Unendliche Einsamkeit in sternenklarer Kälte,
verloren bin ich, im Reich der Stille,
allein, mit mir, vergessen,
Vergangenes verborgen im dunklen Sehnen der Nacht:
jetzt und hier
bin ich
ich kann das sehr gut nachfühlen, diese Nacht... mir fehlt da aber irgendwo eine Ecke, damit das Gedicht richtig greift. Entweder man könnte inhaltlich etwas mehr Substanz geben(deine Formulierungen sind zwar schön, aber wegen ihrer Gebräuchlichkeit auch etwas leer: Es muss nicht unbedingt Originalität sein, etwas mehr Struktur und Anbindung der Abstraktion an Konkretes wäre gut, glaube ich...), oder alternativ eine melodische Form. Oder beides .
Sehr schön drückt dein Gedicht aber Atmosphäre aus und den (scheinbaren) Gegensatz "verloren bin ich" - "jetzt und hier bin ich". Hmm, eigentlich gefäjjts mir immer besser, je öfte ich's lese ;-).
dein Gedicht ist sehr schön. Ich würde nur die Zeilen anders gestalten, nur wäre es dann keine Kurzlyrik mehr.
Mal so ein Gedanke zur letzten Zeile -bin ich [blue]ich[/blue]
Naja, nur mal so eine Überlegung...