung und den Wunsch, mit dem anderen zu einer einzigen Einheit zu verschmelzen. Conny gab mir im Schlafzimmer ein Kondom und zeigte mir, wie ich es über ihn ziehen sollte. Minuten wurden zu Stunden. Gefühlt und tatsächlich. Ich schwelgte in Glückseligkeit. Es war das erste Mal, das allererste Mal und ich durfte als Junge mit einem Jungen schlafen. Voller Vertrauen überließ ich Conny die Führung. Er enttäuschte mich nicht. Seine Erfahrung und sein Wissen um die männliche Liebe sorgten für das schönste Erlebnis in meinem Leben. Zwischendurch stand er auf, holte Sekt und zwei Gläser. Das zögerte den Höhepunkt hinaus, die Erregung steigerte sich bis in meinen Kopf, der gleich zerspringen wollte. Der kalte Sekt brachte mich wieder etwas herunter, aber nur um im nächsten Moment noch stärker zu werden und ich begann das Spiel zu genießen. Die Lust erhöhte sich bis kurz vor den Ausbruch, um abzubrechen, eine gewisse Enttäuschung zu erzeugen und sich mit noch stärkerer Heftigkeit zurückzumelden. Zwei bis dreimal konnten wir uns zurückhalten. Zeit spielte keine Rolle, wir ließen uns treiben. Verstand und klares Denken gab es nicht mehr. Nur noch Trieb und Instinkt, so wie es dem Menschen von der Evolution mit auf den Weg gegeben wurde. Irgendwann entlud sich der Vulkan. Es musste geschehen, das Magma in unseren Lenden war nicht aufzuhalten. Verschwitzt und zitternd lag ich auf dem Bauch, genoss das Abklingen und stellte mir vor, wie ein pyroplastischer Strom den Berghang herunter sauste um mich am Ende zu verschlingen und ins Meer zu ziehen. Mein Partner atmete tief und schwer. Er drehte sich zu mir um. Ich sah sein erigiertes Glied im durchsichtigen Kondom. Eine weiße Flüssigkeit füllte die kleine Beule an der Spitze aus. „Alles gut?“, fragte er. Ich nickte. Meine Hand streichelte dankbar über seine Wange. „Es war wunderschön. Ich werde das nie vergessen. Nun weiß ich, warum sich Frauen ein Leben lang an ihr erstes Mal erinnern. Ich habe so lange auf diesen Moment warten müssen. Ich fühle mich erst jetzt richtig als Mann. Obwohl, da ist noch etwas anderes, dass ich nicht beschreiben kann.“ Conny lächelte. Er nahm die Sektflasche und schenkte mir ein. „Prost, Max. Du bist etwas ganz Besonderes. Was du empfindest, können normale Männer wie ich nicht wahrnehmen. Die Schwellkörper lassen das nicht zu. Du empfängst deine Höhepunkte aus einem Organ, das nur Frauen besitzen. Und ich habe zusätzlich deinen G- Punkt gefunden und massiert. Deine Lust ist intensiver und sie hält viel länger, sofern ein Mann damit richtig umzugehen weiß. Leider können die meisten Männer zu wenig und die Frauen erleben ihre wahren Fähigkeiten nie. Wenn lesbische Frauen mit einer Partnerin zusammen waren, die sich mit den Geheimnissen des weiblichen Körpers auskennt, dulden sie nie wieder einen Mann in ihrer Nähe.“ Ich verstand, was mir mein Freund sagen wollte. In einem halben Jahr werde ich mein Glied durch eine Pumpe zum stehen bringen können. Jennys Bild tauchte vor meinem inneren Auge auf. Ich fragte Conny danach. „Wir werden damit üben und du darfst bei mir oben liegen. Die richtige Massage kann man lernen. Du musst dich konzentrieren und nur sie vor deinen Augen haben. Dein Orgasmus wird am Schluss wie der eines Mannes sein. Kurz und schmerzlos. Vielleicht schaffst du es mit mehr Erfahrung auch zusammen mit ihr, es für dich hinauszuzögern. Du bereitest ihr dadurch größere Befriedigung. Aber sie ist die Hauptperson, nicht du. Ich hab das mit Melli noch vor mir. Doch ich freue mich darauf, das erste Mal mit ihr zu schlafen, weil ihr Körper jetzt komplett der einer Frau ist.“ Wir sahen uns verliebt an. Himmel, war das herrlich gewesen. Ich schwebte. „Wollen wir uns mit Rene in der Bar treffen?“, fragte Conny und durchbrach damit meine Gedankenwelt. „Hm, ich sims ihm“, meinte ich glücklich. „Es ist vollbracht. Du weißt nicht, was dir als Hetero entgeht! Wir treffen uns in der Bar.“ Smily. Mein Handy summte. „Den genauen Bericht in doppelter Ausfertigung! Bis nachher, so gegen 21 Uhr.“ Conny warf einen Blick auf das Display. „Das kriegen wir hin“, meinte er lächelnd.

