Nachtfahrt

Liebe alle,

hätte nicht gedacht, dass ich mit diesem kleinen Text gleich so eine Diskussion lostrete. Letztendlich hab ich damit ja alles erreicht, was man mit Literatur erreichen will, die Leserschaft argumentiert angeregt^^.

Kleiner Spaß am Rande, ich danke allen hier, dass ihr eure Gedanken geteilt habt. <33

Küss die Hand,
B.V.

P.S.: Die Lust an diesem Forum ist mir gerade gründlich vergangen. Ich mein, wie komme ich dazu, muss ich hier nach jedem Text eine Grundsatzdiskussion über Textgattungen führen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Blue Sky

Mitglied
Bis zur Mitte des dritten Absatzes bin ich auf meinen fünfundsiebzig Kilometern von der Nachtschicht kommend.
Dann kann ich mit deinen Zeilen sehr gut nachvollziehen, wie es weitergehen würde, wenn ich mich entschied, nicht mehr wieder nach Hause zurückzukehren.

LG
BS
 

Mimi

Mitglied
P.S.: Die Lust an diesem Forum ist mir gerade gründlich vergangen. Ich mein, wie komme ich dazu, muss ich hier nach jedem Text eine Grundsatzdiskussion über Textgattungen führen?
Nein, liebe Convalina, das musst Du nicht.
Dein Text ist hier schon richtig in dieser Rubrik ...
Übrigens gehören
Grundsatzdiskussionen eher ins Forum Lupanum.
Lietzensee hat schon einige gute Vorschläge vorgetragen, dem kann ich mich nur anschließen.
Ansonsten sehe ich eher mögliche stilistische Kritikpunkte, die aber im Allgemeinen eher Geschmackssache sind.



Nimm diese Kritik bitte als das, was sie ist: Einen gutgemeinten Hinweis auf Fehler und Schwächen, die du beim nächsten Text vermeiden solltest.
Lieber Bo-ehd,
vielleicht empfindet die Autorin, die von Dir aufgeführten Punkte, ausgeschlossen der Kommasetzung und/oder Rechtschreibfehler, ja nicht als "Schwächen" und "Fehler" in ihrer Kurzprosa ...

Ich habe das Gefühl, natürlich kann ich mich auch irren, dass Du eine grundsätzlich andere Erwartungshaltung an dieses Genre hast, als die, die hier (zumindest von der Mehrheit der Kommentatoren einschließlich der Autorin) vertreten wird.
Das ist ja nichts grundlegend Schlechtes, und man kann es als Autor auch anders halten, allerdings sollte man dabei bedenken, dass gerade die Kurzprosa in ihrer komprimierten Art, eben Stimmungslagen und -bilder skizziert, die nicht immer von einer Pointe getragenen Conclusio ausgestaltet werden.

Natürlich hat die Kurzprosa auch Merkmale, nach der man sie als Leser einordnen und meinetwegen messen und bewerten kann, aber gerade hier sind die Linien (anders als beispielsweise beim Sonett) recht fließend und häufig nicht klar abgegrenzt.
In der Kurzprosa ist es nicht ungewöhnlich, dass Personen, Orte oder Handlungen sozusagen nicht detailliert ausgemalt werden.
In diesem Kontext finde ich es bedenklich, wenn ein Leser seine persönlichen Maßstäbe und Kriterien an die Kurzprosa als Maß oder Garant für einen (subjektiv empfunden) gelungenen Text interpretiert, was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass das Nichtvorhandensein genannter Kriterien, eben als handwerkliche Fehler oder Schwächen im Text ausgelegt wird.


Gruß
Mimi
 
Hallo Mimi,

ich bin ein er keine sie, das konntet ihr aber alle nicht wissen und ist mir eigentlich auch egal. Wollts nur an dieser Stelle angemerkt haben.

Dankeschön für deine motivierenden Worte.
dass gerade die Kurzprosa in ihrer komprimierten Art, eben Stimmungslagen und -bilder skizziert, die nicht immer von einer Pointe getragenen Conclusio ausgestaltet werden.
Das sehe ich genauso, würde ich unterschreiben.

Liebe Grüße,
B.V.
 



 
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