Danke Bernd,
dein Beitrag hat mich ehrlich gefreut. Erst wollte ich schon schreiben, du bist penibel, aber: du hast so recht! Vor …zig Jahren habe ich in der Geburtsstadt Händels mal in einem Chor mitgesungen, auch Werke von Händel, so u.a. „Seid Froh: Der Freiheit heller Schein“, in dem der Chorleiter nachhaltig auf alle Chormitglieder eingewirkt hat, dass jedes G am Ende wie ein überdeutliches K gesungen wurde. Das hat natürlich geprägt. Dann zu deiner Bemerkung der regionalen Umgangssprache. In der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, wurde ein Dialekt gesprochen, der das ng am Ende deutlich zu einem nk werden ließ. Dafür gibt es ein markantes Beispiel, den Begriff „längelank“, den man gern verwendete, wenn jemand hinfiel. Meist spöttisch und etwas schadenfroh, aber bewusst deutlich. Der hat natürlich auch geprägt. Insofern fällt es mir schwer, das Wort entlang anders auszusprechen und man denkt ja z.T. so, wie man es vortragen würde.
Also, wo du recht hast…
Gruß
PS.