James Blond
Mitglied
Dichter, die sich nachts berauschen,
um Euterpes Sang zu lauschen,
spüren auch, ob Motten lächeln,
wenn sie Worte trocken fächeln.
Flattert es im Licht der Kerzen
um erkannte Herzensschmerzen,
locken Spinnenfäden Boten,
Seelentiefen auszuloten.
Torkeln Wanzen über Seiten,
kommt der Musenkuss ins Gleiten,
Räupchen ringeln sich mit Lust
bis auf die Poetenbrust.
Wer sagt denn, dass Käfer schliefen?
Tintenfüßchen ziehn Serifen,
und ein feiner Mückenchor
summt sich ins Poetenohr.
Morgens staunt ein müder Dichter
über jene Seelenlichter,
die ihm die Erkenntnis bringen,
Dichtung niemals zu erzwingen.
um Euterpes Sang zu lauschen,
spüren auch, ob Motten lächeln,
wenn sie Worte trocken fächeln.
Flattert es im Licht der Kerzen
um erkannte Herzensschmerzen,
locken Spinnenfäden Boten,
Seelentiefen auszuloten.
Torkeln Wanzen über Seiten,
kommt der Musenkuss ins Gleiten,
Räupchen ringeln sich mit Lust
bis auf die Poetenbrust.
Wer sagt denn, dass Käfer schliefen?
Tintenfüßchen ziehn Serifen,
und ein feiner Mückenchor
summt sich ins Poetenohr.
Morgens staunt ein müder Dichter
über jene Seelenlichter,
die ihm die Erkenntnis bringen,
Dichtung niemals zu erzwingen.