lieber walther,
schon begeistert wie gut du reimen kannst, beweist du dennoch einen freien vers zu beherrschen, der aufgefüllt ist mit musik, ja, nicht nur rhythmus hat, sondern einer eingehenden melodie zu folgen vermag... ich habe dieses gedicht von dir erst jetzt entdeckt: ich gestehe: Es jagt der Herzmuskel/Stich um Stich, und der atem zeigt meine erregung beim lesen dieser verse, die in ihrer schlichten schönheit und gleichzeitig komplexen art eine vieldeutigkeit präsentieren, die ein echtes gedicht ausweisen: schon der titel: ein schmerz, ein abscheuliches konstrukt für jeden grammatiker: aber eine weide, ein leuchten, ein weites meer für jedes dichterherz: Nach.t.fragen...
gut, ich spiele damit: nacht und fragen
oder: nachfragen, ja aber auch: nachtfragen
oder nach T. fragen... T: person oder fantasie, egal: am ende: dasein: daseinsfrist: Sie falln zu Boden/Hyper-/Ventiliern/Sich um ihr bisschen Leben...
das genügt mir, genug, um atemlos in meinem stuhl zu verharren...
lg penelope