Naturgedicht

Guter Honig

Eine Biene sammelt Nektar,
warm und weich,
von Blüten reich,
auf einem Hektar,
wo Apfelbäume stehen,
stark gestutzt.

Im Abstand
gibt es ödes Land;
dort wuchern Schlehen,
wild und ungenutzt.
Und was den Gärtner sehr verdrießt:
Massenhaftes Springkraut sprießt!
Kommt her, und seht,
wie rosa es in Blüten steht!

Bitter schmeckt`s der Biene, plötzlich!
Die Bäume sind gespritzt, entsetzlich!
Schnell flieht sie von den Apfelbäumen,
was sie erlebt mit schlimmsten Träumen…,
findet zum Glück die wilden Büsche
mit ihrer reinen Blütenfrische.

Der Imker macht Reklame
mit dem Apfelblütenmeer,
aber der Arme
wundert sich bald sehr:
Kaum ein Apfel hängt am Baum;
der Honig aber, ist ein Traum.

Kinderlied?

Naiv, und viel zu lang.

Naiv kann gut sein, da gibt es einige Beispiele hier in der LL, die offensichtlich für Kinder geschrieben sind.
Aber die sind bündig und gut pointiert. Und wirklich kindgemäß.

Ist es als Kinderlied gedacht?
Es müßte sich den Vergleich mit z.B. Mollys Liedern gefallen lassen. Da kannst Du mal reinschauen, die sind schön, und nicht witzlos.