Nachtoderfahrung
Auch Kirchenmänner sind nicht unsterblich und so begab es sich, dass eines Tages der Pabst sich unversehens vor dem Himmeltor wieder fand und in Ermangelung einer besseren Idee dort anklopfte.
Tatsächlich wurde ihm auch geöffnet und er sah sich einem Mann gegenüber, den er, zwar mit einigen Schwierigkeiten, aber letztendlich doch als Petrus erkannte.
Petrus hielt einen I-Pod in der Hand und sah ihn gelangweilt an.
„Name?“
„Ich bin der Pabst!“
„Vorname?“
„Was?“
„Vorname!“ Das klang jetzt schon deutlich auffordernder.
„Benedikt XVI“
„Benedikt was?“
„Der 16te!“
„Na, wenn du meinst!“
Es verging etwas Zeit bis Petrus den Namen eingegeben hatte.
„Gibt es nicht! Letzter Wohnort?“
„Vatikan.“
„Wo?“
„Vatikanstadt. Rom.“
„Sag das doch gleich! Also Stadt: Rom, Strasse: Vatikan. Hausnummer?“
Wenn der Pabst bislang noch nicht gestutzt hatte, jetzt tat er es. Andererseits kam er ja ursprünglich aus Deutschland.
Deshalb sagte er: „Eine Hausnummer gibt es da nicht.“
Wieder eine Eingabe.
„Gibt es immer noch nicht. Einen Moment!
Petrus schlug sich auf ein bogenförmiges Gerät auf seiner Brust.
„Petrus an Gabriel!“
Ein kurzes Rauschen, dann hörte man eine andere Stimme.
„Hier Gabriel!“
„Hallo, Gabe! Ich habe hier einen gewissen Benedikt Pabst aus Rom. Den kann ich nicht in der Datenbank finden. Weißt du etwas?
„Gibt es vielleicht noch einen zweiten Vornamen?“
„Ja, XVI.“
„Mann, die Namen werden auch immer seltsamer!“
„Ich weiß, aber daran können wir hier nichts ändern!“
Kurze Pause.
„Tut mir leid, Piet. Den habe ich hier auch nicht.“
Aus dem Hintergrund ließ sich der Pabst vernehmen.
„Ich bin Pabst Benedikt XVI!“
„Moment, Gabe! Anscheinend ist Pabst der Vorname. Versuche es einmal damit.“
„Auch nicht! Ich wünschte, wir hätten endlich die neue Gesichtserkennungssoftware. Dann fällt die ganze Namensabfrage weg.“
„Vergiss es! Wir haben ja noch nicht einmal die Fingerabdrücke drin. Dann muss ich wohl doch zum Chef. Kannst du mich durchstellen?“
„Geht klar! Bis denne, Piet!“
„Tschüs, Gabe!“
Wieder das Rauschen.
„Hier Gott!“
„Hallo, Gott, hier ist Petrus! Ich habe hier jemanden nicht in der Datenbank. Können Sie mir weiterhelfen?“
„Nicht mehr! Die Abteilung Menschen habe ich an Junior weitergegeben. Er soll da mal ein bisschen Verantwortung übernehmen. Ich kümmere mich nur noch um den Rest des Universums.“
„OK! Dann werde ich einmal mit Jesus sprechen! Danke!“
Mit einem Knacken endete die Verbindung.
Petrus schlug sich wieder auf die Brust.
„Petrus an Jesus!“
Wieder das altbekannte Rauschen.
„Hier Jesus! Hallo, Piet, wie geht’s?“
„Müde, aber arbeitsfähig. Du Jesus, ich habe hier wieder einen nicht in der Datenbank.“
„Nicht schon wieder. Seit dem letzten Update auf Vista funktioniert auch gar nichts mehr. Es wird Zeit das Bill stirbt. Wir brauchen einen vernünftigen Admin! Schicke ihn zu mir! Ich kümmere mich drum.“
Neben der Himmelpforte erschien auf einmal eine kleine Bürotür, durch die Petrus den Pabst schob.
Es dauerte eine ganze Weile. Dann kam er zusammen mit Jesus wieder heraus. Jesus musste sich das Lachen verkeifen.
„Ist gut, Piet, er kann durch. Er hat noch einen anderen Namen. Bei uns läuft er unter Ratzinger.“
Er wartete bis der Pabst durch die Himmelpforte verschwunden war und lachte dann laut los.