Rene kam pünktlich wie die Maurer zu uns in Kurts Bar. Er blickte mich von oben bis unten an. „Für mich ein Bier und ich höre“, sagte er zu uns gewandt. Conny schmunzelte leicht, während er den Kopf schüttelte. „Der Kavalier genießt und schweigt. Und ich habe es genossen. Schade, dass ich bei dir nicht landen kann!“ „Halt, ich dachte, du liebst nur mich?“, rief ich gespielt erbost aus. Conny blieb cool. Ihn konnte so leicht nichts erschüttern. „Das tue ich doch auch. Aber Rene wäre eine interessante Abwechslung.“ Rene wehrte ab. „Ne, ne. Ich will mit Kerlen nichts zu tun haben. War es denn schön?“ Ich nickte. Wir frotzelten weiter und merkten nicht, dass wir beobachtet wurden. Die Bar war zwar noch nicht offiziell geöffnet und das Tanzprogramm begann erst gegen 23 Uhr. Wer etwas zu trinken wollte, konnte aber jederzeit wie in eine Kneipe eintreten. Zwei junge Männer saßen in einer Nische, tranken Bier und blickten immer wieder zu uns. Rene drehte sich plötzlich um und erstarrte. „Was ist?“, fragte ich. „Die beiden sind von meiner Schule. Wir haben zusammen Abi gemacht“, erzählte er. „Und was ist so schlimm daran?“ „Eigentlich nichts.“ Conny vertrat Kurt in dessen Abwesenheit und kehrte gerne den Wirt heraus. Er ging zu den beiden und lud sie an die Bar ein. „Hallo, vielen Dank. Wir überlegten schon, ob du das bist, Renate. Obwohl du dich ja Rene nennst. Bist du schon operiert?“ Rene atmete aus. Renate! Jetzt wusste ich Bescheid. Stopp. Ich darf mir nichts anmerken lassen, schoss es durch meinen Kopf. „Ja, bin ich“, knurrte er. „Darf ich vorstellen: Claudius und Lennart. Wir sind zusammen zur Schule gegangen. Ihr wart eigentlich meine Freunde. Warum musstest du meinen Mädchennamen verraten, Claudi?“ Der hochgewachsene blonde Junge fühlte sich anscheinend ertappt und wich zurück. „Oh, sorry, ich hab ganz vergessen, dass du den Namen nicht so gerne hörst. Aber ich kenne dich seit der Grundschulzeit. Und später waren wir zwar auf derselben Penne aber in unterschiedlichen Klassen, so dass wir wenig Kontakt hatten. Entschuldige, ist mir rausgerutscht und kommt nicht wieder vor. Ich geb die nächste Runde aus.“ Rene schien mit der Antwort zufrieden zu sein. Wir unterhielten uns noch eine Weile mit ihnen und erfuhren, dass sie in Flensburg Schiffsbetriebstechnik studieren wollten. Sie erzählten von Fernweh und den vielen tollen Reisen, die sie als Seeleute unternehmen werden. Mein Studium begann Mitte September. In München war natürlich viel los, aber dennoch, Reisen in fremde Länder waren nicht zu verachten. Auf dem Heimweg neckte ich Rene mit seinem Mädchennamen, den er natürlich nach der Vornamenänderung nicht mehr führte. Er sprach mich dafür in der S-Bahn mit Prinzessin an.

