Nachtigall
Dir hörig bin ich edle Nachtigall
Und lausche dich herbei aus grünen Zweigen,
Du Plapperkehlchen, Silbenwasserfall,
Wie schmettern deine Arien durch das Schweigen.
Du, Vogelfrau, du Muse aller Musen,
Eratos Geist weckt mir die Liebeslust,
Ein jeder Ton, der quoll aus deinem Busen
Dringt tausend mal sooft in meine Brust.
Nach Zauber, nach Verlangen klingt dein Lied,
Juwelen, die nie stärker wollen glänzen,
Im Dunkel horchen Falter was geschieht,
Begleiten dich im Takt mit Zwirbeltänzen.
Mir dünkt, die kunterbunten Melodien
Beleuchten manchen finstren Waldes Pfad,
Als würde dort ein Regenbogen blühn,
Der deinetwegen in Erscheinung trat.
Bacchantisch dein Geschluchze, Sangestrieb,
Nie war ein Meislein dir mit Neid begegnet,
Ob dieser Kunst so mancher Dichter schrieb,
Du Perle, du, wenn’s von der Erle regnet
An Endlosstrophen, klar und silberhell,
In Gold gekrönt sei deine Stimme Pracht,
Bist Seelentröster, ewig Freudenquell,
Du braune schöne Königin der Nacht!
Dir hörig bin ich edle Nachtigall
Und lausche dich herbei aus grünen Zweigen,
Du Plapperkehlchen, Silbenwasserfall,
Wie schmettern deine Arien durch das Schweigen.
Du, Vogelfrau, du Muse aller Musen,
Eratos Geist weckt mir die Liebeslust,
Ein jeder Ton, der quoll aus deinem Busen
Dringt tausend mal sooft in meine Brust.
Nach Zauber, nach Verlangen klingt dein Lied,
Juwelen, die nie stärker wollen glänzen,
Im Dunkel horchen Falter was geschieht,
Begleiten dich im Takt mit Zwirbeltänzen.
Mir dünkt, die kunterbunten Melodien
Beleuchten manchen finstren Waldes Pfad,
Als würde dort ein Regenbogen blühn,
Der deinetwegen in Erscheinung trat.
Bacchantisch dein Geschluchze, Sangestrieb,
Nie war ein Meislein dir mit Neid begegnet,
Ob dieser Kunst so mancher Dichter schrieb,
Du Perle, du, wenn’s von der Erle regnet
An Endlosstrophen, klar und silberhell,
In Gold gekrönt sei deine Stimme Pracht,
Bist Seelentröster, ewig Freudenquell,
Du braune schöne Königin der Nacht!