„Sag mal, Piet, erinnerst du dich noch an den kleinen Angelverein, den wir vor 2000 Jahren gegründet haben? Den gibt es immer noch!“
Auch Kirchenmänner sind nicht unsterblich und so begab es sich, dass eines Tages der Pabst sich unversehens vor dem Himmeltor wieder fand und in Ermangelung einer besseren Idee dort anklopfte.
Tatsächlich wurde ihm auch geöffnet und er sah sich einem Mann gegenüber, den er, zwar mit einigen Schwierigkeiten, aber letztendlich doch als Petrus erkannte.
Petrus hielt einen I-Pod in der Hand und sah ihn gelangweilt an.
„Name?“
„Ich bin der Pabst!“
„Vorname?“
„Was?“
„Vorname!“ Das klang jetzt schon deutlich auffordernder.
„Benedikt XVI“
„Benedikt was?“
„Der 16te!“
„Na, wenn du meinst!“
Es verging etwas Zeit bis Petrus den Namen eingegeben hatte.
„Gibt es nicht! Letzter Wohnort?“
„Vatikan.“
„Wo?“
„Vatikanstadt. Rom.“
„Sag das doch gleich! Also Stadt: Rom, Strasse: Vatikan. Hausnummer?“
Wenn der Pabst bislang noch nicht gestutzt hatte, jetzt tat er es. Andererseits kam er ja ursprünglich aus Deutschland.
Deshalb sagte er: „Eine Hausnummer gibt es da nicht.“
Wieder eine Eingabe.
„Gibt es immer noch nicht. Einen Moment!
Petrus schlug sich auf ein bogenförmiges Gerät auf seiner Brust.
„Petrus an Gabriel!“
Ein kurzes Rauschen, dann hörte man eine andere Stimme.
„Hier Gabriel!“
„Hallo, Gabe! Ich habe hier einen gewissen Benedikt Pabst aus Rom. Den kann ich nicht in der Datenbank finden. Weißt du etwas?
„Gibt es vielleicht noch einen zweiten Vornamen?“
„Ja, XVI.“
„Mann, die Namen werden auch immer seltsamer!“
„Ich weiß, aber daran können wir hier nichts ändern!“
Kurze Pause.
„Tut mir leid, Piet. Den habe ich hier auch nicht.“
Aus dem Hintergrund ließ sich der Pabst vernehmen.
„Ich bin Pabst Benedikt XVI!“
„Moment, Gabe! Anscheinend ist Pabst der Vorname. Versuche es einmal damit.“
„Auch nicht! Ich wünschte, wir hätten endlich die neue Gesichtserkennungssoftware. Dann fällt die ganze Namensabfrage weg.“
„Vergiss es! Wir haben ja noch nicht einmal die Fingerabdrücke drin. Dann muss ich wohl doch zum Chef. Kannst du mich durchstellen?“
„Geht klar! Bis denne, Piet!“
„Tschüs, Gabe!“
Wieder das Rauschen.
„Hier Gott!“
„Hallo, Gott, hier ist Petrus! Ich habe hier jemanden nicht in der Datenbank. Können Sie mir weiterhelfen?“
„Nicht mehr! Die Abteilung Menschen habe ich an Junior weitergegeben. Er soll da mal ein bisschen Verantwortung übernehmen. Ich kümmere mich nur noch um den Rest des Universums.“
„OK! Dann werde ich einmal mit Jesus sprechen! Danke!“
Mit einem Knacken endete die Verbindung.
Petrus schlug sich wieder auf die Brust.
„Petrus an Jesus!“
Wieder das altbekannte Rauschen.
„Hier Jesus! Hallo, Piet, wie geht’s?“
„Müde, aber arbeitsfähig. Du Jesus, ich habe hier wieder einen nicht in der Datenbank.“
„Nicht schon wieder. Seit dem letzten Update auf Vista funktioniert auch gar nichts mehr. Es wird Zeit das Bill stirbt. Wir brauchen einen vernünftigen Admin! Schicke ihn zu mir! Ich kümmere mich drum.“
Neben der Himmelpforte erschien auf einmal eine kleine Bürotür, durch die Petrus den Pabst schob.
Es dauerte eine ganze Weile. Dann kam er zusammen mit Jesus wieder heraus. Jesus musste sich das Lachen verkeifen.
„Ist gut, Piet, er kann durch. Er hat noch einen anderen Namen. Bei uns läuft er unter Ratzinger.“
Er wartete bis der Pabst durch die Himmelpforte verschwunden war und lachte dann laut los.
„Sag mal, Piet, erinnerst du dich noch an den kleinen Angelverein, den wir vor 2000 Jahren gegründet haben? Den gibt es immer noch!“