Zuhause bereiteten Andy, Jacob und ich uns auf den Studienbeginn vor. Wir mussten Koffer packen und Bücher sortieren. Lisa hatte genau wie Jacobs Mutter eine riesige Fresskiste zusammengestellt. Es sollte uns an nichts fehlen und das Schlimmste, was jungen Menschen in der Entwicklung passieren konnte, war, nicht genug zu essen zu bekommen, meinte die alte Lisa weise. Verhungern und verdursten würden wir sicher nicht. Vater hatte ein paar Kisten Bier spendiert, damit wir unsere Einweihungsparty zünftig feiern konnten. Wir sollten an unsere neuen Kommilitonen denken. Freunde waren sehr wichtig und bei Männern wurde dies durch die Bierfrage gelöst. Als Raubritter wusste mein Dad Bescheid.

Beatrix und Hubertus schrieben Mails und wünschten uns Glück. Hubertus hatte sich in Philadelphia bereits gut eingelebt und träumte sogar auf Englisch. Einzig die Freundschaft zu uns stand noch zwischen seiner Rückkehr und einem neuen Leben in den Staaten, erklärte er und schickte massenhaft Fotos. Beatrix meldete sich rundum zufrieden aus ihrem Internat in Bordeaux. Die Nonnen waren allesamt sehr nett und Keuschheitsgürtel gab es keine, stellte sie fest. In ihrer Klasse war sie die mit Abstand versauteste. Und dann passierte etwas, was mir ernsthafte Bauchschmerzen bereitete. Meine dreizehnjährige Cousine schickte mir zwei Fotos, pikante Fotos, denn sie zeigten Rene und mich an einer Stelle, die wir nicht gerne öffentlich machen wollten. Sie hatte Renes Bild von der ahnungslosen Kerrin erhalten und Jenny hatte es sich nicht nehmen lassen das Foto, das ich nur ihr im Vertrauen übermittelt hatte, mit ihrer künftigen Schwägercousine zu teilen. Die Frauen hielten zusammen. Unsere kleine Maus beschwichtigte uns sogleich. Sie wollte die Fotos für sich behalten. „Ihr braucht keine Sorge zu haben. Niemand erfährt etwas, vielleicht nur meine Freundinnen hier, aber ich stelle solche netten Fotos natürlich niemals auf youtube.“ Das klang nicht gut. Trixi führte etwas im Schilde. „Was willst du?“, fragte ich ohne Umschweife und wurde in meinen Vermutungen bestätigt. „Du wirst mir bei den Matheaufgaben helfen, liebster Cousin, mehr sage ich dazu nicht. Und du brauchst auch Hubertus nicht auf mich anzusetzen. Ich weiß, was sich für eine Comtesse gehört“, flötete sie mir ins Ohr. Ich musste nachgeben. Auf die Frage, ob sie weiß, was Erpressung ist, lachte sie. Trotzdem erzählte ich Hubertus davon. Er meinte, das Übel wäre auszuhalten. Wir sehen uns irgendwann zuhause auf Wildenstein und dann könnte man sich mit der kleinen Gräfin auseinandersetzen. Ihm fällt schon eine Strafe ein. Er wünschte mir Glück in München. Ich erhielt eine Liste von Lokalen und die Namen von Leuten, die sich auf dem Campus dort gut auskannten.

