Nach der Palliativstation

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TaugeniX

Mitglied
Das ist ein Weihnachtswunder, das sich jede Palliativstation wünscht. Einmal einen Verlegungsbericht schreiben anstatt der Zuweisung zur Obduktion.

"Löbliche Abteilung, laetare, alleluja!"
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es war vor einem Jahr.
Tatsächlich ist der entscheidende Punkt eine angepasste Dimensionierung der Wassertabletten (Gleichgewicht). Das war am Anfang nicht beachtet.
Zum Glück gab es dann eine Ärztin, die den Zusammenhang in eine Art Formel brachte. Wenn das "Normalgewicht" um einen bestimmten Betrag überschritten ist - mehr Tabletten, bei Unterschreitung weniger.
Damit war der Pflegedienst aber überfordert.
Wir haben den Dienst später gewechselt, dimensionieren und geben die Tabletten aber jetzt selbst. Der Pflegedienst gibt die Spritzen.
 
Hallo Bernd,
dein Gedicht hat mich berührt, doch das Wort "wassergefüllt" stört mich sehr.
was du stattdessen schreiben könntest, weiß ich aber auch nicht.
Vielleicht fällt dir ja etwas anderes ein.

Gruß,
Marie-Luise
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
"Wassergefüllt" trifft bei ca. 5-10 l Wasser im Bauch zu und soll stören.
Alles ist aufgequollen, aufgeschwemmt.
Ich habe es jetzt in drei Abschnitte geteilt, damit man es besser sieht.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
1
Hinein kamst du
ausgetrocknet.

2
Du bist
wieder aufgestanden,
wassergefüllt.

"Wohlgenährt"
schrieb der Arzt
in den Bericht.

3
Als das Gleichgewicht
wieder
hergestellt war,
geschah das Wunder.
 

TaugeniX

Mitglied
"Wassergefüllt" stimmt schon. Natürlich kann man auch "unter großzügigen Voluminagaben und Verzicht auf diuretische Unterstützung kreislaufstabil" schreiben, klingt weniger brutal, heißt aber trotzdem "mit Wasser abgefüllt bis zum Rand".
 



 
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