Nahe (gelöscht)

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Val Sidal

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Wenn man Monochrom heißt, muss man wohl so farbenfroh schreiben - Hallo!

Der kritische Ansatz, die Entfremdung und emotionale Verelendung des Komfort-Menschen mit Hilfe von Gegensätzen und Paradoxien an zu prangern, gefällt mir.

Wenn du dich (als Autor) aus dem Text heraus halten und die Nähe nur an den Mann/Ereignis-, Mann/Frau- und Realität/Medium-Nahtstellen durchleuchten würdest, böte deine Geschichte nahe liegende und rauscharm zugänglich Anschlüsse zur Dramatik der Situationen.

Der üppige Stil beim Zeichnen des realen Geschehens lenkt den Blick auf den Text und verstellt den Blick: er verhindert das Eintauchen in die Szene.
Die teils unglaubwürdigen oder übertrieben irritierenden Gedankengänge des Mannes sind zu laut, als dass man noch das Schreien von Verletzten hören könnte: der Autor mit SEINEN Themen ist dem Leser Näher als der Protagonist.

Fazit: In der Geschichte steckt Viel. Die Frage ist, ob du die Arbeit auf dich nimmst, etwas mehr davon heraus zu holen.
 

Monochrom

Mitglied
Danke fürs Kommentieren

Danke für den Kommentar,

ja die kursiven Textstellen sollen eine Überzeichnung sein. Sie sind durchaus einer ironischen Lesart genehm und persiflieren den Pfad der eigentlichen Geschichte.

ich möchte sie ungern weglassen, weil sie, nur für sich gesehen, doch einiges an Aussage transportieren. Hingegen ist dieses Experiment, eine Geschichte durch Gedankeneinspieler aufzubrechen, vielleicht noch nicht so ausgereift. ich muss mal sehen, wie ich da noch mal dran gehe.

Danke für Deine Meinung,

ciao, Monochrom
 
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