Hallo Kuniberta
Du bekommst jetzt meinen Preis für die Lösung des Rätsels.
Eine konkrete Quelle:
GINI Index Studie 2000
Dort findet der Leser die folgende Zusammenfassung:
"Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini-Koeffizient weltweit 0,892. Demnach besitzt das reichste Prozent der Weltbevölkerung 40 % des Weltvermögens. Die reichsten 10 % besaßen zusammen 85 % des Weltvermögens, die ärmeren 50 % zusammen nur 1%. Der Ungleichheitswert von 0,892 entspricht annähernd einer Situation, in der von 100 Personen eine Person 90 % besitzt, während die anderen 99 Personen sich die übrigen 10 Prozent teilen."
Wenn man sich das mal richtig durch die Hirnwindungen sickern lässt ... Und die Schere öffnet sich immer weiter, was ja auch "logisch" ist. Wer gewinnt, behält den Löwenanteil für sich.
Dass sich solche Verhältnisse für die Demokratie selbst zu einem Problem entwickeln müssen, liegt eigentlich auf der Hand. Der Vormarsch populistischer Parteien scheint mir ein sehr eindeutiges Indiz zu sein. Immer mehr kommen zur Erkenntnis, dass der Kuchen immer größer und ihr Häppchen immer kleiner wird.
Zu den Wäldern: dichterische Erweiterung des Problems. Profitieren davon mehr als 10% der Menschen? Wenn überhaupt ...
Letzte Strophe: die Probleme ungerechter Verteilung sind mit denen des Klimas eng verknüpft. Dass es in letzterer Hinsicht bergab geht, liegt für mich auf der Hand. Ob wir dabei ins Tal oder gleich in den Orkus rasen, liegt an uns allen. Das wird der freie Markt sicher nicht von alleine richten.
LG
Tula