Am achten September fuhren drei Familien und ein Pferdetransporter mit Gepäck und Bierkästen nach München. Unsere Mütter richteten uns ein, wir Männer setzten uns zusammen mit dem Bier zünftig auf die Dachterrasse. Ich musste Jenny per Skype durch die Wohnung führen. Sie wollte genau wissen, wo ich schlief und wie es bei uns aussah. Gottseidank verschwand unser Anhang am späten Abend. Wir drei lagen ausgepowert im Bett. Ich musste am nächsten Tag zu meinem neuen Hausarzt, den mir Doktor Steiner vermittelte. Ich brauchte regelmäßig meine Spritze. Jacob und Andy begleiteten mich und stellten sich für Notfälle gleich mit vor. Man wusste ja nie, ob man vor einer Klausur nicht plötzlich krank wurde…

Danach nahmen wir unsere Uni unter die Lupe. Ich hatte meine Fakultät und die Vorlesungsräume im Studentenführer schnell gefunden. Es gab noch einiges im Sekretariat für uns zu erledigen. Die Mensa sowie die Sportstätten mussten zudem einer eingehenden Inspektion unterzogen werden. Zwischendurch kamen wir immer wieder mit anderen Neuen ins Gespräch, die genauso verwirrt über das riesige Gelände liefen wie wir. Die ersten Freundschaften und Bekanntschaften wurden geschlossen. Wir waren in einer doch sehr exklusiven Wohngegend untergebracht. Die meisten mussten sich erheblich bescheidener begnügen.

Am Abend begannen wir mit einigen der Jungs und Mädels unseren ersten Kneipenbummel zu machen. Zwei Bier und es hieß stets LKW: Lokalwechsel. Nur so konnten wir die vielen Wirtschaften in einer angemessenen Zeit kennenlernen. Die meisten der Jungs erwiesen sich als heterosexuell. Andy zeigte mir im Internetführer eine Kneipe, die uns beide brennend interessierte, denn dort sollten sich schwule Studenten treffen. Jacob blieb mit seiner neuen Flamme zurück. Sie hieß Maja, war Neunzehn und sah hinreißend aus. Für Jacob genau das Richtige. Außerdem studierte sie Forstwirtschaft wie er, und das war bei den Mädchen nicht ganz so häufig. Das Fach wurde eher von Männern belegt. Majas Papa arbeitete als Förster in Oberbayern und diente ihr als Vorbild. Na bravo, die zwei hatten sich also gesucht und gefunden und Jacob war bereits am zweiten Tag in München unter der Haube.

Andy und ich verabschiedeten uns von den beiden Liebenden und machten uns auf die Suche nach der Schwulenkneipe. Dank unserer Handynavis wurden wir schnell fündig. Die Bar lag etwas abseits, war aber trotzdem von unserer Wohnung in einer halben Stunde zu Fuß erreichbar. Es fuhren zwar Busse, die wir allerdings noch erkunden mussten. Durstig wie immer, traten wir ein. Am Donnerstagabend war naturgemäß in allen Kneipen wenig los. Wir setzten uns an die Bar und bestellten zwei Wildensteiner. Einen Moment später stand das Gewünschte auf dem Tisch. Andy lächelte mich an. Ja, ich dachte genau dasselbe. Wir waren zu Hause! Die Wirtschaft sah nicht nach dem aus, was wir eigentlich zu finden gedachten. Eine ganz normale Einrichtung im bayerischen Stil empfing meine Augen, die mit wachem und interessiertem Blick umherschweiften.

„Sucht ihr etwas?“, fragte der Wirt, ein leicht bebauchter Mittvierziger, dezent seine schwule Ausrichtung kaschierend. Für uns brauchte er das nicht, wir hatten ihn eh durchschaut.

„Wir sind hier eine etwas andere Kneipe. Das Publikum ist nicht das, was ihr vielleicht kennt. Seid ihr Studenten?“ Oh, der ging aber ‘ran.

Ich nickte. „Ja, wir haben unsere Uni gerade in Beschlag und Augenschein genommen und schauen uns jetzt nach Feierabendaktivitäten um. Mein Kumpel hier“, ich zeigte auf Andy, der zufrieden an seinem Bier süffelte, „hat gezielt nach dieser Lokalität gesucht. Aber es ist wohl heute noch nicht viel los bei euch.“

Er drehte sich um, nahm eine Flasche Korn und schenkte drei Gläser voll. Zwei standen flugs vor uns. „Prost, Jungs, ich bin Alois und begrüße euch in München!“

„Danke, was für ein Service! Wir kommen aus Wildenstein, daher die Biersorte. Max hier, ist Miteigentümer der Schnapsfabrik und der Bierbrauerei“, lachte Andy.

