Nachtfalter

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Weiße Sterne ziehen an mir vorbei
Unerreichbar wie des Mondes Schein
Um mich herum herrscht Dunkelheit
Eisige Kälte dringt in mich ein

Wie ein Falter fliege ich
Flieg\' ich durch die finstere Nacht
In der Ferne, in ein Licht
Angelockt von seiner Macht

Ein Feuer brennt so hell und warm
Holt mich schnell in seinen Bann
Schließt mich sanft in seinen Arm
Seine Schönheit zieht mich magisch an

Ich will, dass dieses Feuer brennt
Ohne Reue, ohne Pein
In die Flamme, die sonst niemand kennt
Fliege ich hinein

Meine Flügel gehen auf
Feuer brennt in meiner Kehle
Es schmerzt und hört nicht auf
Verbrennt mein Herz und meine Seele

Mit brennenden Flügeln falle ich
Immer tiefer, schwer wie Blei
Mein Leben endet nun für mich
Ich sterbe, dann ist es vorbei

Mein Tod erhält es nun am Leben
Das Feuer soll auf ewig sein
Das ist alles, was ich ihr kann geben
Der hellen Flamme deines Seins

Ein kleiner Falter, das bin ich
Ein Falter in der finsteren Nacht
Das Feuer, das bist du für mich
Und mein Wunsch ist, dass du lachst
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo,

"Das ist alles, was ich ihr kann geben" verdreht den Satzbau doch arg. Das ich klar die schwächste Stelle im Text. Das bekommst Du sicher noch eleganter gelöst.

Die Änderung brächte mit wenig Aufwand schon eine deutliche Verbesserung.

Ansonsten fällt der Text dadurch auf, dass er trotz der Reime sehr prosaisch klingt. Grund hierfür ist der fehlende Rhythmus aber diese Baustelle ist hier gross. Vielleicht möchte sich ein anderer hier in die Details vertiefen.....?

Gut: Das Bild wird durchgehalten, wenn auch vielleicht einen Vers zu lang? Eine Dramaturgie ist vorhanden.

Gruss

Jürgen
 

AllAN GAP

Mitglied
Hallo Atsuna,

ist es vielleicht eine unglückliche Liebe?

Der Falter opfert alles, nur um in ihrer Nähe zu sein.

Wenn es so ist, hat die Botschaft mich erreicht.

Doch dann finde ich es beim lesen zu glatt. Mir fehlt der Schmerz.

Lieben Gruß

AllAN
 



 
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