Publicity konnte nicht schaden. Alois schlug die Hände überm Kopf zusammen. Im nächsten Augenblick stand Wildensteiner Korn mit dem gräflichen Wappen auf dem Tresen.

„Dann machen wir gleich damit weiter. Ich schenke eigentlich beide Sorten in der Hauptsache aus. Die meisten heimischen Studenten und Besucher wollen unser eigenes Bier trinken. Seid ihr zusammen?“

Ich nickte lächelnd. „Eigentlich schon. Wir kennen uns aus der Sandkiste. Andy hat das Problem, dass er mit Frauen nicht gut kann, im Gegensatz zu mir. Vielleicht findet sich ja hier im Laufe der nächsten Monate ein netter Begleiter für ihn.“

Alois musterte Andy von oben bis unten und blieb mit dem Blick gekonnt auf der wichtigsten Stelle haften.

„Das will ich meinen, da werde sogar ich wieder lecker. Am Samstag ist mehr los. Aber später kommen noch einige Stammgäste. Am Tage verirren sich immer wieder Touristen hier herein und die Jungs wissen das natürlich. Man will unter sich bleiben, deshalb musste ich euch auf den Zahn fühlen. In den hinteren Räumen besteht die Möglichkeit für Techtelmechtel in der Dunkelheit. Ihr könnt euch in besondere, von den normalen Klos abgetrennte Toiletten verziehen. Jeder, wie er es am liebsten mag. Einen kleinen SM- Spielplatz hab ich ebenfalls eingerichtet. Einmal im Monat feiern wir in geschlossener Gesellschaft, dann gibt’s einen Dresscode. Ohne den ist kein Eintritt möglich. Ich geb‘ euch hier mal meinen Hausprospekt, nur für Gäste wie euch.“

Das hörte sich sehr gut an. Ich wusste, wo ich mich in Zukunft abends herumtreiben würde. Andy sagte nichts und griff sich gleich den Werbezettel. Am Samstag nächste Woche gab es eine Party. Wir sahen uns zustimmend an.

„Da kannst du uns gleich auf die Liste setzten, Alois.

Es standen schon etliche Namen auf seinem Zettel. Ich war gespannt, wen wir alles kennen lernen würden. In eine normale Schwulenkneipe kamen ältere Leute und nicht nur Studenten in unserem Alter. Die Tür ging auf. Ein Pärchen trat ein. Er war wohl um die Fünfzig und sein Partner, sehr weiblich auftretend, etwas jünger. Sie begrüßten den Wirt per Handschlag. Neugierig blickten sie zu uns.

„Das sind Max und Andy, zwei Studienanfänger. Und die zwei hier sind Tom und Tina, so werden sie von allen nur genannt. Sie sind verheiratet und kommen schon seit ewigen Zeiten hierher. Ich kümmere mich mal um die Getränke. Kennenlernen und quatschen müsst ihr selbst.“

Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Die beiden waren sympathische Leute. Nicht ganz unsere Zielgruppe, aber das machte überhaupt nichts. Andy und ich lernten gerne Menschen kennen.

„Was studiert ihr denn?“, fragte Tom. Andy antwortete, während sich Tina kurz entschuldigte und, frauentypisch, mit Täschchen zur Toilette stöckelte. Gekonnt wippte Tina mit ihrem schmalen Hintern, welcher in einer sehr engen hellblauen Jeans steckte. Ich fragte mich, wo es solche Farben gab und wollte mich bei ihrer Rückkehr danach erkundigen. Das knappe weiße T-Shirt mit einem glitzernden Stern ließ eine unbehaarte oder zumindest voll rasierte Brust erahnen. Ich blickte ihr anerkennend hinterher.

Tom lächelte. „Ja, meine Tina ist ein nettes Mädel, sie hat besondere Qualitäten. Aber ich denke, du passt nicht in ihr Schema. Sie steht auf ganze Kerle. Da muss ich eher auf deinen Freund achtgeben!“ Recht hatte er.

Fortsetzung und Schlus: Studenten
 
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